BMWi wählt 20 „Reallabore der Energiewende“ aus und will damit beim Wasserstoff durchstarten

Mit dem Ideenwettbewerb sollen zukunftsfähige Energietechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erprobt werden. Jeweils zehn Projekte in und außerhalb der Strukturwandelregionen erhielten nun eine Förderzusage aus dem Bundeswirtschaftsministerium.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Donnerstag die Gewinner des „Ideenwettbewerbs Reallabore der Energiewende“ verkündet. Dieser ist eine neue Fördersäule im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung und soll die Erprobung zukunftsfähiger Energietechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab ermöglichen. Zentrales Thema sei dabei CO2-armer Wasserstoff, wie es vom Bundeswirtschaftsministerium hieß. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde seien Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere gewesen.

Insgesamt waren 90 Ideen eingereicht worden. Bundesweit wählte das Ministerium 20 Konsortien aus, die Reallabore planen. Zehn davon befinden sich innerhalb der Strukturwandelregionen und zehn Projekte außerhalb. Diese könnten in den kommenden Wochen ihre Anträge für Fördermittel stellen. Insgesamt stünden jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich gebe es für die Reallabore in den Strukturwandelregionen nochmals 200 Millionen Euro, wie das Bundeskabinett in einem Eckpunktepapier für das Strukturstärkungsgesetz im Mai beschlossen habe.

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Quelle: www.pv-magazine.de