Marktwert Solar sinkt im Dezember um fast zwei Cent

Im Dezember gab es für die Vermarktung von Solarstrom an der Börse 6,592 Cent pro Kilowattstunde im Schnitt. Auch die Marktwerte für Windstrom und der Spotmarktpreis gaben deutlich nach.

Der Marktwert Solar lag nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber im Dezember bei 6,592 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist ein Rückgang um fast zwei Cent gegenüber dem November und der niedrigste Stand seit Juli. Analog dazu sanken auch die Marktwerte für Wind an Land und auf See sowie der durchschnittliche Spotmarktpreis – und zwar noch deutlicher. Der Spotmarktpreis sank von 9,112 auf 6,852 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist der niedrigste Wert in diesem Jahr. Der Marktwert für Wind an Land fiel im Monatsvergleich von 7,653 auf 4,409 Cent pro Kilowattstunde. Für Strom aus den Offshore-Windparks reduzierten sich die Erlöse von 7,915 auf 5,562 Cent pro Kilowattstunde. Auch diese Werte stellen den Tiefststand für dieses Jahr dar

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Solarparks fördern Biodiversität bei Vögeln

Einer neuen Studie zufolge können Solarparks die Vogelvielfalt in der Agrarlandschaft Mitteleuropas erhöhen. Der Anlagen bieten Nahrung und Nistplätze, so die europäische Forschergruppe.

Eine europäische Forschergruppe hat eine Studie über die Auswirkungen von Solarparks auf Vögel in einer mitteleuropäischen Agrarlandschaft durchgeführt. Sie untersuchten 32 Solarpark-Flächen und 32 angrenzende Kontrollflächen in der Slowakei während einer Brutsaison. „Wir haben Solarparks mit einer Fläche von mindestens zwei Hektar ausgewählt“, erklären die Forscher. „Alle untersuchten Solarparks verfügten über Montagesysteme mit fixem Neigungswinkel, eines davon auch für Module, die auf biaxialen Nachführsystemen montiert waren. Sie waren allesamt mindestens seit acht Jahre in Betrieb. 17 Solarparks wurden auf Ackerland und 15 Parks auf Grünland entwickelt.“

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Erneuerbare-Anteil an der Stromerzeugung in Österreich steigt auf 87 Prozent

Der Zuwachs geht auch auf das Konto der Photovoltaik – die Erzeugung hat sich 2023 mehr als verdoppelt. Für private Anlagen bis 35 Kilowatt Leistung entfällt seit Beginn dieses Jahres die Umsatzsteuer.

Die Energiewende in Österreich kommt zumindest im Stromsektor gut voran: Im vergangenen Jahr lag der Erneuerbare-Anteil an der inländischen Erzeugung bei 87 Prozent, nach 78 Prozent in 2022. Damit belegt die Alpenrepublik Platz Zwei in Europa, nach Norwegen (99 Prozent) und vor Dänemark (82 Prozent), Litauen (80 Prozent) und Portugal (74 Prozent). Das geht aus einer Analyse des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE auf Basis von Daten des Verbands Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) hervor.

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2024 braucht es eine klare Solarstrategie auf europäischem Level

Das Jahr 2023 war zweifellos positiv für die Solarbranche. Wir sehen weltweit ein steigendes Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig haben die gesunkenen Modulpreise und die auf einem hohen Preisniveau verbliebenen konventionellen Energieträger einen erheblichen Schub für die Solarbranche bedeutet. Dies hat zur Entstehung großer Märkte und zum Aufbau beträchtlicher Kapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette geführt. Jedoch stand die Branche auch vor einigen Herausforderungen. Die steigenden Zinsen erschweren nicht nur den Aufbau von Infrastruktur, sondern auch von Photovoltaik-Kraftwerken. Zudem sehe ich die dominante Position chinesischer Hersteller von Solarmodulen kritisch, denn damit ist der Weltmarkt nicht ausgewogen resilient aufgestellt.

Für das Jahr 2024 behalten wir weiterhin die bereits genannten relevanten Themen im Blick. Hinzu komm der Fokus auf die sinnvolle Nutzung von Photovoltaik in Kombination mit Ackerbau (Agri-PV) und der Schutz der Biodiversität, um vorhandene Flächen nachhaltig zu nutzen. Ebenso wichtig ist die Entwicklung technischer und regulatorischer Lösungen wie zum Beispiel im Bereich Speicher und Umspannwerke, um den steigenden Anteil von Solar- und Windstrom zuverlässig in die Netze zu leiten und dabei kostengünstigen und sauberen Strom bereitzustellen.

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Bundesnetzagentur schätzt Photovoltaik-Zubau für 2023 auf 14,1 Gigawatt

Endgültige Zahlen sollen erst Ende Januar veröffentlicht werden. Nach Angaben der Behörde sind im vergangenen Jahr in Deutschland etwa 17 Gigawatt an Erneuerbaren-Anlagen zugebaut worden. Die insgesamt installierte Leistung von Photovoltaik, Windkraft und Co. stieg damit auf knapp 170 Gigawatt.

„Vor allem beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht. Die Zubau-Leistung hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt“, erklärte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, am Freitag. Seine Behörde veröffentlichte erste Schätzungen zum Erneuerbaren-Zubau im vergangenen Jahr. Sie basieren auf den Eintragungen im Marktstammdatenregister, wobei für Dezember die Zahlen abgeschätzt wurden und Ende Januar abschließend veröffentlicht werden sollen.

