Projekt „Sun Skins“: Flexible Leichtbaumodule für Photovoltaik-Gebäudehüllen

Die Frankfurt University of Applied Sciences entwickelt aus organischer Photovoltaik Elemente für Gebäudehüllen. Mit Mittelpunkt stehen dabei dreidimensionale, solare Leichtbaupaneele.

    Forscher der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) präsentieren auf der Münchner Messe „BAU“ ihre neu entwickelten Leichtbaupaneele. Es handelt sich dabei um einen Prototyp des Leichtbauträgersystems aus Polycarbonat als Demonstrator für die gestalterische Qualität und geometrische Flexibilität. Die Entwicklung erfolge im Projekt „Sun Skins“ und auf Basis organischer Photovoltaik-Elemente.

    „Wir können den Anteil gebäudeintegrierter Photovoltaik signifikant erhöhen, wenn es gelingt, ästhetisch innovative Trägersysteme zu entwickeln, die intelligent auf unterschiedliche architektonische Randbedingungen adaptiert werden können“, erklärte Timo Carl, Professor für digitales Entwerfen und Konstruieren [dEK] an der Frankfurt AUS. „Organische Solarzellen (OPV) sind gegenüber siliziumbasierten Photovoltaikzellen flexibler und anpassungsfähiger. Sie sind leicht, biegbar, teiltransparent, farblich gestaltbar und unempfindlicher gegenüber der Ausrichtung zur Sonne, Teilverschattungen und Temperaturschwankungen. OPV ist daher im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik (GiPV) ökologisch und ökonomisch eine Alternative zu siliziumbasierten Photovoltaik-Zellen“, so Carl weiter.

    Im Zentrum des Projekts, an dem auch die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, die Kunsthochschule Kassel und zwei Industriepartner beteiligt sind, steht die Entwicklung von dreidimensionalen, solaren Leichtbaupaneelen. Organische Photovoltaik-Elemente würden dafür zwischen zwei dünne thermoplastisch umgeformte Folien aus Polycarbonat integriert. Dieses Verbundbauteil lasse sich im Entwurf mit Hilfe eines eigens entwickelten digitalen Planungstools in Form, Farbe und Transparenzgrad variieren. Es könne somit an verschiedene Einbausituationen angepasst werden.

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    Green Planet Energy: Großes Potenzial und viel Zurückhaltung bei Photovoltaik-Mieterstrom

    Nach einer aktuellen Umfrage würden etwa zwei Drittel der Mieter gern Solarstrom vom eigenen Dach nutzen. Das Interesse der Immobilienbesitzer an der Realisierung von Photovoltaik-Mieterstrom ist geringer, vor allem weil es noch viele wirtschaftliche, technische und rechtliche Hürden zu überwinden gibt.

      Die Förderung von Mieterstrom sollte die Photovoltaik flächendeckend in die Städte bringen. Bisher ist die Zahl der realisierten Photovoltaik-Mieterstromprojekte in Deutschland jedoch überschaubar. Dies liegt vor allem an den rechtlichen Vorgaben im EEG, die eine Umsetzung wenig attraktiv und meist sehr aufwändig machen. Nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Instituts Civey im Auftrag von Green Planet Energy – vormals Greenpeace Energy – würden knapp zwei Drittel der Mieter gern Solarstrom vom eigenen Dach beziehen. Knapp 50 Prozent beantworteten die Frage mit „auf jeden Fall“, weitere 15 Prozent mit „eher ja“. Unter den 1000 befragten Immobilienbesitzern äußerten 46 Prozent ein mehr oder weniger großes Interesse an der Realisierung von Photovoltaik-Mieterstrom. Immerhin ein Drittel der befragten Hausbesitzer antwortete jedoch mit „auf keinen Fall“ oder „eher nicht“.

