Solarunternehmen mit Wasserstoff völlig energieautark

Das Solarunternehmen aus Ulm, Esysteme21, hat sich eine 100 Prozent autarke Energieversorgung mit Photovoltaik, Wasserstoff und Batteriespeichern aufgebaut. Auf der The Smarter E stellte der Geschäftsführer das Konzept als Lösung für mittelständische Unternehmen vor.

Wenn Solarunternehmen ihren Kunden zeigen wollen, was technisch möglich ist, entstehen manchmal äußerst innovative Lösungen, die nicht nur als Demonstrations- oder Pilotprojekt dienen können, sondern auch wirtschaftlich Sinn ergeben. Ein solches Beispiel stellte Norbert Unterharnscheidt, Geschäftsführer von Esysteme21, auf der The Smarter E in München vor. Er hat seinen eigenen Betrieb mit Hilfe von Photovoltaik, Wasserstoff und Batteriespeichern vollständig energieautark gemacht und bietet diese Option nun auch Industrie- und Gewerbekunden an. Er sagt, die Energiekosten für Strom- und Wärme betragen nun durchschnittlich 25 Cent pro Kilowattstunde.

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Energy-Charts: Erneuerbare haben 65 Prozent-Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung im ersten Halbjahr

Vor allem die Erzeugung der Braun- und Steinkohlekraftwerke ging zurück, während mit 140 Terawattstunden so viel Strom aus Erneuerbaren-Anlagen erzeugt wurde wie noch nie. Im ersten Halbjahr sank zudem der Gaspreis deutlich und auch die CO2-Emissionszertifikate waren deutlich günstiger.

Einen neuen Erzeugungsrekord von 140 Terawattstunden erreichten die deutschen Erneuerbaren-Anlagen im ersten Halbjahr. Damit kamen die Erneuerbaren auf einen Anteil von 65 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung im ersten Halbjahr, wie aus der Auswertung von Energy-Charts am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hervorgeht. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Last, die die Summe aus Stromverbrauch und Netzverlusten darstellt, lag demnach bei 60 Prozent, nach 55,7 Prozent im ersten Halbjahr 2023.

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Mieterstrom: IW Köln schätzt Potenzial auf 1,9 Millionen Anlagen

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) schätzte das Potenzial für Photovoltaik-Mieterstromprojekte ab. Im Vergleich zu einer Studie von 2017 habe sich das Potenzial für dieses Segment verfünffacht. Obwohl das „Solarpaket 1“ Verbesserung bei der Umsetzungsfähigkeit von Projekten geschaffen habe, gebe es immer noch Hemmnisse, die sich regulatorisch auflösen ließen, so das Fazit.

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) berechnete erneut das Potenzial für Mieterstromanlagen in Deutschland. In einem Papier legten die Forscher dar, dass theoretisch etwa 14,3 Millionen Mieterhaushalte von Mieterstrommodellen profitieren können. Diese Haushalte würden sich nach Angaben der Forscher auf 1,9 Millionen Gebäude verteilen.

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Fraunhofer-Forschungsprojekt entwickelt Tandem-Modul zur direkten Wasserstofferzeugung

Die im Verbundprojekt „Neo-PEC“ von drei Fraunhofer-Instituten entwickelte Technologie soll eine modulare, flexible Alternative zu großen Elektrolyseuren sein. Photovoltaik dient als zusätzliche Spannungsversorgung.

Im Verbundprojekt „Neo-PEC“ haben drei Fraunhofer-Institute „eine spannende Alternative“ zur Wasserstofferzeugung mit Elektrolyseuren entwickelt. Das Kürzel PEC steht für photoelectrochemical cell, also eine photoelektrochemische Zelle, die direkte solare Wasserspaltung ermöglicht. Die im Juni erstmals präsentierte Lösung aus dem Forschungsprojekt besteht in einem Modul von rund einem halben Quadratmeter Fläche, das zu größeren Einheiten verschaltet werden kann und damit, so eine Mitteilung, „eine hoch flexible Wasserstofferzeugung und -versorgung mit Sonnenenergie möglich macht“.

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Photovoltaik-Ausbau in Baden-Württemberg: Erneut mehr als 1.000 Megawatt Leistung erreicht

Halbjahreszahlen zeigen große regionale Unterschiede in den 44 Stadt- und Landkreisen. Photovoltaik-Netzwerk veröffentlicht Zahlen für Januar bis Juni 2024.

