Solarstrom auf dem Acker weltweit auf dem Vormarsch

Immer mehr Weltregionen entdecken die Vorteile der Solarstromerzeugung auf dem Acker. Der Doppelnutzen: Ackerfrüchte und Solarstrom von der gleichen Fläche überzeugt immer mehr Landwirte, Energiegemeinschaften, ja sogar manche Regierungen von den vielen Vorteilen – nur leider kaum die politischen Entscheidungsträger in Deutschland.

Auf der jüngsten Beiratssitzung des Agro-PV (APV) Forschungs-Projektes RESOLAR am Fraunhofer Institut ISE in Freiburg wurden neueste Entwicklungen ausgetauscht und Strategien zur Unterstützung der APV diskutiert.

Die Vorteile der APV kommen immer mehr ins Bewusstsein aufgeschlossener Leute. Landwirte aus Deutschland interessieren sich zunehmend dafür, Hagelschutznetze aus PV zu stricken. Weinbau (insbesondere Riesling) und Beerenanbau leiden infolge der Erderwärmung immer mehr unter zu hoher Solarstrahlung, weshalb Beschattung mit PV als Lösung entwickelt wird. Gerade der starke Hitze- und Dürresommer in diesem Jahr, mit hohen Ernteeinbußen hat der PV als Beschattung und damit Feuchteschonung im Boden mehr Aufmerksamkeit gebracht, auch im Anbau von Gemüse und Korn. Doch Durchbrüche gibt es noch nicht. Noch immer verstehen Bauernverband und Bundesregierung Photovoltaikanlagen als Wegnahme wertvollen Ackerlandes und unterstützen nicht die landwirtschaftliche Nutzung unter den Modulen.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Europäischer Solarpreis 2018 an acht Preisträger verliehen

Acht wegweisende Projekte für die Energiewende: Die Preisträger aus den Bereichen Bildung, Stadtplanung, Architektur, Soziales und Industrie leisten mit zukunftsweisenden Projekten einen Beitrag zur regenerativen und dezentralen Energieversorgung in Europa.

Den Preis gab es zum Beispiel für die Produktionshalle der Pilatus Flugzeugwerke AG mit einer architektonisch perfekt integrierten Photovoltaikanlage, für eine solar-elektrische Autofähre, die auf der Mosel an der deutsch-luxemburgischen Grenze zum Einsatz kommt, und für die israelisch-palästinensische NGO Comet-ME. Diese versorgt rund 4.000 Menschen in Palästina, die keinen Zugang zum Versorgungsnetz haben, mit Erneuerbaren Energien und sauberem Wasser.

Die ausgezeichneten Projekte sind für EUROSOLAR-Präsident und Vorsitzenden der Jury Prof. Peter Droege Beispiele für eine funktionierende Energiewende in verschiedensten Anwendungsbereichen. „Die Folgen des Klimawandels sind heutzutage sichtbarer denn je und der Handlungsbedarf zu dessen Bekämpfung so dringend wie nie zuvor. Daher bin ich froh, dass wir heute Menschen auszeichnen konnten, die sich mit Lösungen für eine lokale und regionale Energiewende befassen. Egal ob Gemeinde, Industrie oder Studierendenwettbewerb: alle Preisträger haben Innovationen gemein, die praxisnah und nachhaltig sind. Sie dienen als zukunftsweisende Beispiele für Erneuerbare Energien in Europa“, sagte Prof. Droege.

Bürgermeister der Bundesstadt Bonn Reinhard Limbach betonte in seinem Grußwort die Bedeutung von Städten und Regionen zur Erreichung der Klimaziele in Europa. „Wir brauchen einen erfolgreichen und nachhaltigen Energiewandel, wenn wir die Ziele erreichen wollen, wie sie im Pariser Klimaabkommen festgelegt sind. Doch das Abkommen kann nicht von Nationen allein umgesetzt werden. Städten und Regionen kommt dabei eine immens wichtige Rolle zu. Denn sie waren in der Vergangenheit stets Innovationstreiber und werden dies auch in Zukunft sein“, so Limbach.

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Genossenschaften für erneuerbare Energien: Eine immense Chance für die Energiewende

Eine Studie der UPV/EHU-Universität des Baskenlandes zeigt, dass erneuerbare Energien Strom günstiger machen.

