Bosch kombiniert intelligente Wärmeerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen von IBC Solar

Das fränkische Photovoltaik-Unternehmen kooperiert mit der Heizungsmarke Bosch. Ziel ist es, eine intelligente Energielösung mit Heiztechnik, Warmwasser, Energiemanagement und Photovoltaik in einem aufeinander abgestimmten Komplettsystem anzubieten.

IBC Solar und die Heizungsmarke Bosch kooperieren ab sofort. Ziel ist die Realisierung intelligenter Energielösungen für Wohngebäude, wobei Heiztechnik, Warmwasser, Energiemanagement und Photovoltaik in einem Komplettsystem aufeinander abgestimmt sind und perfekt zusammenspielen, wie das fränkische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Neben der Lieferung der Komponenten, der Planung und Installation der Photovoltaik-Anlage stelle IBC Solar auch sein Fachpartnernetzwerk für die Kooperation zur Verfügung.

Den Bosch-Kunden steht damit ein umfassendes Photovoltaik-Portfolio zur Verfügung, um eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung mit Solarstrom vom eigenen Dach wirtschaftlich zu gestalten, wie es weiter hieß. „Diese Kooperation zeigt, dass Strom und Wärme näher zusammenrücken und das besonders die Photovoltaik im Rahmen des neuen Gebäude Energie Gesetzes (GEG) ein großes Potenzial bietet“, sagte Andreas Grey, Vertriebsleiter Deutschland bei IBC Solar.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Erstes Photovoltaik-Faltdach über Parkplätzen in der Schweiz installiert

Der erzeugte Solarstrom wird für den Eigenverbrauch des Parkplatzes einer Luftseilbahn genutzt, auf dem sich auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge befinden. Die Installation der von DHP Technology entwickelten Lösung erfolgt per Plug-and-Play-Prinzip.

Kürzlich ist das erste Solarfaltdach „Horizon“ der Firma DHP Technology über einer Parkfläche in der Schweiz installiert worden. Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4000 Quadratmetern, auf der sich 152 Parkplätze für Besucher der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg im Appenzellerland befinden, und hat eine Gesamtleistung von rund 420 Kilowatt. Rund 2,5 Jahre Planung und 13 Monate Bauzeit waren der Fertigstellung vorausgegangen. In Kombination mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge stellt das Solarfaltdach das perfekte Bindeglied zwischen ökologischer Mobilität, lokaler CO2-freier Stromproduktion und der doppelten Nutzung versiegelten Bodenflächen dar, wie es vom Unternehmen weiter heißt. Der erzeugte Solarstrom werde für den Eigenverbrauch vor Ort genutzt.
Der erzeugte Solarstrom wird von der Luftseilbahn zum Eigenverbrauch genutzt.

Die Fertigung des Photovoltaik-Faltdachs erfolgt am Schweizer Sitz von DHP Technology in Zizers. Das Unternehmen verfüge über einen hochautomatisierten Prozess, um die Solarfaltdächer zusammenzubauen, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage von pv magazine. Technologisch setze das Schweizer Unternehmen dabei auf mono- und polykristalline Solarzellen in Kombination mit glasfreier Laminatstechnologie. „Das Solarfaltdach ist ein absolutes Leichtgewicht, da wir eine glasfreie Solarmodultechnologie einsetzen. Die Installation ist einfach und erfolgt nach dem Plug & Play-Prinzip“, so der Sprecher weiter. Die Kosten für die Photovoltaik-Installation gibt er mit etwa 2400 Euro pro installiertem Kilowattpeak an.

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Baden-Württemberg kündigt Bundesratsinitiative zur Regelung für Post-EEG-Anlagen an

Für 30.000 kleinere Photovoltaik-Anlagen endet in Baden-Württemberg die EEG-Vergütung bis 2025, deutschlandweit sind es sogar 200.000. Landesumweltminister Untersteller will nach der Sommerpause eine Initiative im Bundesrat starten und Vorschläge für eine einfache Anschlussregelung für den Weiterbetrieb machen.