Baden-Württemberg kommt beim Solarstrom-Ausbau gut voran. Im ersten Halbjahr 2024 errichteten Privatleute, Unternehmen und Kommunen Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 1.032 Megawatt. Der Zubau in diesem Zeitraum lag damit zum zweiten Mal in Folge im vierstelligen Megawattbereich. Die neuen Zahlen haben die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und das Solar Cluster Baden-Württemberg für die Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg zusammengestellt. Die Photovoltaik-Liga ist eine Rangliste der beim Solarstrom-Ausbau erfolgreichsten Landkreise im Südwesten. Die Ergebnisse werden halbjährlich veröffentlicht. Die vorläufigen Zahlen basieren auf Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur und Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Insgesamt kamen im Südwesten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 75.056 Anlagen neu hinzu. Mit dem daraus erzeugten Strom können rund 300.000 Haushalte im Jahr versorgt werden. Blickt man auf den Ausbau in den einzelnen 44 Stadt- und Landkreisen, zeigen sich große Unterschiede.

Im ersten Halbjahr 2024 verfehlte der Südwesten die neue Rekordmarke beim Photovoltaikzubau nur um 40 Megawatt – das zweite Halbjahr 2023 bleibt daher mit 1.072 Megawatt jenes mit dem größten Photovoltaikausbau bislang. „Mit den guten Zahlen zu Beginn des Jahres erscheint es realistisch, am Jahresende die 1.997 Megawatt aus 2023 zu erreichen“, sagt Tina Schmidt vom Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg. „Bedingung ist jedoch, dass sich der Ausbau nicht verlangsamt.“

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Quelle: https://solarcluster-bw.de/

Top Brand PV 2024: RCT Power erhält Top Brand PV Award für Wechselrichter

Konstanz, 11. Juli 2024 | RCT Power, führender Anbieter von Photovoltaik-Speichern und Wechselrichtern, ist mit dem renommierten Top Brand Award in der Kategorie Wechselrichter Deutschland ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen Fachmesse „The smart E Europe“ in München statt.

Die Auszeichnung Top Brand PV wird jährlich von der EUPD Research an Unternehmen verliehen, die sich durch Markenbekanntheit, Distribution und Weiterempfehlungsbereitschaft auszeichnen. Dazu werden PV-Installateure im ganzen Bundesgebiet befragt. Das Qualitätssiegel Top Brand PV bietet sowohl für Hersteller als auch für Installateure einen großen Mehrwert. Hersteller können sich dadurch mit einem hochwertigen Produktsortiment von Wettbewerbern abheben. Installateuren bietet es Orientierung in einem immer differenzierteren Markt.

Dr. Eric Rüland, Geschäftsführer von RCT Power, zeigte sich stolz über die Auszeichnung: „Unsere Wechselrichter sind das Herzstück der Solaranlage und wir freuen uns, dass ihre Qualität und Effizienz von den Installateuren, also den Menschen, die täglich damit arbeiten, anerkannt wird. Die Zufriedenheit unserer Partner ist für uns eine wichtige Bestätigung.“

Die Wechselrichter von RCT Power sind bekannt für ihre Effizienz, maximale Erträge und Zukunftssicherheit. So wurden die Stromspeichersysteme von RCT Power, zu denen auch die Wechselrichter gehören, bei der Stromspeicher-Inspektion 2024 der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin in beiden Leistungsklassen (5 Kilowatt und 10 Kilowatt) Testsieger.
Mit der Verleihung des Top Brand Awards wird RCT Power erneut als Technologieführer im Bereich der Photovoltaiktechnologie bestätigt. Das Unternehmen wird weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um seine Produkte kontinuierlich zu verbessern und den Anforderungen eines wachsenden Marktes gerecht zu werden.

RCT Power GmbH
Die RCT Power GmbH entwickelt und produziert Solar-Wechselrichter und stationäre Speicherlösungen für kleinere und mittlere Anlagengrößen. Die hocheffizienten Komplettlösungen ermöglichen hohe Gesamt-Wirkungsgrade der Systeme und zusätzlich die Nutzung als Not-Stromanlage. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat die Firma mit Sitz in Konstanz am Bodensee bereits über 100.000 Systeme erfolgreich in den Markt gebracht. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus dem Bereich Leistungselektronik an innovativen Lösungen für eine bessere und langfristige Nutzung der Solarenergie.

