Regierungsvertreter beider Länder unterzeichneten eine Erklärung zur Zusammenarbeit. Deutschland will dabei von Japans Vorreiterrolle bei der Nutzung von Wasserstoff, der Entwicklung von Energiespeichern und Smart-Grids profitieren.
Andreas Feicht, Staatssekretär für Energiepolitik im Bundeswirtschaftsministerium, und Taizo Takahashi, Präsident der Agentur für Natürliche Rohstoffe und Energie in Japan, haben eine „Erklärung der Zusammenarbeit“ zur Gründung einer Deutsch-Japanischen Energiepartnerschaft unterzeichnet. Nach dem vierseitigen Dokument würdigen beide Länder die „strategische Rolle sauberer Energie als Antwort auf die globale Energiewende“, gerade mit Blick auf das Erreichen der Pariser Klimaziele.
„Durch die Energiepartnerschaft rücken Japan und Deutschland noch enger zusammen und haben die Chance, weltweit Vorreiter für einen nachhaltigen Wachstums- und Innovationspfad zu werden“, so Feicht zur Unterzeichnung des Dokuments am Sonntag. Als Bereiche der Zusammenarbeit sind insgesamt sieben Gebiete definiert worden, darunter Systemintegration erneuerbarer Energien, innovative Energiesysteme für die Zukunft oder Wasserstoff. Im Zuge der Partnerschaft solle die Zusammenarbeit insbesondere bei der Innovation, Digitalisierung und Flexibilisierung Erneuerbarer, bei der Modernisierung der Stromnetze und der Nutzung von Wasserstoff intensiviert werden, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium weiter. Deutschland werde dabei seine Erfahrungen aus dem Ausbau und der Systemintegration erneuerbaren Energien einbringen, während Japan die Expertise bei der Nutzung von Wasserstoff sowie die Entwicklung von Energiespeichern und intelligenten Netzen beisteuere.
Quelle: www.pv-magazine.de