DUH sieht „katastrophale Verfehlung“ bei Photovoltaik-Zubau in Großstädten

In einer Auswertung der Deutschen Umwelthilfe wird 46 von 82 deutschen Großstädten ein viel zu geringes Tempo beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen attestiert, nur sieben Städte seien „auf einem sehr guten Weg“. Die angewandte Methodik lässt aber keine differenzierte Analyse darüber zu, ob eine Großstadt ihr Photovoltaik-Potenzial hinreichend ambitioniert hebt.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht nur 7 von 82 deutschen Großstädten „auf einem sehr guten Weg“ beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen: Oldenburg, Paderborn, Regensburg, Neuss, Oberhausen, Gütersloh und Erlangen. Die anderen „hängen beim Ausbau der Solarenergie massiv hinterher“, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. 29 Städte müssen demnach das Tempo ihres Photovoltaik-Zubaus im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren ab sofort um bis zu 50 Prozent steigern, und bei 46 Städten wären sogar mehr als 50 Prozent an Steigerungsraten erforderlich. In 29 dieser 46 Städte bräuchte es mindestens eine Verdopplung, hierzu gehören zum Beispiel Düsseldorf, Heidelberg und Magdeburg. In 15 Städten, darunter Dresden, Hamburg oder Frankfurt am Main, wäre selbst das noch nicht genug, hier müsste das Tempo um mindestens das Dreifache steigen. Die Schlusslichter des Rankings – Potsdam, Lübeck und Bremerhaven – müssten um mehr als 350 Prozent bei den Installationen von Photovoltaik-Anlagen zulegen.

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Nachfrage nach gewerblichen Photovoltaik-Anlagen deutlich angestiegen

Im ersten Quartal sind nach Auswertung von Carbon Freed mehr als 1400 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt neu im Marktstammdatenregister verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies eine Verdreifachung. Beim Anlagenzertifikat heißt es weiter Warten auf das „Solarpaket 1“, wobei Carbon Freed die geplanten Erleichterungen durchaus kritisch sieht.

Der Markt für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen hat sich bereits im vergangenen Jahr deutlich erholt, und der Trend hält an. So hat das Meldorfer Start-up Carbon Freed die Daten aus dem Marktstammdatenregister ausgewertet. Demnach sind im vergangenen Jahr 4100 neue Gewerbeanlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt hinzugekommen. Sie verfügen über eine Gesamtleistung von etwa 1,4 Gigawatt. Gegenüber 2022 ist dies fast eine Verdreifachung. Auch im ersten Quartal 2024 ging die Nachfrage weiter nach oben, so sind in diesem Segment mehr als 1400 neue Anlagen mit insgesamt 650 Megawatt hinzugekommen. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 ist dies eine Verdreifachung und mit dem Vorquartal eine Steigerung um etwa 50 Prozent.

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Top 10 Subventionen für umweltfreundlichen Energieverbrauch in Europa

Europa hat ehrgeizige Umweltziele, einschließlich der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Förderung erneuerbarer Energien. Subventionen sind ein Mittel, um sicherzustellen, dass diese Ziele erreicht werden, indem sie die Umstellung auf nachhaltige Technologien erleichtern – wenn sie klug eingesetzt werden. Zehn wichtige Informationen über die bestehenden Subventionen für erneuerbare Energien und was wir für zukünftige Subventionen aus ihnen lernen können:

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Für Mehrheit der Landwirte in Deutschland ist Agri-Photovoltaik ein Thema

Eine neue Umfrage des Fraunhofer ISE hat ergeben, dass 72,4 Prozent der Landwirte in Deutschland sich Agri-Photovoltaik-Projekte vorstellen können. Als Hauptgründe für diese Entscheidung nennen die Freiburger Forscher die zusätzliche Einkommensquelle durch die Solarstromerzeugung und den wahrgenommenen Nutzen der Technologie.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Göttingen führten eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche Faktoren deutsche Landwirte motivieren könnten, agrivoltaische Anlagen zu bauen. Ein Ergebnis: Die große Mehrheit der deutschen Landwirte zieht diese Option in Betracht.

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Gordon Appel wird weiterer Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz

Die Stadtwerke Konstanz sind Gründungsmitglied von solarLAGO und ein wesentlicher Treiber der Energiewende hier vor Ort. Gordon Appel ist Experte für die Energiewende bei den Stadtwerken Konstanz und der aktive Mitgestalter bei solarLAGO.

solarLAGO gratuliert Gordon Appel zur neuen Rolle als weiterer Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz. Viel Erfolg und für eine gelingende Energiewende vor Ort und in der Region.

Pressemitteilung der Stadtwerke Konstanz

Konstanz, 22. März 2024.

Die Stadtwerke Konstanz gestalten große gesellschaftliche Themen wie die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende in nahezu allen Geschäftsbereichen aktiv mit. Um den damit verbundenen aktuellen und kommenden Herausforderungen bestmöglich begegnen zu können, verstärkt das Unternehmen seine Führung: Ab 1. Juli wird Gordon Appel in die Geschäftsführung der Stadtwerke rücken und gemeinsam mit Dr. Norbert Reuter die Doppelspitze des Unternehmens bilden. Der 45-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit 2012 bei den Stadtwerken und ein Experte in Fragen der Energiewende. So koordiniert er beispielsweise aktuell den Aufbau von Wärmenetzen in Konstanz. Nach einer deutschlandweiten öffentlichen Ausschreibung der Geschäftsführerposition bei den Stadtwerken hat er sich in einem mehrstufigen Verfahren gegen mehrere Mitbewerberinnen und Mitbewerber erfolgreich durchgesetzt.