Weitere Informationen zu RCT Power und seinen Produkten finden Sie unter: www.rct-power.com

Top Brand Award in der Kategorie Wechselrichter Deutschland

Bayernwerk und LEW bieten mit „Einspeisesteckdose“ gebündelte Anschlussleistung für Photovoltaik und Windkraft

Projektentwickler können sich um regional zusätzlich bereitgestellte Kapazitäten bewerben. Dies soll die Prüfverfahren beschleunigen und damit Zeit und Geld sparen helfen.

Die zum Energiekonzern Eon gehörenden bayrischen Verteilnetzbetreiber Bayernwerk Netz und LEW Verteilnetz haben ein Pilotprojekt gestartet, das für große Erneuerbare-Energien-Anlagen den zeitraubenden Weg zum Netzanschluss abkürzen soll. Projektierer müssen im Bereich von zunächst zwei Standorten nicht mehr für jede neue Anlage die Netzverträglichkeit prüfen und sich einen jeweils individuellen Anschlusspunkt zuweisen lassen. Stattdessen stellen die beiden Unternehmen, nach eigenen Angaben erstmalig in Deutschland, proaktiv Netzkapazität bereit. Hintergrund des Projekts ist einer Mitteilung zufolge „der Anschlussboom in Bayern, der mit einer rasant steigenden Zahl an neuen Solar- und Windkraftanlagen verbunden ist“.

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Batterien „Made in Germany“: Batteriezellfabriken für 462 Gigawattstunden in Deutschland geplant

Die RWTH Aachen hat sich den Batterie-Standort Europa genau angeschaut und einen Atlas zu Produktionskapazitäten von Zellen, Modulen und Systemen und Produktionsmaschinen geschaffen. Der Atlas zeigt, dass auf dem Kontinent dutzende Projekte entstehen, zahlreiche davon von europäischen Firmen.

Deutschland wird den europäischen Markt für Batteriezellfertigung anführen, und zwar deutlich. So sollen hier über die nächsten zehn Jahre Batteriezellfabriken mit einer Kapazität von 462 Gigawattstunden entstehen. In Europa folgen dann das Vereinigte Königreich mit 135 Gigawattstunden und Norwegen mit 125 Gigawattstunden Zellfertigungskapazität.

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EUPD Research: Europäischer Markt für private Photovoltaik-Anlagen auf Wachstumspfad

Nach einem zuletzt starken Anstieg der Nachfrage verlangsamen sich die Zuwächse in den nächsten Jahren etwas. Doch mit 122 Gigawatt in den nächsten fünf Jahren werden die privaten Dachanlagen ein wesentlicher Treiber des Photovoltaik-Zubaus in Europa bleiben. In der aktuellen Studie kürten die Bonner Analysten 1Komma5° zum Marktführer unter den Installateuren in Europa – vor Enpal und Zonneplan.

Der europäische Photovoltaik-Markt wächst in diesem Jahr von 65 auf 75 Gigawatt. Bis 2028 könnten insgesamt 462 Gigawatt Photovoltaik-Leistung auf dem Kontinent neu installiert werden, so die aktuellen Prognosen von EUPD Research. Ein wesentlicher Treiber dabei wird die Nachfrage nach privaten Dachanlagen bis zehn Kilowatt Leistung sein. In diesem Segment erwarten die Bonner Analysten europaweit einen Zubau von 122 Gigawatt in den nächsten fünf Jahren, wie aus ihrer aktuellen Studie „Market Leadership Study Europe“ mit 295 Seiten hervorgeht. Die Analyse konzentriert sich auf 13 wichtige europäische Photovoltaik-Märkte, darunter Deutschland, Italien und die Niederlande.

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Fraunhofer IAO und DHBW Heilbronn untersuchen dezentrale Wasserstoff-Speicher

Die Experten haben verschiedene Speichermöglichkeiten von grünem Wasserstoff etwa in Quartieren, an Unternehmensstandorten oder auf Campusgeländen analysiert. Ihre Studie gibt einen Überblick über die jeweiligen Vor- und Nachteile physikalischer, chemischer und reiner Wasserstoff-Speicher.

Wie lässt sich grüner Wasserstoff am besten dezentral speichern? Wie so oft lautet die Antwort: Es kommt darauf an – auf die Rahmenbedingungen, die jeweilige Anwendung und die daraus resultierenden Anforderungen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat daher nun zusammen mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn (DHBW) eine Studie erstellt, die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten physikalischer, chemischer oder reiner Wasserstoffspeiche etwa in Quartieren, an Unternehmensstandorten oder auf Campusgeländen darstellt.

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