Thüga, Energie Südbayern und Energienetze Bayern bauen Anlage zur Einspeisung von Wasserstoff ins Gasnetz

Die Partner wollen im kommenden Herbst nahe Ingolstadt ein kleines Erdgasnetz testweise auf reinen Wasserstoff umstellen. Alle im Netzbereich verbauten Komponenten sind für den neuen Brennstoff geeignet, bestätigt das Forschungsinstitut DVGW-EBI.

Ab der kommenden Heizperiode wollen Thüga, Energie Südbayern und Energienetze Bayern zehn Haushalte und einen Gewerbebetrieb in Hohenwart bei Ingolstadt testweise über ein umgewidmetes, ehemaliges Erdgasnetz für zunächst 18 Monate mit reinem Wasserstoff versorgen. Nun haben die Partner mit den vorbereitenden Arbeiten für die Einspeiseanlage begonnen. Das Pilotvorhaben namens H2Direkt ist Teil des Wasserstoff-Leitprojekts TransHyDE. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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Uniper und Partner erproben Eignung von Poren-Gasspeichern für Wasserstoff

Das Konsortium will ab September in einen Porenspeicher in Oberbayern Gasgemische mit unterschiedlichen Wasserstoff-Anteilen ein- und ausspeichern. Damit wollen die Experten Erkenntnisse gewinnen, wie sich solche Speicher für grünen Wasserstoff nutzen lassen.

Im Forschungsprojekt HyStorage untersucht ein Konsortium unter Leitung von Uniper Energy Storage, welchen Einfluss das Einbringen von Wasserstoff auf poröse Gesteinsformationen hat. Damit wollen die Partner feststellen, ob sich Porenspeicher für das Speichern von Wasserstoff eignen.

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Solares Bushaltestellendach senkt Temperatur um bis zu 20 Grad Celsius

Die Universität Sevilla hat ein mit Photovoltaik betriebenes „intelligentes“ Vordach entwickelt, das ein thermisches Klimatisierungssystem aktiviert, um die extreme Hitze um bis zu 20 Grad Celsius zu reduzieren.

Ein Forschungsteam der Universität Sevilla hat eine bioklimatische Bushaltestelle entwickelt, die die Umgebungstemperatur um bis zu 20 Grad Celsius senken kann. Das System besteht aus vier Hauptkomponenten: einer unterirdischen Zisterne für die nächtliche Wasserspeicherung, einem geschlossenen Kreislauf, der das Wasser während der größten Hitze zirkulieren lässt, einer oberen Einheit mit Solarzellen, die Energie für das Pumpen des Wassers liefern, und Temperatursensoren mit Fußgängererkennung.

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Ads-Tec und Eliso kooperieren für batteriespeicherbasierte Ultraschnellladelösungen

Eliso installiert Ladeinfrastruktur an großen öffentlichen Parkplätzen wie denen der Elektrofachmärkte Euronics oder dem Flughafen Paderborn/Lippstadt. Künftig wird es dazu die Ladelösungen von Ads-Tec nutzen, die ultraschnelles Laden mit bis zu 320 Kilowatt auch in Regionen mit begrenzter Netzanschlussleistung ermöglichen.

Ads-Tec Energy und Eliso haben eine Partnerschaft vereinbart. So plant der Ladelösungsanbieter Eliso aktuell bereits die Installation der batteriespeicherbasierten Ultraschnellladesysteme „ChargeBox“ und „ChargePost“ von Ads-Tec an den öffentlichen Parkplätzen der Elektrofachmärkte Euronics. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Ladepunkte aufgebaut werden. Die batteriegepufferten Ultraschnellladelösungen ermöglichten dabei ultraschnelles Laden in Minuten und mit bis zu 320 Kilowatt auch an leistungsbegrenzten Netzanschlüssen in Innenstädten oder ländlichen Gebieten.

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Heckert Solar, Wattkraft und Interfloat wollen zwei Milliarden Euro in integrierte Photovoltaik-Produktion in Deutschland investieren

Das Konsortium will die vorhandenen Modulkapazitäten von Heckert Solar in Thüringen auf 2,8 Gigawatt erhöhen. Dazu soll eine Zell-, Wafer- und Siliziumproduktion in Brandenburg mit 5,0 Gigawatt Kapazität entstehen, wo auch Solarglas hergestellt werden soll. Dies sieht die Projektskizze der Unternehmen, mit der sie sich an der Interessenbekundung des Bundeswirtschaftsministeriums beteiligt haben.

Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen, die im Zuge einer Interessenbekundung bis zum 15. August beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht werden konnten, um sich um eine Förderung zu bewerben, ist verstrichen. Nun gehen die Photovoltaik-Hersteller vermehrt an die Öffentlichkeit. Am Donnerstag gab Meyer Burger bekannt, sich mit dem Projekt „INTEGRA“ für den Aufbau einer 5-Gigawatt-Solarzellen- und Solarmodulfertigung in Deutschland beworben zu haben.