Bereits zuvor war er als Spezialist für regenerative Energien bei der Entega AG in Darmstadt tätig und ist seit 2008 Mitglied des Vereins „Ingenieure ohne Grenzen“, wo er stellvertretender Vorstandsvorsitzender war und die Kompetenzgruppe erneuerbare Energien leitete.

„Gordon Appel ist der richtige Mann für die bevorstehenden Aufgaben. Wir freuen uns, einen solch ausgewiesenen und anerkannten Fachmann bei unseren Stadtwerken zu haben und ihm jetzt eine weitere Perspektive bieten zu können“, so Oberbürgermeister Uli Burchardt, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist.

Quelle: https://www.stadtwerke-konstanz.de

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Erneuter Doppelsieg: RCT Power Stromspeicher gewinnen in beiden Leistungsklassen

Stromspeicher-Inspektion 2024 der HTW Berlin

Die Stromspeichersysteme von RCT Power bestätigten auch 2024 ihre herausragende Energieeffizienz: In den Leistungsklassen 5 Kilowatt und 10 Kilowatt wurden sie wie im Vorjahr Testsieger. Der Test wird jährlich von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin durchgeführt. In diesem Jahr gab es eine Neuerung: Erstmals wurde bei der Speicherprüfung die Energieeffizienz bei sehr geringer Auslastung verglichen. Hier schnitten die Speicher hervorragend ab.

Höchste Effizienzklasse

20 Solarstromspeicher von insgesamt 14 Herstellern bewerteten die Tester der HTW Berlin in der Neuauflage ihres Speichertests. Im Effizienztest punktete RCT Power mit dem besten Wechselrichterwirkungsgrad von 97,8 Prozent im Entladebetrieb. Neben der Effizienz des Wechselrichters beeinflussen der Stand-by-Verbrauch, die Reaktionszeit und die Regelgenauigkeit die Gesamteffizienz der PV-Speichersysteme maßgeblich. Zusammen ergeben sie den ‚System Performance Index‘ (SPI), ein von der HTW Berlin entwickeltes Bewertungssystem, das Solarstromspeicher vergleichbar macht. Da größere Systeme grundsätzlich effizienter sind, wird bei der Prüfung zwischen 5-kW- und 10-kW-Systemen unterschieden.

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Quelle: https://www.rct-power.com

FDP erklärt Debatte um Resilienzbonus für beendet

Zunächst erklärte am Wochenende die Bundestagsfraktion der Liberalen, der innerhalb der Ampelkoalition monatelang umkämpfte Bonus werde nicht kommen. Danach legte FDP-Finanzminister Christian Lindner im TV-Interview nach. Doch schon zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz einen Punkt hinter die Diskussion gesetzt.

Am Sonntagabend beendete Christian Lindner, Bundesfinanzminister und Vorsitzender der FDP, die monatelange Diskussion um einen Resilienzbonus für Solarmodule aus deutscher oder europäischer Diskussion – zumindest aus seiner Sicht. Wenn einzelne Branchen oder Unternehmen aus dem Bundeshaushalt eine solche Förderung erhielten, so Lindner im „Bericht aus Berlin“ der ARD, „dann hat das weder für die Resilienz des Standortes Deutschland, also unsere wirtschaftliche Sicherheit, noch für das Gelingen der Energiewende eine Auswirkung. Es ist einfach nur zum Vorteil von einzelnen Interessenten.“

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Bundeskanzler Scholz besucht das Fraunhofer ISE

Scholz informierte sich bei seinem Besuch in Freiburg vor allem über die Forschung zu gebäude- und fahrzeugintegrierter Photovoltaik, zu Wärmepumpen und zu bidirektionalem Laden. Zur Frage der Resilienz-Boni und -Ausschreibungen äußerte er sich nicht.

Anerkennende Worte fand Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch der Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg: „Das Fraunhofer ISE ist seit vielen Jahren ein Aushängeschild für Deutschlands Energieforschung und Innovationskraft. Solche Arbeiten sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“

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Enpal will Koalition für die Fertigung von Photovoltaik-Modulen in Europa schmieden

Enpal zufolge haben bereits Gespräche mit Herstellern über die Investition in eine gemeinsame Modulfertigung in Europa stattgefunden – konkreter wird das Unternehmen aber nicht. Einmal mehr spricht sich Enpal gegen Resilienzboni aus.

Enpal plant, eine Koalition für die Fertigung von Photovoltaik-Modulen zu schmieden. In den letzten zwölf Monaten habe man sich bereits intensiv mit weltweit führenden Herstellern ausgetauscht. Sie hätten ihre Bereitschaft signalisiert, in eine gemeinsame Modulherstellung zu investieren. Enpal prüfe hierfür Standorte in Deutschland und Europa. Wer diese Hersteller sind oder aus welchen Ländern sie kommen, teilte das Unternehmen nicht mit.

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Sachsen-Anhalt entfernt häufigsten Ablehnungsgrund für Photovoltaik im Denkmalschutz

Das Bundesland hat mit einem Runderlass verfügt, dass Genehmigungen für Photovoltaik und Solarthermie an und auf Baudenkmälern „regelmäßig“ zu erteilen sind. „Eingriffe in das Erscheinungsbild“ als bislang häufigster Grund für Ablehnungen gelten demnach nicht mehr.

Die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, zugleich auch Ministerium für Kultur, hat in einer eigens veröffentlichten Mitteilung auf einen bereits im vergangenen Dezember ergangenen Runderlass zu Genehmigungen „für die Errichtung von Solaranlagen auf bzw. an einem Kulturdenkmal“ hingewiesen. Der Erlass an die Denkmalbehörden des Landes gilt für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen. Keine Anwendung findet er für Kulturdenkmale, die als Unesco-Weltkulturerbe ausgewiesen sind. Für diese soll noch im laufenden Quartal ein gesonderter Erlass folgen.

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