Wärmepumpe Greenfox passt den Betrieb an die Qualität des Strommixes an

Das neue Modell soll anhand vieler Live-Daten erkennen, wann der Strom günstig und sauber ist und die Wärmeerzeugung entsprechend optimieren. Hersteller Ökofen hat die selbst entwickelte Regelungstechnik zum Patent angemeldet.

Eigentlich ist Ökofen auf die Entwicklung und die Produktion von Pelletheizungen spezialisiert. Jetzt will das österreichische Unternehmen auch in den Wärmepumpenmarkt einsteigen – und das gleich mit einer „Weltneuheit“, wie es in der Mitteilung heißt. Greenfox hat Ökofen seine vollmodulierende Wärmepumpe getauft, die ebenso grün wie schlau arbeiten soll. Denn Greenfox kann – laut Ökofen als weltweit erstes Modell – auf Basis von Wetter- und CO2-Daten, Börsenstrompreisen und Photovoltaik-Eigenproduktion erkennen, wann der Strom nicht nur günstig, sondern auch sauber ist.

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Wie wir die Energiewende besser gestalten

Warum stellen wir immer wieder neue Ideen und Technologien in den Raum, obwohl wir schon längst wissen, wie wir die Energiewende umsetzen können? Warum reden und diskutieren Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft weiter und weiter, anstatt aktiv zu werden? Wir verlieren den Fokus. Die Medien sind aktuell voll mit Artikeln über Balkonkraftwerke. Die Beiträge vermitteln den Verbraucherinnen und Verbrauchern, dass alles so bleiben kann, wie es ist und wir uns nur ein paar Module an den Balkon schrauben müssten. Es wird nicht reichen! Die Systeme können nur einen Bruchteil der für die Energiewende benötigen Energie liefern. Bis 2040 brauchen wir 400 Gigawatt – eine Versechsfachung der bisher installierten Leistung. Das kann nur gelingen, wenn wir die Photovoltaik-Freiflächenanlagen massiv ausbauen.

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„HybridKraft“: Fraunhofer ISE will mit Photovoltaik Effizienz solarthermischer Kraftwerke erhöhen

In dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekt soll ein Elektrohitzer für Salzschmelzen entwickelt werden, der für Großkraftwerke geeignet ist. Solarstrom aus überdimensionierten Photovoltaik-Anlagen könnte so in Hochtemperaturwärme zur direkten Nutzung oder Speicherung umgewandelt werden.

Photovoltaik-Anlagen mit solarthermischen Kraftwerken (CSP) kombinieren. Darum geht es in dem nun unter Führung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gestarteten Forschungsprojekt „HybridKraft“. Dabei sollen die Vorteile beider Technologien genutzt werden, um ein kostenoptimiertes System zu kreiieren. Tagsüber kommt der Strom überwiegend aus der Photovoltaik-Anlage, nach Sonnenuntergang wird die vom Solarthermie-Kraftwerk gelieferte Wärmeenergie des Salzschmelze-Speichers für die Stromerzeugung mittels Turbine genutzt, so die Forscher.

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Flexible Verbraucher wie Speicher, Elektroautos und Wärmepumpen für das Stromnetz nutzen

In seinem Projekt „FlexHafen“ hat Green Planet Energy zeigen können, dass sich intelligentes Laden für Stromnetz und Kunden lohnen kann. Nun schlägt die Ökoenergiegenossenschaft eine Auktionsplattform vor, um diese kleinen Flexibilitäten mit der Neufassung des Paragraphen 14a des EnWG deutschlandweit nutzbar zu machen.

Green Planet Energy hat am Donnerstag seine Vorschläge für die Ausgestaltung des Paragrafen 14a im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Aktuell läuft noch das Konsultationsverfahren, wie das Gesetz geändert werden soll, um künftig die Steuerung von Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeichern zu regeln. Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe die Regeln zu konkretisieren und unter marktwirtschaftlichen Aspekten auszugestalten.

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Sono Motors rüstet ersten Bus mit seiner Photovoltaik-Nachrüstlösung aus

Der von den Stadtwerken Hof betriebene Bus ist mit 16 semiflexiblen Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von rund 1,4 Kilowatt auf dem Dach versehen worden. Der erzeugte Solarstrom fließt in die Batterie des Buses. ÖPNV Service übernahm die Installation und will auch künftig weiter mit Sono Motors zusammenarbeiten.

Sono Motors sucht aktuell nach Wegen, sein Geschäft noch fortsetzen zu können. Eine Option dabei, sich ganz auf die Photovoltaik-Lösungen für Fahrzeuge zu konzentrieren. Im vergangenen Monat hat das Münchner Unternehmen nach eigenen Angaben ein Pilotprojekt im im öffentlichen Nahverkehr in Hof in Bayern gestartet. Ein von den Stadtwerken Hof betriebene Bus sei mit einer weiterentwickelten Version des „Solar Bus Kit“, der Photovoltaik-Nachrüstlösung für Busse von Sono Motors, ausgestattet worden.