      „Mieterstrom ist das richtige Instrument, um die Energiewende flächendeckend und sozial gerecht in die Städte zu tragen“, sagt Maximilian Weiß, Referent für Energiepolitik bei Green Planet Energy, mit Blick auf die Umfrageergebnisse. „Allerdings gibt es auch Jahre nach Einführung des Mieterstromgesetzes weiter bürokratische Hürden, die vielerorts eine Umsetzung verhindern.” Das Interesse der Mieter an solchen Modellen sei vor allem der Aussicht auf günstigere Strompreise geschuldet. Dies gaben 61,5 Prozent der Befragten als wichtigsten Grund an. Dahinter folgen Gründe wie lokale Stromerzeugung, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit. „Die Menschen wollen die Sicherheit haben, dass sie auch wirklich ökologisch hochwertigen Solarstrom beziehen. Alternativen zum Mieterstrom, bei denen man lediglich einen finanziellen Bonus und keine Stromlieferung erhält, gehen deshalb am Wunsch der Verbraucher vorbei“, so Weiß weiter.

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      Photovoltaik-Zubau im März bei 944 Megawatt

      Im ersten Quartal sind nach dem aktualisierten Bericht der Bundesnetzagentur damit neue Photovoltaik-Anlagen mit 2,65 Gigawatt hinzugekommen. Erneut hat die Behörde auch die Zubauzahlen für die Vormonate nach oben korrigiert.

        Nach der aktualisierten Statistik der Bundesnetzagentur lag der Netto-Zubau von Photovoltaik-Anlagen im März in Deutschland bei 943,7 Megawatt. Dies ist nochmal mehr als die 898,9 Megawatt im Januar und 807,6 Megawatt im Februar. Für das erste Quartal summiert sich der Photovoltaik-Zubau damit auf 2650,2 Megawatt. Insgesamt sind nach Angaben der Bundesnetzagentur (Stand 17. April) in Deutschland mehr als 2,85 Millionen Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 70,154 Gigawatt installiert.

        Die Bundesnetzagentur hat damit abermals die Zahlen für die Vormonate nach oben korrigiert. Bei der letzten Veröffentlichung gab sie den Photovoltaik-Zubau für Januar noch mit 874 Megawatt und für Februar mit 746 Megawatt an.

        Das Ziel einer installierten Photovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt bis 2030 ist damit noch ein gutes Stück entfernt. Nach Berechnungen der Bundesnetzagentur müsste der monatliche Zubau dafür aktuell bei 1557 Megawatt liegen. Allerdings hat die Bundesregierung einen Ausbaupfad veröffentlicht, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Demnach plant sie in diesem Jahr mit einem Photovoltaik-Zubau von neun Gigawatt und dieses Ziel scheint nach den Zahlen für das erste Quartal durchaus realistisch.

        Verteilt auf die Segmente haben Dachanlagen mit EEG-Einspeisevergütung weiterhin den höchsten Anteil. Auf sie entfielen im März 589,4 der 943,7 Megawatt. An Freiflächenanlagen mit gesetzlicher EEG-Vergütung sind nach der Statistik 15,5 Megawatt neu im März hinzugekommen und bei Photovoltaik-Mieterstrom sind es Anlagen mit insgesamt 3,1 Megawatt. In der Kategorie Ausschreibung verzeichnet die Bundesnetzagentur für März einen Zubau von 119 Megawatt bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen und 14,6 Megawatt bei Dachanlagen, für die Zuschläge eingelöst wurden. Im Segment der ungeförderten Photovoltaik-Anlagen sind 191,3 Megawatt bei Freiflächen- und 10,2 Megawatt bei baulichen Anlagen hinzugekommen.

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        Bosch will Wärmepumpen-Fabrik in Polen eröffnen

        Der Stuttgarter Konzern hat Pläne zum Bau seiner ersten Wärmepumpen-Fabrik im polnischen Dobromierz bekannt gegeben. Bosch wird 225 Millionen Euro in die neue Anlage investieren, die Anfang 2026 in Betrieb gehen soll.

