Mit den neuen Geschäftsfeld will der Konzern die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa vorantreiben. Dabei soll auch das Brennstoffzellen-Know-how von Bosch helfen. Insgesamt sollen bereits in den nächsten drei Jahren drei Milliarden Euro in klimaneutrale Technik fließen.
Bosch hat am Mittwoch angekündigt, es werde künftig in die Entwicklung von Komponenten für Elektrolyseure einsteigen. Bis zu 500 Millionen Euro wolle der Stuttgarter Konzern bis 2030 in das neue Geschäftsfeld investieren. Im Fokus stehe die Entwicklung der Stacks für die Elektrolyseure.
Der Klimaschutz kann nicht warten. Wir wollen den raschen Aufbau einer Produktion von Wasserstoff in Europa mit Bosch-Technik unterstützen“, kündigte Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, an. „Dafür nutzen wir unser Brennstoffzellen-Know-how“, ergänzte Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. In diesem Bereich will Bosch das neue Geschäftsfeld ansiedeln.
Der Konzern sieht riesige Wachstumschancen. So werde erwartet, dass der Elektrolyseur-Komponentenmarkt ein Volumen von rund 14 Milliarden Euro bis 2030 erreicht – mit den größten Zuwachsraten in Europa. Insgesamt wolle Bosch in den nächsten drei Jahren gut drei Milliarden Euro in klimaneutrale Technik investieren, um Industrie und Gesellschaft unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen, hieß es weiter.
Quelle: https://www.pv-magazine.de