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Otovo-CEO: „Wie immer in der Solarbranche sind diejenigen, die warten, die Verlierer“

Andreas Thorsheim vom norwegischen Photovoltaik-Spezialisten Otovo sprach mit dem pv magazine über die hohen Lagerbestände an Solarmodulen in Europa und die sinkenden Preise. Er sagte, dass es in diesem Herbst einen starken Käufermarkt geben wird. Thorsheim sagt auch, dass die neuesten Module, die vom Schiff kommen, am günstigsten sind.

Nach Angaben des norwegischen Beratungsunternehmens Rystad Energy lagern in den europäischen Lagern derzeit rund 40 Gigawatt Solarmodule aus chinesischer Produktion im Wert von etwa 7 Milliarden Euro. „Die Photovoltaik-Wertschöpfungskette reagiert außergewöhnlich schnell auf Krisen“, sagte Andreas Thorsheim, CEO und Spezialist für Solarmodule für Privathaushalte bei Otovo in Norwegen, in einem Gespräch mit pv magazine. „Noch vor einem Jahr hatten wir einen verzweifelten Bedarf an Wechselrichtern und Modulen, und glücklicherweise haben die Hersteller mit einer großartigen Kapazitätserweiterung reagiert, von der jetzt die Solarkäufer profitieren.“

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Meyer Burger baut Solarzellen-Produktion mit zwei Gigawatt in den USA auf

Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller geht angesichts des IRA von einer förderfähigen Summe von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar für das Werk aus, die vom geplanten Produktionsstart 2024 bis 2032 gezahlt werden. Meyer Burger veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr, die zeigen, wie groß der Druck aktuell für Produzenten aus Europa ist. Zudem hat CCO Moritz Borgmann das Unternehmen verlassen.

Die Ankündigung kommt nicht ganz überraschend: Meyer Burger will in den USA nun doch eine Fertigung für seine Heterojunction-Solarzellen aufbauen. Das Werk soll in Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado entstehen und eine anfängliche Produktionskapazität von zwei Gigawatt Solarzellen pro Jahr haben, wie das Schweizer Photovoltaik-Unternehmen am Montag mitteilte. Die im neuen Werk hergestellten Solarzellen seien exklusiv für die eigene Modulfertigung bestimmt, die aktuell in Goodyear im US-Bundesstaat Arizona entsteht. Die Photovoltaik-Produkte seien für den nordamerikanischen Markt bestimmt.

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Clever den Überschuss aus der Photovoltaik-Anlage per App im Haushalt nutzen

Ein bayerisches Start-up hat eine herstellerunabhängige Lösung das Energiemanagement zu Hause entwickelt. Die App kann kostenlos in App Stores heruntergeladen und mit Photovoltaik-Anlagen, Wallboxen, Wärmepumpen sowie weiteren smarten Geräten verbunden werden, um den selbst erzeugten Solarstrom möglichst optimal zu nutzen.

Das Start-up Clever-PV hat eine App entwickelt, die eine Alternative zu klassischen Energiemanagementsystemen werden könnte. Sie ist als neuartige Lösung für das Überschussladen von Elektroautos aus der eigenen Photovoltaik-Anlage entwickelt worden, erklärte die bayerische Firma. Dabei könnten herstellerunabhängig Photovoltaik-Anlage, Ladesäule, Wärmepumpe, Heizstab und weitere smarte Verbraucher über deren Internetverbindung miteinander verbunden und optimiert werden. Die App kann seit einigen Tagen kostenlos in den entsprechenden Stores für Iphones and Android heruntergeladen werden.

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Bundesregierung will Wasserstoff-Markthochlauf beschleunigen

Mit der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie will die Bundesregierung das Ziel der installierten Elektrolyse-Kapazitäten bis 2030 auf zehn Gigawatt verdoppeln. Der BEE moniert, dass die Politik zu wenig auf die heimischen Potenziale setzt und blauem Wasserstoff die Tore öffnet.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Entwurf für die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie aus dem Jahr 2020 beschlossen. Zuvor hätten sich die fünf Kernressorts – also die Ministerien für Wirtschaft, Umwelt, Verkehr, Forschung und das Bundesentwicklungsministerium – politisch über die Eckpunkte geeinigt. Demnach soll die Strategie mit der Fortschreibung an das gesteigerte Ambitionsniveau im Klimaschutz und die neuen Herausforderungen am Energiemarkt weiterentwickelt werden. Erklärtes Ziel der Bundesregierung sei eine zuverlässige Versorgung Deutschlands mit grünem, auf Dauer nachhaltigem Wasserstoff.

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Wacker Chemie senkt Prognose für das laufende Jahr

Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn des Münchner Konzerns werden wohl geringer ausfallen. Grund für die Anpassung sind eine anhaltend schwache Nachfrage in vielen Bereichen sowie niedrigere Preise, unter anderem bei Polysilizium für die Photovoltaik-Industrie.

Die Wacker Chemie AG muss ihre Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr zurückschrauben. Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2023 senkte der Vorstand die Prognose und geht nun noch von einem Umsatz zwischen 6,5 und 6,8 Milliarden Euro für dieses Jahr aus. Vorher waren 7,0 bis 7,5 Milliarden Euro erwartet worden. Auch die Bandbreite für das EBITDA senkte Wacker Chemie von 1,1 bis 1,4 Milliarden Euro auf 0,8 bis 1,0 Milliarden Euro.

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