Bislang mehr als eine Million neue Photovoltaik-Anlagen mit 16 Gigawatt Gesamtleistung für 2024 registriert

Das Ziel der Bundesregierung von 13 Gigawatt Photovoltaik-Zubau ist damit auch im vergangenen Jahr deutlich übertroffen worden. Die weitere Steigerung gegenüber 2023 geht vor allem auf größere Photovoltaik-Freiflächenanlagen zurück. Zudem sind deutlich mehr Stecker-Solar-Geräte im Marktstammdatenregister verzeichnet worden.

Im Marktstammdatenregister sind für das vergangene Jahr bis einschließlich Silvester 1.027.659 Photovoltaik-Anlagen neu registriert worden. Sie verfügen insgesamt über eine Bruttoleistung von knapp 16.060 Megawatt. Im Dezember lag der bisher registrierte Zubau nach den Zahlen des Marktstammdatenregisters bei fast 1290 Megawatt.

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Photovoltaik-Zubau auf Mehrfamilienhäusern wächst 2024 leicht

Im letzten Jahr wurden auf Mehrfamilienhäusern 1.970 Anlagen mit zusammen 133 Megawatt Leistung installiert, nach 1.700 Anlagen mit 108 Megawatt Leistung im Vorjahr. Das zeigt eine Datenanalyse von Naturstrom.

Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern nimmt im Solarmarkt nach wie vor eine Nischenrolle ein: Insgesamt 1.970 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 133 Megawatt wurden 2024 neu installiert, hat der Versorger Naturstrom anhand des Marktstammdatenregisters ermittelt. Im Vorjahr kamen circa 1.700 Anlagen mit einer Leistung von 108 Megawatt hinzu. Zwischen 2020 und 2022 lag der Zubau zwischen 700 und 830 Anlagen, bei einer installierten Leistung von 39 bis 46 Megawatt pro Jahr.

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Energieverbrauch in Deutschland fällt auf neuen Tiefststand

Der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zufolge ist der Primärenergieverbrauch 2024 um 1,3 Prozent gesunken. Damit liegt er circa 30 Prozent unter dem bisherigen Höchststand von 1990. Die Erneuerbaren steuerten knapp 20 Prozent zum Energiemix bei. Die energiebedingten CO2-Emissionen sinken um drei Prozent.

Deutschland hat 2024 insgesamt 10.478 Petajoule Energie verbraucht, rund 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine vorläufige Auswertung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Der Primärenergieverbrauch liegt circa 30 Prozent unter dem bisherigen Höchststand von 1990 – und entspricht etwa dem Verbrauch der alten Bundesländer in den frühen Siebziger Jahren.

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Fraunhofer ISE und Partner entwickeln Mittelspannungs-Systemtechnik für Megawatt-Schnellladestationen

Mit der neuen Technik sollen Ladestationen künftig ein Vielfaches der heutigen Leistung bereitstellen können. Sie lässt sich auf unterschiedlich große Ladestationen und verschiedene Fahrzeugtypen anwenden.

Mit der zunehmenden Zahl an Elektrofahrzeugen wächst auch der Bedarf an Schnellladestationen, die eine große Anzahl von Kunden zur gleichen Zeit mit hoher Leistung bedienen können. Bei parallelem Stromtanken ist dort eine Ladeleistung von mehreren Megawatt notwendig. Damit können große Schnellladestationen nicht länger über das Niederspannungsnetz versorgt werden, da selbst bei geringer Auslastung der Tankstelle die nötige Leistung 300 Kilowatt übersteigen würde.

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Stillstand statt Energiewende: Wie Energieversorger dynamische Tarife mit ihren Ausreden bremsen

Dynamische Tarife sind ein entscheidender Hebel, um Flexibilität im Stromnetz zu schaffen, Verbraucherinnen und Verbraucher aktiv in die Energiewende einzubinden und diese langfristig voranzutreiben. Doch viele Energieversorgungsunternehmen ignorieren ihr Potenzial bewusst und verstecken sich lieber hinter Ausreden.

Im Jahr 2024 deckten erneuerbare Energien rund 55 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland – ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Mit dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien und einer weiter steigenden Elektrifizierung nimmt auch die Volatilität der Stromversorgung zu. Dynamische Stromtarife schaffen dabei einen klaren Anreiz für Haushalte, ihren Stromverbrauch in günstige und grüne Stunden zu verlagern, sodass sie nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen und das Energiesystem entlasten. Auf diese Weise entwickeln sich dynamische Tarife zu einem zentralen Baustein der Energiewende.