          Bosch hat beschlossen, mehr als 1 Milliarde Euro zu investieren, um seine Wärmepumpen-Produktionskapazitäten in Europa bis 2030 zu erweitern. Davon werden rund 225 Millionen Euro in ein neues Wärmepumpenwerk in Dobromierz, etwa 70 Kilometer von der polnischen Hauptstadt Warschau entfernt, investiert. „Die Wärmepumpentechnologie ist eine europäische Erfolgsgeschichte, die wir fortsetzen wollen“, sagte Christian Fischer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Bosch.

          Aufgrund der steigenden Nachfrage investiert der Hersteller seit 2018 stark in die europäische Wärmepumpenentwicklung. Der Baubeginn des neuen Werks in Polen ist für 2024 geplant, die Aufnahme der Produktion für Ende 2025 oder Anfang 2026. Nach Angaben von Bosch wird das Werk bis 2027 500 neue Arbeitsplätze schaffen.

          Der deutsche Konzern wird auch die Produktion von Luft-Wärmepumpen mit dem Kältemittel R290 an seinem deutschen Standort in Eibelshausen aufnehmen – der ursprünglichen Produktionsstätte des Unternehmens. Das Unternehmen entwickelt und produziert außerdem Wärmepumpen in Portugal, Schweden und Wernau, Deutschland.

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          Pexapark: Europa tritt in ein goldenes Zeitalter für PPAs ein

          Das Schweizer Beratungsunternehmen meldete im März die Unterzeichnung von 23 neuen Stromabnahmeverträgen für Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 2 Gigawatt. Im ersten Quartal kündigten die Projektentwickler damit fast 70 PPAs mit einer Gesamtleistung von 6 Gigawatt an.

          Nach Angaben des Schweizer Beratungsunternehmens Pexapark sind im März in Europa 23 neue Stromabnahmeverträge (PPAs) mit einer Gesamtleistung von rund 2,5 Gigawatt unterzeichnet worden. Dies ist der höchste Wert, den Pexapark jemals in einem einzigen Monat verzeichnet hat, und bedeutet einen Anstieg von 14 Prozent gegenüber Februar. Obwohl im März sieben Verträge weniger abgeschlossen wurden als im Februar, ist die Zahl der Verträge immer noch höher als in jedem anderen Monat des Vorjahres. Im ersten Quartal 2023 kündigten die Entwickler von Projekten damit fast 70 PPAs für insgesamt 6 Gigawatt Anlagenleistung an.

          Nach Angaben von Pexapark verzeichnete der „Pexa Euro Composite“ im März einen Preisanstieg von 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Spanien und Portugal hielten ihre Position mit den niedrigsten Preisen in Europa. Der polnische Index verzeichnete mit einem Anstieg von 28,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat den größten Zuwachs. Dagegen verzeichneten die nordischen Länder mit einem Rückgang von 11,5 Prozent gegenüber dem Vormonat den stärksten Rückgang. In Deutschland lag der Index knapp sieben Prozent niedriger als im Februar.

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          TÜV gibt Tipps für sichere Nutzung von Stecker-Solar-Geräten

          Photovoltaik-Balkonmodule erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Der TÜV-Verband rät jedoch, auf die Vorschriften wie sorgfältige Montage und Anmeldung im Marktstammdatenregister zu achten.

          Wie viele Stecker-Solar-Geräte in Deutschland mittlerweile installiert sind, weiß niemand so genau. Fest steht, dass es täglich mehr werden. Denn angesichts hoher Strompreise versuchen auch Menschen ohne eigenes Dach, mit Photovoltaik ihre Energierechnung etwas zu senken. Die sogenannten Photovoltaik-Balkonmodule sind aktuell bis zu einer Grenze von 600 Wat terlaubt und können damit erheblich zur Versorgung des Haushaltes beitragen. „Ein 600 Watt starkes Balkonkraftwerk rentiert sich im besten Fall bereits nach einigen Jahren“, sagt Hermann Dinkler, Energieexperte beim TÜV-Verband. Bei einer verschattungsfreien Südausrichtung, einem optimalen Neigungswinkel von 35 Grad ohne Verschattung und 2.000 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr rentiert sich eine typische 600-Watt-Anlage nach etwa 5 Jahren, wie Beispielrechnungen der HTW Berlin zeigen.

