Nach Ansicht Schweizer Forscher kann die Photovoltaik-Technologie in hochalpinen Regionen genutzt werden, um die Solarstromerzeugung in den Wintermonaten zu erhöhen.
Will die Schweiz ihre Stromproduktion vollständig auf erneuerbare Energieträger umstellen, wie es die Energiestrategie 2050 vorsieht, entsteht mittelfristig im Winter eine Versorgungslücke. Wie eine neue Studie des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF und der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) zeigt, könnte diese Lücke deutlich verringert werden, wenn Photovoltaikanlagen im Hochgebirge installiert werden.
Mit der Energiestrategie 2050 hat die Schweiz entschieden, mittelfristig aus der Atomenergie auszusteigen. Die dadurch wegfallende Strommenge muss in den nächsten Jahrzehnten sukzessive durch Elektrizität aus anderen Quellen ersetzt werden. Damit das Klima nicht mit zusätzlichen Kohlendioxid-Emissionen belastet wird, kommen dafür in erster Linie die erneuerbaren Energieträger Sonne, Wind und Geothermie in Frage.
Quelle: www.sonnenseite.com