Der Weiterbetrieb von kleineren Photovoltaik-Anlagen und älteren Windrädern, für die ab 2021 die EEG-Vergütung ausläuft, ist nach Ansicht von Baden-Württembergs Grünen-Umweltminister Franz Untersteller akut gefährdet. So gebe es noch keine Vorschläge von der Bundesregierung, wie es nach dem Ende der EEG-Förderung mit diesen Anlagen weitergehen soll. Nach der Sommerpause wolle Untersteller daher mit einer Initiative im Bundesrat Vorschläge unterbreiten, wie er am Montag ankündigte.

„Es wird höchste Zeit, dass wir uns darum kümmern. Aussitzen ist keine Lösung“, erklärte Untersteller. Allein in Baden-Württemberg drohe in den kommenden fünf Jahren 30.000 kleineren Photovoltaik-Anlagen das Aus. In ganz Deutschland seien rund 200.000 kleinere Photovoltaik-Anlagen betroffen, deren EEG-Förderung ende.

Die momentane Regelung im EEG sieht vor, dass sich die Betreiber nach Ende der Förderung einen Abnehmer für ihren Strom suchen müssen. Wenn Sie einfach wie bisher weiter einspeisen, könnten sie von den Netzbetreibern als „wilde Einspeiser“ belangt werden. Ein Abnehmer – in der Regel Direktvermarkter – würde allerdings Umbaumaßnahmen von den Betreibern einfordern, etwa den Einbau eines intelligenten Messsystems für die vorgeschriebene 15-Minuten-Messung und Entgelte für die Vermarktung des Stroms an der Börse erheben. Je kleiner die Photovoltaik-Anlagen sind, umso unattraktiver wird diese Regelung wegen der erheblichen Kosten.

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Jinko Solar meldet 24,79 Prozent Wirkungsgradrekord für monokristalline n-type-Solarzellen

Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat einen Weltrekord für eine großformatige, kontaktpassivierte Solarzelle erzielt. Das vom Institut für Solarenergieforschung in Hameln bescheinigte Ergebnis übertrifft den bisherigen Rekord des Unternehmens um fast 0,6 Prozent.

Jinko Solar hat eine Effizienz von 24,79 Prozent für seine n-type, monokristallinen Topcon-Solarzellen erreicht. Nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Unternehmens ist das vom deutschen Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) zertifizierte Ergebnis ein Weltrekord für eine großformatige, kontaktpassivierte Zelle. Jinko Solar brach seinen eigenen Rekord vom Januar, als es einen Wirkungsgrad von 24,2 Prozent erzielte.

Im Mai 2018 hatte die beste Solarzelle von Jinko Solar noch einen öffentlich vermeldeten Wirkungsgrad von 23,95 Prozent, 23,45 waren es im November 2017. Diese Meilensteine wurden beide vom Qualitätsprüfzentrum für Photovoltaik- und Windkraftanlagen der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zertifiziert.

Die neueste Jinko Solar-Rekordzelle besteht aus einem 267,72 Quadratzentimeter großen monokristallinen Siliziumsubstrat, das nach der Czochralski-Methode gezüchtet wurde. Der Photovoltaik-Hersteller gibt an, mehrere Technologien angewandt zu haben, um das Ergebnis zu erzielen, darunter die Passivierung von Kontakten, ein fortschrittliches Diffusionssystem, Oberflächenpassivierung und eine fortschrittliche Antireflextechnik. Auch Material-Upgrades seien in den Zellprozess integriert worden. „Die rekordverdächtige monokristalline Solarzelle wird nach und nach in der Produktherstellung eingesetzt werden“, erklärte Jinko Solar weiter.

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EnBW hält an Prognose für 2020 fest

Der süddeutsche Energieversorger konnte sein Geschäft mit erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Die frühzeitige Reaktion auf die Corona-Krise zahlt sich aus – EnBW geht von einem weiteren Wachstum in diesem Jahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen aus.