          Dennoch gilt es bei der Installation und Nutzung von Stecker-Solar-Geräten auch einiges zu beachten, heißt es vom TÜV-Verband weiter. So sollten Nutzer vor dem Kauf prüfen, ob ihre Wohnung mit Balkon, Terrassen oder Außenwandflächen für die Photovoltaik-Balkonmodule geeignet sind. Zudem müsse sich auch eine Außensteckdose in unmittelbarer Nähe der Anbringungsorte für die Stecker-Solar-Geräte befinden, um den Strom nutzen zu können. Zudem müsse die Erlaubnis der Vermieter oder Eigentumsgenossenschaften vor der Montage eingeholt werden. „Solange keine Vorschriften des Denkmalschutzes oder bauaufsichtliche Bestimmungen verletzt werden, wird die Anbringung eines Stecker-Solar-Geräts in der Regel erlaubt“, so Dinkler weiter.

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          Sonnige Aussichten: Warum wir eine bessere Energieplanung brauchen

          Auch 2023 ist ein herausforderndes Jahr für den Energiesektor. Der Krieg in der Ukraine dauert an, geopolitische Spannungen nehmen zu und der Atomausstieg ist vollzogen. Damit einher gehen Unsicherheiten, die für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren hinderlich sind.

          Die sind Ziele ambitioniert. Bis 2030 soll der Bruttostromverbrauch zu mindestens 80 Prozent aus Erneuerbaren gedeckt werden. Im vergangenen Jahr waren es 46,2 Prozent. Der Anteil Erneuerbarer muss sich damit innerhalb von sieben Jahren fast verdoppeln.

          Dafür müssen Wind- und Solaranlagen dreimal schneller als bisher ausgebaut werden. Der wichtigste Treiber für den Ausbau der Erneuerbaren ist dabei die Photovoltaik. Die Ausbaurate soll auf 22 Gigawatt pro Jahr steigen – bis 2030 soll eine installierte Leistung von 215 Gigawatt vorhanden sein.

          Diese ist auch enorm wichtig, denn der Stromverbrauch steigt. Die Elektrifizierung von Industrieprozessen, des Verkehrs und des Wärmesektors sorgen dafür, dass der Bedarf an grünem Strom stark steigt. Die deutsche Bundesregierung rechnet damit, dass der Bruttostromverbrauch bei etwa 750 Terawattstunden liegen wird – 600 Terawattstunden sollen aus erneuerbaren Quellen kommen.

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          Baden-Württemberg stellt 2,5 Millionen Euro Förderung für Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen bereit

          Die erste Runde läuft bis zum 22. Mai. Abhängig von der Größe der Parkplätze und Photovoltaik-Anlagen kann ein Zuschuss von bis zu 250.000 Euro beantragt werden. Das Förderprogramm soll anschließend weiterentwickelt und erweitert werden.

            Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland ein Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen auf bestehenden Parkplätzen ins Leben gerufen. Damit wolle das Land die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen ab 35 Stellplätzen, für die seit 2022 bei neuen Parkplätzen ab 35 Stellplätzen auch eine Verpflichtung gibt.

            Im ersten Schritt stehen für das Förderprogramm 2,5 Millionen Euro bereit. Dieses solle im Laufe des Jahres weiterentwickelt und um zusätzliche Bereiche erweitert werden. Zunächst richtet sich das Programm an Unternehmen, rechtsfähige Personengesellschaften, juristische Personen des privaten Rechts, Kommunen, Gemeindeverbände, Zweckverbände, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, teilte das zuständige Umweltministerium in Stuttgart mit. Gefördert werden zum einen Investitionen in neue Photovoltaik-Überdachungen von bestehenden Parkplatzflächen ab einer Größe von 35 Stellplätzen. Auch die Erstellung von regionalen und vernetzenden Konzepten werde finanziell unterstützt.

