Schweizer Start-up Insolight will mit Weltraum-Solarmodulen durchstarten

Die EU-Kommission fördert das Projekt „Hiperion“ mit 10,6 Millionen Euro. Es geht darum, die innovative Photovoltaik-Technologie des Schweizer Herstellers auf den Markt zu bringen. Die Solarmodule sollen einen Wirkungsgrad von 29 Prozent erreichen.

Man könnte fragen, wer hats erfunden? In diesem Fall wäre „die Schweizer“ als Antwort durchaus zutreffend. Das Schweizer Start-up Insolight hat hoch effiziente Solarmodule entwickelt. Die Inspiration stamme von der Technologie, die im Weltraum genutzt werde, erklärt CEO Laurent Coulot. „Im Laufe des Tages trifft das Licht aus unterschiedlichen Winkeln auf das Modul. Dank eines neuartigen optischen Systems nehmen unsere flachen Solarmodule ein Maximum an Energie auf und konzentrieren die Lichtstrahlen auf hochleistungsfähige Zellen“, erklärt er weiter. Auch bei bedecktem Himmel produzierten die Solarmodule weiter Strom. Insolight hat sie nach eigenen Angaben an verschiedenen Orten Europas getestet und dabei Wirkungsgrade von 29 Prozent erzielt.

Bei der Entwicklung neuer Technologien sind europäische Forscher meist ganz weit vorn. Doch jetzt geht es darum, die Module wirklich in den Markt zu bringen. Dafür stellt die EU-Kommission für das auf zwei Jahre angelegte Projekt „Hiperion“ insgesamt 10,6 Millionen Euro bereit. In dem Konsortium haben sich 16 Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammengeschlossen. Die Leitung liegt bei dem Schweizer Forschungsinstitut CSEM. Ziel sei es, die Solarmodule schnellstmöglich auf Dächern und in Freiflächenanlagen zu verbauen.

„Wir sind dabei, die einzelnen Komponenten zu optimieren, um die Massenproduktion der Module zu vereinfachen und eine Lebensdauer von 25 Jahren zu gewährleisten. Parallel dazu entwickeln wird die wichtigsten Montageschritte und konstruieren das nötige Zubehör“, erklärt Insolight-CEO Coulot weiter. Das CSEM wird eine Pilotlinie für die Herstellung der Module erreichen. „Dieses Produkt bietet uns die Möglichkeit, die europäische Branche der Hochleistungsphotovoltaik wieder zu dynamisieren“, meint CSEM-Direktor Christophe Ballif. Die Herausforderung sei aber nicht nur rein ökonomischer Natur. „Eine ökologische Lösung aus Asien zu importieren, ist nicht ideal. Wir müssen mehr wettbewerbsfähige, lokal produzierte Alternativen anbieten, denn die Bevölkerung hat ein immer größeres Bewusstsein für die Herausforderungen im Bereich Umwelt, die sich uns stellen“, so Ballif weiter.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Fraunhofer ISE zeigt, wo sich Photovoltaik überall integrieren lässt

Die Freiburger Wissenschaftler präsentieren auf der EU PVSEC integrierte Photovoltaik-Lösungen. Dabei zeigt sich, die Frage Dach oder Freifläche greift viel zu kurz. Um Nutzungskonflikte und Akzeptanzprobleme zu vermeiden, gibt es vielfältige Auswege: Photovoltaik über landwirtschaftlichen Flächen, in Gebäuden oder Fahrzeugen integriert, an Verkehrswegen oder auf Wasserflächen.

500 Gigawatt Photovoltaik braucht Deutschland bis 2050, wenn es die Klimaziele erreichen will. Derzeit ist noch nicht einmal ein Fünftel dieser Menge installiert, dennoch gibt es mancherorts schon Diskussionen, wo und ob überhaupt Photovoltaik installiert werden soll. Damit ein weiterer massiver Ausbau der Photovoltaik nicht zu Nutzungskonflikten und Akzeptanzproblemen führt, präsentieren die Wissenschaftler des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE auf der diese Woche stattfindenden EU PVSEC in Marseille clevere Photovoltaik-Lösungen für Doppelnutzungen.