Der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen ist eine notwendige Voraussetzung für die Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel. Es gibt Gruppierungen, die versuchen, diesen Übergang zu vollziehen „nicht nur technologisch, sondern auch darauf ausgelegt, die von ihnen gebotenen Möglichkeiten der sozialen Transformation zu nutzen, da sie modular genutzt werden können und auf lokaler Ebene Energie erzeugen können“, sagt Álvaro Campos-Celador, Wissenschaftler an der Abteilung für Thermomotoren und -maschinen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften des UPV/EHU in Bilbao und gemeinsam mit seinen Kollegen Jon Terés-Zubiaga von derselben Abteilung und Iñigo Capellán-Pérez von der Universität von Valladolid Autor der Studie,

Erneuerbare-Energie-Genossenschaften sind dafür gute Beispiele. Sie setzen sich aus Bürgergruppen zusammen und verpflichten sich zur Erzeugung und Vermarktung erneuerbarer Energien. „Modelle dieser Art könnten das derzeitige Energiemodell, das in Spanien praktisch in den Händen von fünf großen Unternehmen liegt, ersetzen und es demokratischer machen, ohne Erwerbszweck und in dem die Bürger eine aktive Rolle im Energiebereich spielen können. Das ist immmens wichtig und zentral für ihr Leben „, betont Jon Terés.

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Sonnenstrom aus Bergen

EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich betreibt mit der ZHAW Wädenswil auf der Totalp eine Solartestanlage. Die ersten Ergebnisse sind sehr gut. In den Bergen produzieren Photovoltaik-Module deutlich mehr Strom als im Mittelland.

Erste Auswertungen der Testanlage Totalp von EKZ und ZHAW zeigen: In den Bergen lässt sich auch in den kürzeren Wintertagen mit Photovoltaik viel Strom produzieren.

Seit Oktober 2017 testet EKZ zusammen mit der ZHAW Wädenswil die Produktion von Solarstrom hoch in den Bergen. Zwanzig Solarmodule mit unterschiedlichem Neigewinkel wurden auf der Totalp, 2500 m.ü.M., im Skigebiet Parsenn bei Davos zu Versuchszwecken an einer Stahlkonstruktion montiert. Die Testanlage wurde aufgebaut, weil Solarexperten davon ausgehen, dass Anlagen in den Bergen deutlich höhere Stromerträge erwirtschaften als jene im Flachland. Es ist aber noch unklar, wie der Stromertrag in den Alpen maximiert werden kann. Informationen dazu soll nun die Testanlage in Davos liefern. Eine Vielzahl von Daten, von der Einstrahlung über die Temperatur bis zum Schneefall, werden mehrere Jahre lang erfasst und wissenschaftlich ausgewertet.

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Erneuerbare decken 38 Prozent des Stromverbrauchs

Das ist ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum

Die Erneuerbaren Energien haben in den ersten drei Quartalen 2018 zusammen 38 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Das ist ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Januar, April und Mai 2018 erreichten sie aufgrund des außerordentlich starken Winddargebots und der hohen Anzahl an Sonnenstunden sogar bis zu 43 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer ersten Auswertung. Wenn das Winddargebot im vierten Quartal sich wie im Durchschnitt der letzten Jahre gestaltet, könnten die Erneuerbaren auch im Gesamtjahr 2018 knapp 38 Prozent decken.

In den ersten drei Quartalen 2018 wurden insgesamt fast 170 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen erzeugt (Q1-3 2017: 155,5 Mrd. kWh). Damit lagen die Erneuerbaren nahezu gleichauf mit der Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle, die bei rund 172 Mrd. kWh lag und damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 7 Prozent zurückging (Q1-3 2017: 184,0 Mrd. kWh). Auch Erdgas verzeichnete einen Rückgang von fast 8 Prozent auf rund 59 Mrd. kWh (Q1-3 2017: 63,6 Mrd. kWh).

