In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD gibt die Bundesregierungen konkrete Schätzungen über die Entwicklung der EEG-Gesamtkosten in den kommenden Jahren ab. Der Höhepunkt ist für 2020 mit 33,3 Milliarden Euro zu erwarten – bis 2035 schmelzen sie dann auf 13,6 Milliarden Euro ab.
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat bei den Diskussionen über das Energiesammelgesetz gezeigt, dass es wenig für die Energiewende übrig hat. In einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung haben sie nun nach den Kosten der EEG-Vergütungen gefragt, darin auch impliziert, wie hoch sie wären, wenn das EEG ab Ende 2018 gestoppt würde.
Nun hat sich die Bundesregierung mit dem Energiesammelgesetz nicht allzu viele Freunde in der Solarbranche mit den Sonderkürzungen für Photovoltaik-Dachanlagen gemacht. Zugleich scheint ihr doch noch was an Vertrauensschutz gelegen. „Aufgrund des vorhandenen Vergütungsanspruchs über einen Zeitraum von 20 Jahren trägt das EEG vor allem aufgrund der relativ teuren Altanlagen einen großen ‚Vergütungsrucksack‘, der aus Vertrauensschutzgründen nicht verringert werden kann. Dieser Vergütungsrucksack beträgt durchschnittlich über die nächsten 20 Jahre ungefähr 16,5 Milliarden Euro pro Jahr (inflationsbereinigt, Preisbasis 2018)“, heißt es in der Antwort.
Quelle: www.sonnenseite.com