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Deutschlands CO2-Emissionen sinken 2023 auf niedrigsten Stand seit 70 Jahren

Die Treibhausgasemissionen sanken nach Berechnungen von Agora Energiewende auf 673 Millionen Tonnen, was gegenüber dem Referenzjahr 1990 einen Rückgang um 46 Prozent bedeutet. Auch wenn die Bundesregierung damit ihr selbstgestecktes Jahresziel erreicht, ist der Schein doch eher trügerisch, denn nur etwa 15 Prozent der Einsparungen sind auf langfristige Maßnahmen zurückzuführen. Beim Photovoltaik-Zubau 2023 geht Agora Energiewende von 14,4 Gigawatt aus.

Im vergangenen Jahr sind die deutschen Treibhausgasemissionen auf 673 Millionen Tonnen CO2 gesunken. Nach der Studie „Die Energiewende in Deutschland: Stand der Dinge 2023„, die Agora Energiewende am Donnerstag veröffentlichte, ist dies der niedrigste Stand seit 70 Jahren und bedeutet gegenüber den Referenzjahr 1990 einen Rückgang um 46 Prozent. Das im Klimaschutzgesetz festgelegte Jahresziel für 2023 von 722 Millionen Tonnen CO2 ist damit bei weitem unterschritten worden.

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Erneuerbare erreichen fast 60 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung 2023

Energy-Charts verzeichnete für das vergangene Jahr zudem neue Windkraft- und Photovoltaik-Rekorde, während die Erzeugung in den Kohlekraftwerken stark zurückging. Die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen erzeugten den Forschern des Fraunhofer ISE zufolge im vergangenen Jahr etwa 59,9 Terawattstunden Solarstrom, wovon 6,4 Terawattstunden für den Eigenverbrauch genutzt wurden.

Viele Zahlen zur Energieerzeugung und -verbrauch werden auf Bais von Schätzungen bereits vor Jahresende veröffentlicht. Nicht so bei Energy-Charts vom Fraunhofer ISE. Am Dienstag veröffentlichten die Freiburger Forscher ihre Zahlen zur öffentlichen Stromversorgung in Deutschland. Die Erneuerbaren erreichten demnach einen Rekordanteil von 59,7 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung. Ihr Anteil an der Last lag bei 57,1 Prozent, wie die Auswertung ergab.

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2023 brachte neuen Rekord beim Photovoltaikausbau

Knapp 1.900 Megawatt Leistung in Baden-Württemberg installiert – notwendig wäre das Doppelte

Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg deutlich mehr Photovoltaikanlagen errichtet als jemals zuvor. Der Ausbau lag 2023 bei rund 1.860 Megawatt – das ist ein Plus von knapp 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Im Südwesten kamen rund 140.000 neue Solarstromanlagen auf Gebäudedächern und Freiflächen neu hinzu. Deutschlandweit waren es über eine Million. Jede achte neue Solaranlage wurde demnach im Südwesten installiert. Die vorläufigen Zahlen basieren auf Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur und Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Trotz der guten Nachrichten: Der Solarausbau ist erst bei der Hälfte der erforderlichen Menge angekommen. Neuen Analysen des Solar Clusters zufolge sind pro Jahr rund 4.000 Megawatt nötig. Das sind 360 neue Photovoltaikanlagen – pro Tag. Damit diese Zahl erreicht werde, brauche es vonseiten der Bundes- und Landespolitik weitere Anstrengungen, fordert Andreas Schlumberger, der Geschäftsführer des Branchenverbandes.

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Quelle: https://solarcluster-bw.de

Machbarkeitsstudie 2023 – Klimaneutrale Schifffahrt auf dem Bodensee

Der Bodensee ist Lebens- und Wirtschaftsraum für mehr als vier Millionen Menschen, größter Trinkwasserspeicher Europas, ein wertvolles Ökosystem und beliebter Erholungsraum. Die private wie berufliche Schifffahrt auf dem Bodensee basiert heute fast ausschließlich auf verbrennungsmotorischen Antrieben mit fossilen Kraftstoffen. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in allen Bereichen des Verkehrs analysiert die Studie die aktuellen Fakten und zeigt die notwendigen Maßnahmen auf, um auch der Binnenschifffahrt den Weg hin zur Klimaneutralität zu ermöglichen.

Die Machbarkeitsstudie setzt auf der Gipfelerklärung 2022 der Regierungschefs der Internationalen Bodensee-Konferenz auf, in der für die Bodensee-Region vereinbart wurde:
‚Wir setzen auf eine klimaneutrale Verkehrszukunft um den See und auf ihm. Ökologische und vernetzte Mobilität ist das Gebot der Stunde. Die Transformation soll möglichst schnell gelingen.“

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Quelle: https://h2connect.eco

Habeck bereitet Pilotausschreibung für Resilienzbonus vor

In einem Gespräch mit dem „Redaktionsnetzswerk Deutschland“ bestätigte der Bundeswirtschaftsminister diese Pläne. Er will mit den Resilienzausschreibungen samt Boni die deutschen Photovoltaik-Hersteller im Konkurrenzkampf mit China stärken.

Die Renaissance der Solarindustrie in Europa, speziell in Deutschland, ist nicht in Sicht. Der Aufbau von Gigawatt-Fertigungen blieb nicht vom Rotstift der Bundesregierung verschont, die 60 Milliarden Euro im Haushalt einsparen muss. Doch Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) bestätigte kurz nach der Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), bei den entsprechenden Leuchtturmprojekten Einsparungen vorzunehmen, dass das Programm nicht vollständig gestrichen wird und Unternehmen ausreichend Mittel zum Aufbau neuer Produktionen erhalten. Es würden nur insgesamt weniger Projekte von der Förderung profitieren, erklärte Günther kurz nach Habecks Ankündigung.

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