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Quelle: https://solarcluster-bw.de

Das grünste Wohnquartier am Bodensee

Am 27.11.2018 war der Spatenstich für das grünste Wohnquartier am Bodensee in Allensbach mit 12 Doppelhaushälften und zwei Mehrfamilienhäusern. SolarLAGO (Allensbach, Stadtwerke Radolfzelle, ISC KN) unterstützt zusammen mit der Karlsruher „Easy Smart Grid“ GmbH u.a. den Bauträger www.kaufmannbau.com aus Oberstadion mit modernster PV- und Smart Grid Technologie (Energie-Lastmanagement). Die Bewohner werden grünen Strom vom PV-Dach und Energie aus der KWK-Anlage mittels Mieterstommodell überweidgend selbst verbrauchen.

 

Mieterstrommodell der Stadtwerke Konstanz gewinnt Preis

Das Mieterstrommodell der Stadtwerke Konstanz gewinnt beim Contracting-Preis BW 2018 den 2. Preis: Der mit Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken im Gebäude erzeugte Strom wird dabei besonders günstig an die Mieter abgegeben. Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Umweltministerium Baden-Württemberg übergab das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro sowie die Urkunde an Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter und die Projektverantwortlichen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Mieterstrommodell, von dem unsere Kunden direkt profitieren, diese Auszeichnung erhält“, sagte Reuter. Der Contracting-Preis BW wird vom Kompetenzzentrum Contracting und der BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg e.V. seit 2017 jährlich vergeben.

Die Jury begründet die Entscheidung so: „Das besondere Mieterstrommodell mit zeitvariablem Tarif ermöglicht einen wirtschaftlichen und bedarfsorientierten Betrieb der BHKW- und Photovoltaikanlagen in Wohngebäuden. Das Projekt ist insbesondere für Stadtwerke ein gut skalierbares Contracting-Modell im Neubau und Gebäudebestand.“

Das Mieterstrommodell funktioniert folgendermaßen: Der Stromverbrauch in der Wohnung wird mittels intelligenter Messsysteme viertelstündlich erfasst. Der vor Ort erzeugte Strom ist günstiger als der Strom aus dem öffentlichen Netz: Der Verbraucher spart also Geld, wenn er beispielsweise die Waschmaschine bei Sonnenschein anstellt.

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Bereits im März 2017 erhielt dieses Modell der Stadtwerke Konstanz den VKU-Innovationspreis – verliehen durch den Verband kommunaler Unternehmen (VKU).

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RCT Power empfängt Konstanzer Delegation im neuen Werk in Suzhou

Oberbürgermeister Uli Burchardt besucht Hightech-Produktionsstätte für Batteriemodule mit 12 Abgeordneten des Konstanzer Stadtrats

Wie gewinnbringend Städtepartnerschaften auch wirtschaftlich sind, davon konnten sich Oberbürgermeister Uli Burchardt und die Fraktionsvertreter am 17. Oktober vor Ort überzeugen. Im Rahmen ihrer Delegationsreise in die Konstanzer Partnerstadt Suzhou besuchten die Kommunalpolitiker die neue Produktionsstätte von RCT Power. Seit Juni produziert das Konstanzer Fachunternehmen für Photovoltaik, das unter der Dachgesellschaft RCT die Firmen RCT Power und RCT Solutions vereint, nun auch in China. „Hier in Suzhou arbeiten wir eng mit unseren deutschen Produktionsstandorten in Konstanz und Pfullingen zusammen, wo wir überwiegend Wechselrichter für PV-Speichersysteme entwickeln und produzieren. In Suzhou stellen wir die dazugehörigen Stromspeicher her. Unser Produktionsverbund ist also eine wahre Städte-Firmen-Partnerschaft“, erläutert Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions.

Um das wirtschaftliche Potenzial der 2006 geschlossenen Städtepartnerschaft zwischen Konstanz und Suzhou anschaulich zu machen, überreichte RCT der Delegation ein dreiteiliges Geschenk mitsamt Installation: ein von RCT Power in Suzhou produzierter Solarspeicher mit einer Kapazität von 6 kW/h, ein von RCT Power in Konstanz hergestellter Batteriewechselrichter und ein Solarmodul der RCT Solutions Konstanz und Suzhou. Es steht schon fest, dass diese Photovoltaik-Speicheranlage an eine Konstanzer Schule kommt. So kann die Idee von Nachhaltigkeit dank der Kombination von reiner, umweltfreundlicher Energie und Hightech auch pädagogisch genutzt und gefördert werden.

