Deutlich mehr Strom aus Kohlekraftwerken und Photovoltaik-Anlagen im ersten Halbjahr

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass fast ein Drittel des Stroms aus Kohlekraftwerken stammte. Die vielen Sonnenstunden und der Zubau erhöhten in den ersten sechs Monaten auch den Beitrag der Photovoltaik zur Stromerzeugung.

Im ersten Halbjahr 2022 hat sich die Einspeisung der Kohlekraftwerke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,2 Prozent erhöht. Insgesamt lieferten die deutschen Kohlemeiler 31,4 Prozent des ins Stromnetz eingespeisten Stroms, wie die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen.

In der Folge des Ukraine-Krieges hat die Kohle damit dramatisch an Bedeutung gewonnen. Wegen der Abschaltung von 3 weiteren AKW zum Jahresende und der geringeren Nutzung der Gaskraftwerke ging der Anteil der konventionellen Stromerzeuger im ersten Halbjahr um 7,1 Prozent zurück. Insgesamt speisten sie 51,5 Prozent der gesamten Strommenge ein. Zeitgleich erhöhte sich auch die eingespeiste Strommenge aus erneuerbaren Energien. Sie stieg um 12,1 Prozent und der Anteil erhöhte sich damit binnen Jahresfrist von 43,8 auf 48,5 Prozent. Insgesamt sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr 263,2 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz gespeist worden – ein Anstieg um 1,3 Prozent.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de