Die Photovoltaik-Technologielasse sich etwa in Gebäudefassaden, Fahrzeugen oder an Fahrwegen integrieren oder in Agrar- und Wasserflächen. Allein mit gebäudeintegrierte und Agro-Photovoltaik biete ein technisches Potenzial, um mehrere 100 Gigawatt zu installieren, heißt es vom Fraunhofer ISE. Zudem sorge sie auf den Dächern von Elektrofahrzeugen für Reichweitengewinne ohne Zwischenstopp an der Ladesäule. An Straßen und Schienenwegen könne Photovoltaik für einen zusätzlichen Lärmschutz sorgen.

Wir sehen in der integrierten Photovoltaik auch eine Chance für die deutsche und europäische Photovoltaik-Industrie und das Handwerk, da sie ein hohes Maß an individuellen Lösungen und eine enge Verflechtung mit vorgelagerten Bauprozessen verlangt«, erklärt Andreas Bett, Institutsleiter des Fraunhofer ISE. Als eigenen Beitrag haben die Freiburger Wissenschaftler Solarmodule mit frei wählbaren Formaten und Farben entwickelt und zugleich besondere Anforderungen wie reduziertes Flächengewicht, hohe Ästhetik oder extreme mechanische Belastbarkeit erfüllen.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Erneuerbare liegen seit sechs Monaten vor fossilen Quellen zur Stromerzeugung

Seit März 2019 erzeugen in Deutschland die erneuerbaren Energien Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse mehr Strom als die fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Fraunhofer ISE.

Erneuerbare Energieträger steuerten den Energy Charts des Fraunhofer ISE zufolge im August 17,23 Terawattstunden zur Nettostromerzeugung in Deutschland bei. Damit haben Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse in Deutschland im sechsten Monat in Folge mehr Strom erzeugt als fossile Energieträger – im vergangenen Jahr war dies dagegen lediglich im April, Mai und Dezember der Fall. Auf Kohle, Öl und Gas entfielen im August 2019 laut Energy Charts 15,16 Terawattstunden. Zudem trug die Atomkraft mit 5,51 Terawattstunden zur Nettostromerzeugung bei. Der Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromerzeugung lag damit im August bei 45,3 Prozent.

Wie die Brancheninitiative Zukunft Erdgas unter Berufung auf Zahlen des Fraunhofer ISE mitteilt, haben Gaskraftwerke von von Juni bis August 13,5 Terawattstunden Strom. Die Verschiebungen im Strommix seien unter anderem auf den höheren CO2-Zertifikatepreis zurückzuführen. Ineffiziente Kohlekraftwerke seien so aus dem Markt gedrängt worden, während emissionsarme Gaskraftwerke profitiert hätten. Niedrige Gaspreise hätten diesen Effekt zusätzlich begünstigt.

Diesen „fuel switch“ beobachtet auch Bruno Burger von Energy Charts. „Die CO2-Zertifikatspreise steuern direkt die Stromerzeugung aus Braunkohle. Wenn die Summe aus CO2-Kosten und variablen Kosten der Braunkohle über dem Day-ahead-Börsenstrompreis liegt, wird die Stromerzeugung sofort stark zurückgefahren“, so Burger.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Fossile Energien sind für den Löwenanteil aller Treibhausgasemissionen verantwortlich

Eine neue Kurzanalyse der Energy Watch Group (EWG) beschreibt, wie sich die Gesamtheit der THG-Emissionen zusammensetzt. Das Papier legt offen, wie stark der Anteil der einzelnen THG und Wirtschaftssektoren sowie der Gesamtanteil der jeweiligen Sektoren und THG ist.

Die weltweite Reduzierung aller Treibhausgasemissionen auf Null ist die aktuell wichtigste Aufgabe der Menschheit, zur Sicherung ihres eigenen Fortbestands. Meist wird in den Debatten über die Reduktion von Treibhausgasen (THG) lediglich über Kohlenstoffdioxid, also CO2, gesprochen. Aber auch Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) ist bereits heute für 41% aller THG-Emissionen verantwortlich.