RCT Power entschied sich, eine Fabrik in China zu eröffnen, um für die wachsende Nachfrage nach PV-Batteriespeichern im deutschen und europäischen Markt gerüstet zu sein. „Der Standort ist ideal: Die Zulieferer befinden sich in unmittelbarer Nähe, die Infrastruktur ist hervorragend und es gibt qualifizierte Arbeitskräfte“, erklärt Thomas Hauser, Geschäftsführer der RCT Power, die Investition. Bis zu 18.000 Batterien im Jahr können in Suzhou produziert werden. Dabei erfolgt die Fertigung automatisiert und nach höchstem Qualitätsstandard. „Die zusätzliche Produktion in Suzhou ist entscheidend für unser Wachstum“, unterstreicht Hauser.

Bild 1: Oberbürgermeister Uli Burchardt nimmt stellvertretend für die Stadt Konstanz ein RCT Power PV-Speichersystem entgegen

Bild 2: Dr. Peter Fath führt die Delegation aus Konstanz durch das RCT Power Werk in Suzhou

Bild 3: Das neue RCT Power Werk für Batteriemodule in Suzhou wurde am 15. Juni 2018 eröffnet

Zum Unternehmen RCT Power GmbH

Die RCT Power GmbH ist Hersteller von Wechselrichtern und stationären Speicherlösungen für private Wohngebäude. Das Unternehmen wurde im Oktober 2015 gegründet und hat ihren Firmensitz ist in Konstanz am Bodensee. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus dem Bereich Leistungselektronik an innovativen Lösungen für eine nachhaltige Nutzung der Solarenergie.

Zum Unternehmen RCT Solutions GmbH
Seit 2012 entwickelt und produziert die RCT Solutions GmbH Maschinen und Anlagen zur Herstellung von mono- und multikristallinen Wafern. RCT Solutions versteht sich als Innovationsführer. Das Fundament dafür bilden 45 Mitarbeiter in China und Deutschland, die mehrheitlich eine über 20-jährige PV-Erfahrung einbringen.

Kontakt
Dipl.-Kfr. Anne Theissen dos Santos
Marketing
RCT Power GmbH
E-Mail: marketing@rct-power.com
Telefone: +49 172 5853358

Mit Abstand am meisten Umsatz mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Erneuerbare Energien – Auszug aus dem Handlungsprogramm Wirtschaft der Stadt Konstanz

Durch innovative Produkte, Technologien und Dienstleistungen können Markt- und Technologieführerschaften
erreicht werden, die das Wachstums- und Innovationspotenzial von Morgen darstellen – vor allem dann, wenn
regionale Wirtschaftsstrukturen und die Rahmenbedingungen für Forschung, Bildung und Innovation günstig
sind. Denn dort, wo Akteure im Bereich der angewandten Forschung besonders aktiv sind, können auch in
Zukunft besonders hohe Wachstums- und Innovationspotenziale erwartet werden.

Beschäftigt sich eine kritische Masse an Akteuren in einer Region oder Stadt mit ähnlichen Themen in den
Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation, so zeigt die Praxis, dass diese auch zukünftig die
thematischen Schwerpunkte einer Region bzw. Stadt abbilden werden. Der Inno-Trend-Radar macht sich diesen
Sachverhalt zunutze und kann derartige regionale Innovations- und Produkttrends durch Analyse privater und
öffentlicher Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation frühzeitig identifizieren.

Es können somit vertiefte Aussagen zur Relevanz von bestimmten Innovationsthemen und verantwortlichen
Akteuren getroffen werden, wodurch eindeutige Hinweise auf die zukünftigen wirtschaftlichen Schwerpunkte
geliefert werden. Diese werden anschließend mit den aktuellen Kompetenzfeldern und Stärken der jeweiligen
Region, in diesem Falle der Stadt Konstanz, abgeglichen.

