Digitale Datenbank zur kommunalen Energiewende

Die Agentur für Erneuerbare Energien hat eine aktuelle Datenbank mit 200 erfolgreichen Praxisbeispielen zur kommunalen Energiewende veröffentlicht. Sie soll als starkes Netzwerk dienen und Kommunen beim Start in ihre Energiezukunft unterstützen.

Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeichnet bereits seit 2008 die Energie-Kommune des Monats aus. Dabei stellt sie besonders gelungene Beispiele vor, wie sich die örtlichen Gemeinschaften beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und der nachhaltigen Mobilität engagieren können. Dadurch ist mittlerweile eine Sammlung von mehr als 200 Praxisbeispielen der kommunalen Energiewende entstanden.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Systemintegration ins Zentrum der Energiewende rücken

50Hertz-CEO Stefan Kapferer fordert beim weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien Vorrang für die Netzdienlichkeit. Andernfalls drohten die Investitionskosten für den Stromnetzausbau aus dem Ruder zu laufen und die Systemstabilität werde gefährdet.

Das Prinzip „möglichst viel, möglichst schnell und völlig ungesteuert“ müsse durch das Prinzip der Netzdienlichkeit ersetzt werden, forderte Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz, am Montag auf der Jahrespressekonferenz des Übertragungsnetzbetreibers in Berlin. Der bisherige Ansatz zur Förderung Erneuerbarer Energien belohne eine möglichst hohe Stromeinspeisung. Künftig sollten gezielt Anreize für einen netzdienlichen Zubau und eine netzdienliche Fahrweise geschaffen werden. Gleichzeitig plädierte Kapferer dafür, bei der Energiewende Kurs zu halten, aber Fehlentwicklungen zu korrigieren.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Markt für Hybridkraftwerke in Europa läuft langsam an

Die Kombination von Solar- und Windparks mit Batteriespeichern an einem Standort bietet viele Vorteile. Bislang bremste vor allem die Regulierung den Markthochlauf in Europa. Doch Besserung ist in Sicht.

Solar- und Windparks mit Batteriespeichern an einem Standort zu kombinieren, bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. So reduzieren sich die Risiken für die Betreiber der regenerativen Erzeugungsanlagen unter anderem durch die Diversifizierung der Einnahmen, den Schutz vor Preis-Kannibalisierung und die Verlagerung der Erzeugung bzw. Einspeisung in die Abendstunden.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Baden-Württemberg veröffentlicht Online-Wärmeatlas

Kommunen in Baden-Württemberg können ab sofort einen Online-Wärmeatlas nutzen. Die interaktive Onlinekarte zeigt in hoher Detailtiefe den Bedarf für Raumwärme und Warmwasser an. Unter anderem Wärmenetz-Machbarkeitsstudien werden damit leichter.

In Baden-Württemberg können Kommunen künftig den Wärmebedarf der Wohn- und Nichtwohngebäude auf ihrer Gemarkung abfragen. Möglich macht das der neue Wärmeatlas BW. Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hat die interaktive Onlinekarte erstellen lassen. Der Wärmeatlas zeigt den Bedarf für Raumwärme und Warmwasser an – sei es in der einzelnen Kommune, dem Straßenzug oder dem geplanten Baugebiet.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Windenergie-Ausbau kann beschleunigt werden

Langwierige Prozesse bei Flächenfindung und Genehmigung, hohe Pachten und steigende Kosten verlangsamen die Windkraft-Ausbaupläne in Baden-Württemberg. Um die Energiewende im Ländle umzusetzen, fordert die Branche bessere Rahmenbedingungen.

Unsicherheit über die Nutzbarkeit von guten Standorten, stockende Genehmigungsverfahren und höhere Kosten als in anderen Bundesländern verlangsamen den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg – so das Ergebnis einer Studie, die das Öko-Institut im Auftrag der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG in den vergangenen Monaten erstellt und nun vorgestellt hat. Die Autorinnen und Autoren der Studie „Beschleunigung des Windenergieausbaus in Baden-Württemberg“ zeigen gleichzeitig mit konkreten Handlungsempfehlungen auf, wie Politik und Behörden die vorhandenen Blockaden auflösen könnten.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Solarstrom vom Dach für mehrere Wohnparteien

Mit dem Solarpaket1 wurde im letzten Jahr die gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung auf den Weg gebracht. BSW-Solar und GdW erläutern das Geschäftsmodell in einem umfangreichen Leitfaden für Wohnungsunternehmen und Photovoltaik-Projektierer.