Eine neue Kurzanalyse der Energy Watch Group (EWG) beschreibt nun, wie sich die Gesamtheit der THG-Emissionen zusammensetzt. Das Papier legt offen, wie stark der Anteil der einzelnen THG und Wirtschaftssektoren sowie der Gesamtanteil der jeweiligen Sektoren und THG ist (s. Abbildung).

Bei genauerer Betrachtung wird schnell deutlich, dass die Nutzung fossiler Rohstoffe für ca. 60% der globalen THG-Emissionen verantwortlich ist und damit den größten Anteil am Klimawandel hat. Die fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas, Kohle verursachen alleine 55% der Treibhausgasemissionen.

Weitere 21% der weltweiten THG-Emissionen werden durch die derzeitige Landwirtschaft, Landnutzung und Forstwirtschaft verursacht. Die restlichen 19% der Emissionen setzen sich aus Methanemissionen aus Abwässern und der Entsorgung von Abfällen (8%), weiteren Methanquellen (7%) sowie Emissionen von Lach-(2%) und F-Gasen (2%) zusammen.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Interaktive Europakarte: Selbstversorgung mit Strom aus Wind und Sonne

Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist groß genug, um Europa zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen.

Das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam führt zu dem Fazit: Auch auf regionaler oder lokaler Ebene ist Selbstversorgung ausschließlich über erneuerbaren Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich. Allerdings wird dies im Ballungsraum von Städten mit einem hohen Landverbrauch einhergehen.

Eine regionale oder lokale Selbstversorgung mit regenerativem Strom ist vielerorts möglich

Das Ergebnis der Studie ist an einer interaktiven Europakarte für jede europäische Region und Kommune online überprüfbar (https://timtroendle.github.io/possibility-for-electricity-autarky-map/): Es braucht einfach nur in eine Region oder ein Dorf hineingezoomt werden – egal ob jemand aus Landau in der Pfalz kommt, Berlin, vom Tegernsee oder der italienischen Hauptstadt Rom – die Karte zeigt europaweit, welches Potential für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien jeweils besteht und ob die Region sich damit selbst versorgen kann.

„Unsere Ergebnisse zeigen, wie schwierig es ist vor allem in dicht besiedelten Metropolen wie etwa Berlin den eigenen Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu decken“, sagt Erstautor Tim Tröndle über das Ergebnis der Studie – „aber wenn sich Metropolen mit den umliegenden Regionen zusammenschließen, wäre es machbar, denn technisch sind wir längst soweit.“ In ländlichen Regionen, oder Stadtregionen mit viel ländlichem Umland, ist Autarkie basierend auf Strom nur aus erneuerbaren Quellen möglich: selbst auf der lokalen Ebene ist das Potential in 75 Prozent der Kommunen ausreichend, um die jährliche Nachfrage zu decken.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Photovoltaik für Gewerbebetriebe

Wirtschaftsförderung baut auf Unternehmer, um Klimaschutz voranzutreiben – Informationsveranstaltung am 30. September

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz möchte Unternehmen in Konstanz dafür gewinnen, eigenproduzierten Strom zu nutzen.