Der Inno-Trend-Radar für die Stadt Konstanz beleuchtet u.a. folgende Fragestellungen:

  • In welche technologischen Zukunftsthemen investieren die Akteure in Konstanz?
  • Wie hoch sind die Investitionen, die im Bereich bestimmter Zukunftstechnologien und -themen in
    Konstanz getätigt werden?
  • Welche Akteure (Unternehmen und Hochschulen) sind hier besonders aktiv?
  • Wie gut ist Konstanz im Vergleich zum baden-württembergischen und bundesdeutschen
    Durchschnitt bei wichtigen Zukunftsthemen positioniert?
  • Was sind die sich abzeichnenden künftigen Stärken und Alleinstellungsmerkmale in Konstanz?

Im Rahmen des Inno-Trend-Radars werden unterschiedliche Daten ausgewertet und die Ergebnisse am Ende
zusammengeführt. Im Fall der Stadt Konstanz wurden bundesgeförderte sowie EU-geförderte FuE-Projekte
analysiert.

Auf Bundesebene fließen Daten aus dem Förderkatalog des Bundes (FÖKAT) zu mehr als 200.000 kürzlich
abgeschlossenen und aktuell laufenden Fördervorhaben im FuE-Bereich in die Analyse ein. Zu den untersuchten
Bundesförderungen zählen die Förderprogramme von sechs Bundesministerien.

Für die Auswertung der EU-Förderprogramme wird der öffentliche CORDIS-Datensatz der Europäischen Union
für detaillierte Informationen zu den Forschungsprojekten auf europäischer Ebene herangezogen. Mit den
verfügbaren Projektinformationen zu Projektpartnern, Fördervolumina und Projektbeschreibungen im Programm
Horizont 2020 und dessen Vorgänger, dem siebten Forschungsrahmenprogramm, wurde analysiert, welche
technologischen Themen in der Region bearbeitet werden und welche konkreten Akteure daran beteiligt sowie
federführend sind.

Auf Ebene der Bundesprojekte liegt ein klarer Schwerpunkt auf Projekten im Kontext der Erneuerbaren Energien.
Hier wurden Bundesmittel in Höhe von fast 30 Mio. EUR für FuE-Projekte akquiriert. Aber auch in der
Gesundheitsforschung und -wirtschaft sowie den optischen Technologien und der Umwelt- und
Nachhaltigkeitsforschung wurden signifikante Volumina an Projektmitteln in Konstanz umgesetzt. Insgesamt
wird deutlich, dass der Anteil der Forschungseinrichtungen und Hochschulen an den Bundesfördermitteln mit
nahezu 85% sehr hoch ist.

Die einzelnen Schwerpunkte wurden wiederum potenziellen Stärkefeldern des Wirtschaftsstandorts Konstanz
zugeordnet. In den folgenden Abbildungen sind jeweils die wichtigsten Technologieschwerpunkte der konkreten
FuE-Projekte mit Partnern aus Konstanz dargestellt.

EEG-Umlage sinkt 2019 erneut

Abgaben und Umlagen systemisch reformieren – Die EEG-Umlage für das Jahr 2019 liegt nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde.

Erneuerbare Energien werden immer günstiger. Zudem beginnt der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel seit diesem Jahr erstmalig Wirkung zu entfalten. Neben gestiegenen Kosten für fossile Energieträger trägt dies zur Verbesserung der Marktposition für Erneuerbare Energie bei“, kommentiert Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) die Bekanntgabe. Der BEE hatte bereits am vergangenen Donnerstag ebenfalls eine sinkende EEG-Umlage für 2019 prognostiziert.

„Mit einem höheren CO2-Preis sowie höheren Beschaffungskosten für Steinkohle und Erdgas erholt sich das Preisniveau an der Börse, die Marktwerte für Erneuerbare Energien steigen.“ Der BEE plädiert grundsätzlich für systemische Korrekturen am Abgaben-, Steuern- und Umlagensystem. Unter anderem sollte aus Sicht des BEE die konventionelle Stromerzeugung – in Ergänzung zum Europäischen Emissionshandel – mit einer nationalen CO2-Steuer oder einem CO2-Mindestpreis belegt und gleichzeitig die Stromsteuer auf das Mindestmaß reduziert werden. Zweitens solle die Finanzierung der Besonderen Ausgleichsregelung nicht über die Stromkunden, sondern über den Bundeshaushalt erfolgen. Die EEG-Umlage würde dann weiter sinken.

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Quelle: www.sonnenseite.com