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            „Solarwatt-Marktstudie“: Photovoltaik hoch im Kurs bei Hauseigentümern

            Die Online-Befragung von 1000 Hausbesitzern ergab, dass 84 Prozent bereits auf Photovoltaik setzen oder die Installation einer solchen Anlage planen. Hohe Strompreise sind dabei das Hauptargument für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage.

            84 Prozent der Haubesitzer in Deutschland haben bereits in eine Photovoltaik-Anlage investiert oder planen die Installation: Dies ergab die „Solarwatt-Marktstudie 2023“, für die das Meinungsforschungsinstitut Appinio online 1000 Hauseigentümer befragt hat. Demnach planen 31,8 Prozent der Hausbesitzer, die noch keine Photovoltaik-Anlage haben, eine Anschaffung in den kommenden 12 Monaten. Nach den Ergebnissen ist bereits bei 18,2 Prozent der Einfamilienhäuser in Deutschland eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Im Vorjahr habe der Anteil noch bei 14,6 Prozent gelegen, berichtet Solarwatt mit Verweis auf die erste Marktstudie.

            Dort sind auch die Hauptmotive für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage abgefragt worden. 68,2 Prozent gaben an, damit Energiekosten sparen zu wollen. Auf Platz zwei kam mit 61,8 Prozent der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt, gefolgt von dem Grund „etwas Gutes für die Umwelt zu tun“. Dies stand allerdings nicht einmal für die Hälfte der Hausbesitzer im Vordergrund.

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            Solarpower Europe: Photovoltaik-Amortisationszeiten erreichen im Jahr 2022 durchschnittlich 20 Jahre

            Hohe Zinssätze und hohe Investitionskosten haben die durchschnittliche Amortisationszeit für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland, Spanien und Italien auf rund 20 Jahre im Jahr 2022 ansteigen lassen. Dies zeigt ein neuer Bericht von Solarpower Europe und Energy Brainpool. pv magazine sprach kürzlich mit Marktanalyst Christophe Lits, um die Zahlen zu analysieren.

            Solarpower Europe hat eine Analyse der Amortisationszeiten von Photovoltaik-Anlagen für Privathaushalte im Jahr 2022 in einen kürzlich veröffentlichten Bericht über die symbiotische Wirkung von Photovoltaik-Dachanlagen und Wärmepumpen aufgenommen.

            Die von der deutschen Beratungsfirma Energy Brainpool durchgeführte Energiemodellierung berücksichtigt drei verschiedene Szenarien. Untersucht wurde ein „Fossil Dumping“-Szenario, bei dem die weltweite Gasnachfrage dramatisch zurückgeht, was zu niedrigen Preisen für fossile Brennstoffe führt. Es wurde ein „New Normal“-Szenario untersucht, bei dem die Gaspreise auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Außerdem wurde ein Szenario „Rückkehr zur Krise“ untersucht, bei dem die Gaspreise auf das hohe Niveau vom Herbst 2021 zurückgehen. Die Photovoltaik-Anlagen für Privathaushalte sind mit einer Leistung von 8 Kilowatt in Deutschland und 7 Kilowatt in Spanien und Italien angenommen.

            Das Modell zeigt Amortisationszeiten für die Photovoltaik-Anlagen von etwa 18 Jahren in Deutschland, 19 Jahren in Spanien und 14 Jahren in Italien unter dem Szenario „New Normal“. Das Szenario „fossiles Dumping“ zeigt Amortisationszeiten von 20 Jahren, 25 Jahren respektive 17 Jahren. Die geringste Amortisationszeit hat die Photovoltaik-Dachanlage im Szenario „Rückkehr zur Krise“ mit 17 Jahren in Deutschland, 12 Jahren in Italien und 11 Jahren in Spanien.

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            Quelle: https://www.pv-magazine.de