2019 war für EnBW ein gutes Geschäftsjahr. Die eigentlich für 2020 angepeilten Ergebnisse konnten bereits erreicht werden. So stieg das EBITDA um knapp 12 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss wuchs sogar um 80 Prozent auf 787 Millionen Euro an, weshalb der Vorstand den Aktionären eine Dividende von 70 Cent je Aktie vorschlägt, wie der Energiekonzern am Freitag anlässlich seiner virtuellen Hauptversammlung veröffentlichte. Alle Geschäftsbereiche von EnBW wuchsen demnach im vergangenen Jahr.

Den stärksten Ergebnisanstieg erreichte EnBW bei den erneuerbaren Energien. Es verbesserte sich um 62 Prozent auf 483 Millionen Euro, wozu maßgeblich die Fertigstellung von zwei Offshore-Windparks in Deutschland beitrug. In diesem Frühjahr hat das Unternehmen zudem mit seinem ersten und bislang größten Photovoltaik-Projekt in Deutschland begonnen, das ohne staatliche Förderung auskommen soll. Bis zum Jahresende ist die Fertigstellung des Solarparks in Weesow mit mehr als 180 Megawatt Leistung geplant.

Der Geschäftsbereich „Vertriebe“ steigerte sein Ergebnis um 10 Prozent auf 294 Millionen Euro. Dabei entwickelte sich besonders das strategische Zukunftsgeschäft Elektromobilität gut, wie es von EnBW heißt. Aktuell sei das Unternehmen mit mehr als 360 Schnellladestationen in Deutschland marktführend. Im Segment „Netze“ verzeichnete EnBW ein Plus von elf Prozent. Trotz einer höheren Einspeisung erneuerbarer Energien seien die Versorgungsunterbrechungen um zwölf Prozent im vergangenen Jahr zurückgegangen. Einzig der Geschäftsbereich „Erzeugung und Handel“ verzeichnete ein rückläufiges Ergebnis. Das Minus von elf Prozent war erwartet worden.

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Solarindustrie kommt zurück nach Deutschland

Mit hoher Geschwindigkeit treibt Gunter Erfurt, neuer CEO der Schweizer Meyer Burger Technology AG, den Aufbau einer neuen Solarzellen- und Modulproduktion in Deutschland voran. In Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt und Freiberg, Sachsen, den ehemaligen Standorten der Solarfirmen Sovello und Solarworld, will Meyer Burger bereits im ersten Halbjahr 2021 mit der Produktion beginnen, jährlich 400 MW in der Solarzellenproduktion und 400 MW in der Modulproduktion. Der weitere Ausbau soll dann bis auf 5 GW jährlich ansteigen. Gefertigt werden Solarmodule der nächsten Generation (Heterojunction), die mehr Leistung pro Fläche und einen wesentlich höheren Energieertrag gegenüber der aktuellen Standardtechnologie vorweisen. (https://www.pv-magazine.de/2020/07/10/meyer-burger-macht-ernst-standorte-fuer-neue-zell-und-modulfabrik-mit-je-400-megawatt-stehen-fest/)

Das Unternehmen ist Weltmarktführer in der Maschinenausstattung für Solarzellenfabriken und hat die neue hocheffiziente Solarzellen-Technologie selbst entwickelt. Diese Zellen sollen nun nicht mehr wie bisher in fernöstlichen Solarfabriken produziert werden, sondern ausschließlich in den Fabriken von Meyer Burger, in Deutschland. (https://www.meyerburger.com/de/unternehmen/
medien-center/news/meyer-burger-technology-ag-will-sich-vom-maschinen
anbieter-zu-einem-technologisch-fuehrenden-hersteller-von-solarzellen-und-solarmodulen-wandeln-kapitalerhoehung-mit-bruttoerloes-von-chf-165-millionen-geplant/)

Eine eigene Solarzellenproduktion in Deutschland wird für die europäischen Solarinvestitionen und damit für den Klimaschutz erhebliche Vorteile bringen. Die Corona-Wirtschaftskrise hat in aller Deutlichkeit aufgezeigt, welche Nachteile die Abhängigkeit von fernöstlichen Fertigungsstellen mit sich bringt: Die Unterbrechung von Lieferketten. Der Ausbau der Solarenergie in der EU wurde auch deshalb gedrosselt. Zudem schaffen neue heimisch Solarfabriken auch neue Arbeitsplätze, die in der Wirtschaftskrise dringend gebraucht werden.