Mit der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung hat die Ampelkoalition im letzten Jahr einen Weg geebnet, auch Bewohnern von Mehrfamilienhäusern die Nutzung von Photovoltaikstrom vom Dach zu ermöglichen. Für Immobilieneigentümer wird vieles einfacher als beim Mieterstrommodell, das nie wirklich Breitenwirkung entfaltet hat. Entscheidender Vorteil der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung: der Anlagenbetreiber kann die Mieter und Mieterinnen oder auch Wohnungseigentümer mit Solarstrom versorgen, ohne ihnen auch die Lieferung von Reststrommengen anbieten zu müssen.

Mehr…

Quelle: energiezukunft

Fraunhofer ISI: EU-Ziel von 90 Prozent Batterien aus heimischer Produktion bis 2030 in weiter Ferne

Die Nachfrage nach Batteriezellen wird bis 2030 auf etwa eine Terawattstunde jährlich ansteigen. Wenn Europa nicht massiv in den Aufbau von Produktionskapazitäten investiert, droht eine starke Abhängigkeit von Asien. Das EU-Ziel, 90 Prozent des heimischen Bedarfs bis dahin in Europa zu produzieren, wird in der Hälfte der vom Fraunhofer ISI modellierten Szenarien verfehlt.

Kann bei der Batterieproduktion gelingen, was bei der Solarindustrie zumindest vorerst gescheitert ist? Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI hat untersucht, wie die europäische Batterieproduktion ausgebaut werden kann, um den Kontinent unabhängiger vom Rest der Welt zu machen. Dabei steht das EU-Ziel im Fokus, dass bis 2030 der Bedarf zu 90 Prozent aus heimischer Produktion gedeckt werden soll.

Mehr…

Pilotprojekt für netzdienliches bidirektionales Laden gestartet

Mehrere innovative Konzepte sollen in den kommenden sechs Monaten getestet werden. Dabei geht es um das Zusammenspiel des Ladens von Elektroautos mit dem Stromsystem. Die Be- und Entladung der Fahrzeuge soll netz- und marktdienlich gesteuert werden.

Viele in Deutschland warten auf das bidirektionale Laden, doch noch stehen vor allem die politischen Rahmenbedingungen dem Durchbruch entgegen. Am Mittwoch nun startete unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums ein Pilotprojekt zum netzdienlichen bidirektionalen Laden. Es wird von den beteiligten Unternehmen Bayernwerk Netz GmbH, BMW, EWE Netz, Lechwerke AG, Maingau Energie, Octopus Energy, Tennet, The Mobility House und Transnet BW vollständig finanziert.

Mehr…

Studie: Wasserstoff-Erzeugung in Baden-Württemberg 2040 durchaus konkurrenzfähig

Nach einer Analyse des Fraunhofer ISE braucht das Ländle Importe von Wasserstoff und dessen Derivaten, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Allerdings ist auch die Produktion vor Ort im Jahr 20240 zu Kosten zwischen 3,4 und 3,8 Euro pro Kilogramm Wasserstoff möglich und damit auf ähnlichem Niveau wie die Bereitstellung von Wasserstoff per Pipeline.

Erst vor wenigen Tagen legte das Land Baden-Württemberg das Förderprogramm „ELY“ mit 100 Millionen Euro auf, um die regionale Erzeugung von grünem Wasserstoff zu unterstützen. Am Montag folgte nun die Veröffentlichung der Importstudie „H2BW“ zu Versorgungsoptionen mit Wasserstoff für das Bundesland. Die „Analyse verschiedener Versorgungsoptionen Baden-Württembergs mit Wasserstoff und Wasserstoffderivaten“ des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE kommt zu dem Schluss, dass neben der heimischen Herstellung die Importe ein wichtiger Bestandteil des Wasserstoffhochlaufs sein werden. „Baden-Württemberg wird langfristig auf Importe von Wasserstoff und dessen Derivaten angewiesen sein, um die eigenen Bedarfe decken zu können“, erklärt Energieministerin Thekla Walker. Das Ministerium hatte die Studie in Auftrag gegeben.

Mehr…

Agri PV-Hybridkraftwerke erringen eine Schlüsselrolle in der Energiewende

Agri-Photovoltaik-Hybridkraftwerke, die Agri-Photovoltaik-Anlagen mit großskaligen Batteriespeichern kombinieren, sind eine vielversprechende Lösung für eine nachhaltige Energiezukunft. Sie ermöglichen eine optimierte Nutzung erneuerbarer Energien auf Agrarflächen, ohne deren Nutzung wesentlich zu beeinträchtigen, indem sie Solarstrom effizient erzeugen, speichern und bedarfsgerecht ins Netz einspeisen. Sie steigern die Netzstabilität und fördern eine nachhaltige Landwirtschaft.

Mehr…