Baden-Württemberg startet neues Förderprogramm für Elektromobilität und Photovoltaik

Im Ländle können sich Häuslebauer und Unternehmen auf einen neuen Fördertopf für Elektromobilität freuen. Diesmal wird die Anschaffung einer Wallbox in Kombination mit Photovoltaik-Anlage zum Laden des Elektroautos noch mal extra bezuschusst.

In Baden-Württemberg läuft ein neues Förderprogramm für Elektromobilität an. In einer neuen Version des „BW-e-Solar-Gutschein“ sind Zuwendungen für Elektroautos und Photovoltaik-Anlagen vorgesehen. Seit dem 1. Dezember können Elektroautofahrer in Baden-Württemberg ihre Pkw, Leicht- oder Nutzfahrzeuge mit höchsten 160 Kilowatt Motorleistung mit bis zu 1000 Euro fördern lassen. Dabei können auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb gefördert werden. Nur ältere Fahrzeuge sind von dem Programm ausgenommen. In der Mitteilung der Staatsbank für Baden-Württemberg, der L-Bank, die die Zuwendung verteilt, heißt es, dass nur Fahrzeug mit Erstzulassung von dem Programm berücksichtigt werden können.

Hinzu kommt die Möglichkeit, für jeden bezuschussten Wagen eine Wallbox fördern zu lassen. Dafür gibt es Zuwendung bis maximal 500 Euro von der L-Bank, sofern die Ausgaben für die Wallbox darüber lagen. Allerdings muss die Wallbox bilanziell über eine hauseigene Photovoltaik-Anlage gespeist werden, um förderfähig zu sein. Um die bilanzielle Versorgung eines Elektroautos zu leisten, seien zwei Kilowatt installierte Leistung pro Fahrzeug ausreichend. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg den neuen Fördertopf mit sechs Millionen Euro ausgestattet. Das würde für „ungefähr“ 5000 Förderanträge ausreichen.

„Elektromobilität ergibt nur mit Strom aus erneuerbaren Quellen Sinn“, sagt Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann. „In Baden-Württemberg besteht ein großes ungenutztes Potenzial für Photovoltaik – etwa auf dem eigenen Dach. Die Verknüpfung dieser beiden Aspekte im Rahmen des BW-e-Solar-Gutscheins liegt daher nahe. Zudem ist der eigene Photovoltaik-Strom sehr preisgünstig und das E-Auto ein dankbarer Abnehmer.“

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Quelle: https://www.pv-magazine.de