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IHS Markit: Grüner Wasserstoff könnte bis 2030 wirtschaftlich wettbewerbsfähig sein

Weltweit gibt es viele Projekte, die die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff weiter senken werden. Nach Angaben der Analysten haben sie sich seit 2015 bereits um 50 Prozent reduziert und werden bis 2025 um weitere 30 Prozent fallen.

Die Analysten von IHS Markit gehen davon aus, dass die Erzeugung von grünem Wasserstoff bis 2030 mit den Produktionskosten des derzeit dominierenden blauen Wasserstoffs wettbewerbsfähig sein könnte. In vielen Ländern würden derzeit sowohl Pilotprojekte entwickelt als auch der kommerzielle Betrieb getestet. „Die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff sind seit 2015 um 50 Prozent gefallen und könnten bis 2025 um weitere 30 Prozent gesenkt werden, unter anderem aufgrund der Vorteile eines größeren Umfangs und einer stärker standardisierten Herstellung“, erklärte Simon Blakey, Senior Advisor von IHS Markit, Global Gas. Die Mittel zur Kostensenkung seien dabei Skaleneffekte bei der Herstellung des grünen Wasserstoffs, die Entwicklung von spezifischer Erneuerbaren-Anlagen zur höheren Auslastung der Elektrolyseure sowie die weiter sinkenden Kosten für Photovoltaik und Windkraft. „Wir sind uns alle ziemlich sicher, dass die Trends in allen drei Bereichen in diese Richtung gehen“, sagte Blakey weiter.

Die Investitionen in Power-to-X-Projekte, bei denen Wasserstoff die Hauptrolle spielt, nehmen nach der Analyse von IHS Markit rasch zu. 2019 lagen sie bei etwa 30 Millionen US-Dollar. Bis 2023 werden sie nach den Erwartungen der Analysten auf mehr als 700 Millionen US-Dollar anwachsen. Dabei werde zunehmend in größere Produktionsanlagen investiert. Die durchschnittliche Größe für Power-to-X-Projekte, die für 2023 geplant sind, liegt bei 100 Megawatt – das Zehnfache der Kapazität des größten heute in Betrieb befindlichen Projekts, wie der IHS Markit „Power-to-X Tracker“ zeigt.

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Schwimmende Photovoltaik-Anlage läuft besser als erwartet

Zum Einjährigen verkündet der Betreiber, dass sowohl die erzeugte Solarstrommenge als auch der Eigenverbrauchsanteil höher als kalkuliert war. Der Kieswerksbesitzer Ossola konnte seine Stromkosten mit der schwimmenden Photovoltaik-Anlage um zehn Prozent drücken.

Noch sind schwimmende Photovoltaik-Anlagen in Deutschland relatives Neuland. Die wohl bisher größte dieser Anlagen mit 750 Kilowatt Leistung realisierten vor gut einem Jahr Erdgas Südwest und Kieswerksbetreiber Armin Ossola auf dem Maiwaldsee im süddeutschen Renchen. Nach einem Jahr in Betrieb zog der Betreiber nun eine durchweg positive Bilanz.

Die 2300 auf dem Baggersee installierten Solarmodule haben im ersten Betriebsjahr 860.000 Kilowattstunden Solarstrom produziert, wie Erdgas Südwest am Mittwoch mitteilte. Geplant waren 800.000 Kilowattstunden. Auch der Grad der Eigenversorgung sei höher als gedacht ausgefallen. So sei mit zwei Drittel kalkuliert worden, doch in Wirklichkeit seien 75 Prozent des erzeugten Solarstroms direkt für den Betrieb der schweren Geräte im angrenzenden Kieswerk verbraucht worden. Insgesamt konnten damit die Stromkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent reduziert werden, wie es weiter hieß.

