BDEW fordert Impulse für schnelleren Ausbau von Agri-Photovoltaik- und Freiflächenanlagen

Der Verband fordert unter anderem eigene Ausschreibungen für die Agri-Photovoltaik-Anlagen. Zudem sollten Biodiversitäts-Solarparks als extensive Agri-Photovoltaik-Anlagen ermöglicht werden.

Noch vor der Sommerpause soll es ein erstes „Solarpaket“ geben, in dem einige Maßnahmen aus der „Photovoltaik-Strategie“ umgesetzt werden sollen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat in diesem Zuge zwölf Impulse für eine schnellere Marktentwicklung bei Agri-Photovoltaik- und anderen besonderen Solaranlagen veröffentlicht. Hintergrund dafür sind die oftmals langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die limitierte Flächenverfügbarkeit. Daher ist die Doppelnutzung von Flächen, wie sie bei Agri-Photovoltaik-, schwimmenden Photovoltaik-Anlagen oder Parkplatzüberdachungen gegeben ist, eine Option, den Ausbau zu beschleunigen.

„Agri-PV bietet die Chance, die knappen Flächen optimal zu nutzen und damit Flächenkonkurrenzen zu überwinden. Gleichzeitig werden Synergien zwischen den erneuerbaren Energien und der Landwirtschaft ermöglicht“ erklärte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, am Freitag zur Veröffentlichung der Impulse. „Zentrale Hebel sind die Einrichtung eines eigenen Ausschreibungssegments für Agri-Photovoltaik, eine umfassendere und schnellere Flächenverfügbarkeit und das Ebnen von regulatorischen Hindernissen wie die Streichung wiederkehrender Nachweise und die Einführung einer Duldungspflicht für Anschlussleitungen.“

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Quelle: https://www.pv-magazine.de