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Photovoltaik findet Weg auf Kirchendächer

DEZ ist Partner der evangelischen Kirche, wenn es darum geht die historischen Dächer mit Solarmodulen zu belegen. Ein erstes Projekt in Erkrath ist bereits umgesetzt, weitere sollen folgen.

Das Deutsche Energie Zentrum (DEZ) unterstützt die Evangelische Kirche bei der Realisierung von Photovoltaik-Anlagen. Die Einzelheiten zu dem geschlossenen Rahmenvertrag wollen die Partner nicht veröffentlichen. Nur soviel: Objekte im hohen tausender Bereich könnten so künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Ein erstes Vorzeigeprojekt gibt es auch bereits.

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Die Talfahrt der Photovoltaik-Modulpreise geht ungebremst weiter

Im fünften Monat in Folge fielen die Modulpreise im Mittel wieder um etwa sechs Prozent. Der Preisverfall seit Jahresanfang erhöht sich damit auf durchschnittlich 25 Prozent über alle Technologieklassen. Obwohl sich die Rohmaterialkosten in China allmählich wieder stabilisieren, bleibt es bei fortschreitenden Ermäßigungen der Modulpreise aufgrund der aktuell noch sehr hohen Lagerbestände. Kaum ein Hersteller oder Großhändler, der nicht über Verluste im Tagesgeschäft klagt. Bei der Lagerbereinigung müssen Rabatte gegeben werden, welche die Handelsmarge mehr als wettmachen. Wer nicht bereit ist, seine Ware unter Produktions- beziehungsweise Einkaufspreis anzubieten, wird auf ihr sitzen bleiben.

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Verbraucherzentrale NRW: Die fünf größten Irrtümer bei Photovoltaik-Heimspeichern

Die Nachfrage nach Batteriespeichern boomt mit dem wachsenden Markt für private Photovoltaik-Dachanlagen. Allerdings kursieren einige irrige Annahmen, die die Verbraucherschützer nun richtigstellen.

Angesichts der volatilen Strommärkte und steigender Energiepreise suchen immer mehr Haushalte einen Weg, ihren Strom selbst zu erzeugen und sich von Versorgern unabhängig zu machen. Als ein Weg wird die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach gesehen und dazu noch Batteriespeicher. Immerhin etwa 70 Prozent der neuen privaten Photovoltaik-Anlagen werden direkt mit einem Heimspeicher kombiniert. Doch nicht alle Aussagen, die zur Nutzung von Batteriespeicher getroffen werden, sind zutreffend. Um falschen Erwartungen entgegenzutreten, klärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) nun die fünf gängigsten Irrtümer auf.

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250.000 neue Photovoltaik-Heimspeicher im ersten Halbjahr 2023

Der Heimspeichermarkt zeigt im ersten Halbjahr einen enormen Zubau mit rund 250.000 neuen Systemen und mehr als zwei Gigawattstunden an Speicherkapazität. Auch die Märkte der Gewerbe- und Großspeicher sind gewachsen, wie eine Analyse von Jan Figgener, Christopher Hecht und Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen zeigt.

Im Heimspeichermarkt wurden mit rund 250.000 Neuinstallationen im ersten Halbjahr gleich mehr Speichersysteme als im gesamten Vorjahr installiert. Die zugebaute Speicherkapazität summiert sich auf 2,2 Gigawattstunden und die Wechselrichterleistung rund 1,5 Gigawatt. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 170 Prozent in Bezug auf die Kapazität und den Vorjahreszeitraum. Neben der insgesamt hohen Nachfrage kam verstärkend hinzu, dass Anfang 2023 die Mehrwertsteuer für neue Photovoltaik-Anlagen und Heimspeicher weggefallen oder besser gesagt auf null Prozent reduziert wurde. Dies führt einerseits zu Marktwachstum, da die Systeme preislich attraktiver werden. Andererseits hat dies jedoch auch dazu geführt, dass sich einige Personen bewusst erst für eine Finalisierung der Installationsarbeiten nach dem Jahreswechsel entschieden haben.

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Voltfang präsentiert seinen ersten Outdoor-Gewerbespeicher

Die Kapazität der Batteriespeicher liegt zwischen 33 und 644 Kilowattstunden. Ein robustes Gehäuse schützt ihn auch im Außenbereich vor Sonne, Regen und anderen Umwelteinflüssen.

Voltfang hat seine Produktpalette um eine schlüsselfertige Outdoor-Lösung erweitert. Die Kapazität der neuen Gewerbespeicher liegt dem Hersteller zufolge zwischen 33 und 644 Kilowattstunden. Durch die Möglichkeit der Erweiterung biete er mehr Flexibilität und decke vielfältige Bedürfnisse von Unternehmen für verschiedene Einsatzbereiche ab. Der Batteriespeicher sei ideal für Anwendungen wie Ladesäulen und Infrastrukturprojekte, die keine Räumlichkeiten benötigen, sowie produzierendes Gewerbe, welches nur begrenzte Räumlichkeiten zur Verfügung hat, geeignet, so das Unternehmen.

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