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Elektrohandwerk fordert von nächster Bundesregierung klares Bekenntnis zu Energiewende-Technologien

Der Verband ZVEH warnt davor, Hausbesitzer durch Diskussionen um eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes zu verunsichern. Ordnungspolitik mit verlässlichen Rahmenbedingungen müsse Vorrang vor Förderungen bekommen.

Die Energiewende ist ein Wirtschaftsfaktor, betont der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) in einem Positionspapier zur kommenden Bundestagswahl: Die 525.000 Beschäftigten in den fast 50.000 Betrieben des Elektrohandwerks bewiesen mit ihrer Arbeit, dass Energiewende und ökonomischer Erfolg kein Widerspruch seien, sondern zusammenhängen. Für die weitere Gestaltung braucht es jedoch ein klares Bekenntnis der Politik, so der Verband.

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Bislang mehr als eine Million neue Photovoltaik-Anlagen mit 16 Gigawatt Gesamtleistung für 2024 registriert

Das Ziel der Bundesregierung von 13 Gigawatt Photovoltaik-Zubau ist damit auch im vergangenen Jahr deutlich übertroffen worden. Die weitere Steigerung gegenüber 2023 geht vor allem auf größere Photovoltaik-Freiflächenanlagen zurück. Zudem sind deutlich mehr Stecker-Solar-Geräte im Marktstammdatenregister verzeichnet worden.

Im Marktstammdatenregister sind für das vergangene Jahr bis einschließlich Silvester 1.027.659 Photovoltaik-Anlagen neu registriert worden. Sie verfügen insgesamt über eine Bruttoleistung von knapp 16.060 Megawatt. Im Dezember lag der bisher registrierte Zubau nach den Zahlen des Marktstammdatenregisters bei fast 1290 Megawatt.

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Warum schießen die Strompreise während einer Dunkelflaute plötzlich steil nach oben?

Als Dunkelflauten bezeichnet man Zeiträume, in denen großräumige Windstille und gleichzeitig starke Bewölkung die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraft massiv einbrechen lassen. Diese Phasen dauern großflächig meist nur wenige Stunden an. Während solcher Dunkelflauten steigen die Börsenstrompreise jedoch drastisch an.

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ZEREZ-Eintrag ab 1. Februar für alle Photovoltaik-Anlagen verbindlich

Im Zentralen Register für Einheiten- und Komponentenzertifikate müssen Wechselrichter und, bei größeren Installationen, auch weitere Bauteile von Stromerzeugungsanlagen verzeichnet sein. Dies soll die Prüfung durch die Netzbetreiber vereinfachen. Ab Februar dürfen Anlagen nur mit dem erforderlichen ZEREZ-Eintrag ans Netz gehen.

Für den Netzanschluss von Erneuerbare-Energien-Anlagen sind, je nach Spannungsebene und Anlagenleistung, verschiedene Zertifikate erforderlich. Das war schon immer so, doch mit dem im April 2024 online gegangenen Zentralen Register für Einheiten- und Komponentenzertifikate (ZEREZ) gelten neue Regeln für den Nachweis dieser Zertifikate. Und ab Februar ist die Nutzung des ZEREZ verbindlich vorgeschrieben.

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Medea soll Methan in Wasserstoff und festen Kohlenstoff spalten

In Hamburg arbeiten Partner aus dem Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) gemeinsam an dem Wasserstoff-Forschungsprojekt. Jetzt hat der Testbetrieb ihrer neu entwickelten Mikrowellen-Niedertemperatur-Plasmacracking-Anlage begonnen, die weniger Energie benötigen und flexibler sein soll als alternative Technologien.

Um Eifersucht, Leidenschaft und Rache geht es in der griechischem Tragödie „Medea“. Das gleichnamige Hamburger Forschungsvorhaben hingegen widmet sich der Methan-Dekarbonisierung mittels Mikrowellen-Niedertemperatur-Plasmacracking. Projektpartner aus dem Competence Center für Erneuerbare Energien und Energiesffizienz (CC4E) der HAW Hamburg, der iplas GmbH und der Hamburger Energienetze GmbH haben dafür eine neue Anlage entwickelt, die mit Hilfe von Mikrowellenplasma aus Methan klimafreundlich Wasserstoff und festen Kohlenstoff (Carbon Black) gewinnen soll.

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