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Pilotprojekt „PV-SÜD“ zur Photovoltaik-Überdachung für Autobahnen gestartet

Das österreichische Forschungsinstitut AIT will gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und Forster Industrietechnik ein Konzept und einen Demonstrator entwickeln. Es geht darum, die Potenziale des Straßennetzes zur Nutzung der Photovoltaik zu heben, die bisher weitgehend brachliegen.

Das AIT Austrian Institute of Technology hat gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und Forster Industrietechnik hat Pilotprojekt „PV-SÜD“ gestartet. Ziel sei es, neue Möglichkeiten zur Photovoltaik-Gewinnung im Bereich des Straßennetzes zu erschließen. Mehrere Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigten bereits, dass Photovoltaik zur Versorgung von Rastplätzen oder Tunnelbeleuchtungen oder auch an Lärmschutzwänden einsetzbar sei. Bei „PV SÜD“ soll es nun darum gehen, ein Konzept und einen Demonstrator zur Photovoltaik-Nutzung in Form einer Überdachung von befahrenen Straßen zu entwickeln, wie das AIT am Donnerstag erklärte. Das österreichische Forschungsinstitut ist für die Gesamtkoordination des Projektes zuständig.

Die Wissenschaftler erwarten neben der Mehrfachnutzung der Flächen weitere positive Implikationen solcher Potovoltaik-Installationen. Dazu gehörten vor allem der Schutz der Straßenoberfläche vor Niederschlägen und Überhitzung, die dadurch erhöhte Lebensdauer der Fahrbahndecke und der durch geeignete Konstruktionen erreichbare zusätzliche Lärmschutz. Im Zuge von „PV-SÜD“ soll nun untersucht werden, ob die Photovoltaik-Überdachung den erhofften Mehrwert für den Straßenbelag bringen und zugleich die Praxistauglichkeit solcher Konzepte hinsichtlich der technischen Machbarkeit und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit getestet werden.

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EU-Kommission will 470 Milliarden Euro in Wasserstoff investieren

Die EU hat die lang erwartete Strategie zum Ausbau der Wasserstoffwirtschaft vorgelegt. Die Realisierung könnte in den nächsten 30 Jahren Investitionen von bis zu 470 Milliarden Euro freisetzen. Dies beinhaltet auch den Zubau von bis zu 120 Gigawatt Windkraft- und Photovoltaik-Kapazitäten, die für die Produktion des grünen Wasserstoffs benötigt werden.

Die Europäische Kommission hat Wasserstoff als entscheidenden Faktor für den Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft eingestuft. Die EU-Wasserstoffstrategie ist am Mittwoch zusammen mit der EU-Strategie für die Integration der Energiesysteme vorgestellt worden. Die beiden Dokumente legen eine neue Agenda für saubere Investitionen fest, kündigt die EU-Kommission an.

„Da 75 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU aus dem Energiebereich stammen, brauchen wir einen Paradigmenwechsel, um unsere Ziele für 2030 und 2050 zu erreichen“, sagte EU-Energiekommissarin Kadri Simson. „Das Energiesystem der EU muss besser integriert und flexibler werden und in der Lage sein, die saubersten und kostengünstigsten Lösungen aufzunehmen. Wasserstoff wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, da sinkende Preise für erneuerbare Energien und kontinuierliche Innovation ihn zu einer tragfähigen Lösung für eine klimaneutrale Wirtschaft machen.“

Aus der Strategie geht eine starke Präferenz für grünen Wasserstoff hervor. Dabei handelt es sich um jenen Wasserstoff der durch Elektrolyseure, die durch Windkraft und Photovoltaik betrieben werden, um Wasser in Wasserstoff zu spalten, gewonnen wird. Allerdings kann man Wasserstoff auch durch Abtrennung von Kohlenstoff aus Erdgas erzeugt werden. Diesen bezeichnet man dann als grauen oder blauen Wasserstoff, je nachdem ob der bei der Herstellung angefallen Kohlenstoff aufgefangen wird.

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