Am Montag, den 30. September laden die Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz, das Solarenergienetzwerk SolarLAGO und das regionale Bürgerunternehmen Solarcomplex um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Verwaltungsgebäude Laube (Untere Laube 24) ein. Gemeinsam möchten sie die Bürgerinnen und Bürger im Allgemeinen und Vertreter der Wirtschaft im Besonderen auf die deutlich gesunkenen Erzeugungskosten bei Solarstrom aufmerksam zu machen. Denn davon können nicht nur Hauseigentümer, sondern vor allem auch Gewerbebetriebe profitieren, da sie oft über große Dachflächen verfügen und Strom in der Regel tagsüber, sprich wenn die Sonne scheint, benutzen. Solarstrom ist heute deutlich günstiger als der Bezug aus dem Stromnetz. Durch den günstigen Solarstrom eröffnen sich auch neue Anwendungsfelder und Kombinationsmöglichkeiten, z.B. Elektromobilität oder Wärmeerzeugung. Daher ist es für die Stadt Konstanz bedeutend, inwieweit Hauseigentümer und auch insbesondere UnternehmerInnen in Konstanz von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen und auch davon profitieren. „Hier müssen wir noch besser werden, daher organisieren wir gerne mit unseren Partnern diese Veranstaltung,“ so Friedhelm Schaal, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz. „Die Photovoltaik hat entgegen der weitverbreiteten Meinung ihre große Zukunft erst noch vor sich. Während Photovoltaik bei Einführung des EEG im Jahr 2000 die teuerste Art der regenerativen Stromerzeugung war, ist sie jetzt auf dem besten Weg, die günstigste zu werden. Das liegt daran, dass die Technik immer leistungsfähiger wird und die Ausgangsenergie – nämlich die Sonne – nichts kostet. Wir arbeiten daran, diese gute Nachricht unter die Leute zu bringen,“ so Mitveranstalter Bene Müller, vom solarcomplex-Vorstand. Neben Experten für regenerative Energieerzeugung wird auch ein Fachmann der Landesbank Baden-Württemberg die Fördermöglichkeiten für Unternehmen seitens des Landes darstellen. Im Anschluss an die Präsentationen sind alle Teilnehmer zum Netzwerken eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wir begrüßen unser neues Mitglied solmotion project GmbH

solmotion project GmbH ist neues Mitglied bei solarLAGO – dem PV-Netzwerk am Bodensee.

Solmotion Project ist der regionale Ansprechpartner für Solarkraftwerke auf privaten Immobilien, Gewerbeobjekten, landwirtschaftlichen Betrieben und öffentlichen Gebäuden.

Als Familienunternehmen in der 2. Generation handeln wir leidenschaftlich für die Solmotion-Mission Intelligente Lösungen zur effizienten Nutzung von Sonnenenergie. So individuell, wie jeder Kunde einzigartig ist.

Wir liefern Photovoltaik-Anlagen, Speichersysteme und E-Mobilität aus einer Hand, von der intelligenten und individuellen Planung bis zur handwerklich perfekten Installation. Natürlich unterstützen wir Sie auch beim lästigen Papierkram wie Genehmigungen, Anmeldungen, Förderanträge.

Profitieren Sie von unserem breiten Erfahrungsschatz und investieren Sie mit uns in Ihre neue Energiefreiheit – planen Sie mit uns Ihr persönliches Solarkraftwerk!

www.solmotion.de

Sonnen verbindet Wohnsiedlung in den USA zu einem virtuellen Heimspeicher-Kraftwerk

Die 600 Mietwohnungen der Siedlung Soleil Lofts im US-Bundesstaat Utah werden mit Photovoltaik-Anlagen und Sonnenbatterien ausgestattet und zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzt. Ähnliche Projekte hat Sonnen in den USA bereits in Florida und Arizona realisiert.

Auf Strom als einzigen Energieträger setzt die Wohnsiedlung Solar Lofts in der Nähe von Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah. Wie der Speicherspezialist Sonnen mitteilt, werden die 600 Wohnungen dafür in Kooperation mit dem Energieversorger Rocky Mountain Power und dem Immobilienentwickler The Wasatch Group mit einer Photovoltaik-Dachanlage, Sonnenbatterien und virtueller Kraftwerkstechnik ausgestattet. Sonnen zufolge steht der Siedlung damit eine 12,6 Megawattstunden große, vernetzte Batterie zur Verfügung. „Mit dieser zukunftsweisendem Wohnsiedlung zeigen wir zusammen mit unseren Partnern, dass eine intelligente Energiewende auch in den Städten möglich ist“, sagt Sonnen-Chef Christoph Ostermann.

Wie der Allgäuer Speicherspezialist am Montag weiter mitteilt, erhält Rocky Mountain Power über das virtuelle Kraftwerk einen flexiblen und schnell reagierenden Energiepuffer. Dieser soll die Stromerzeugung und den Verbrauch der Wohnsiedlung in Einklang bringen, zusätzlich aber auch Schwankungen im regionalen Stromnetz ausgleichen. Die Bewohner sollen demnach davon profitieren, dass ihre Energiekosten niedriger sind als bei einer konventionellen Versorgung. Zudem sollen neue Bewohner ihr Elektroauto ein Jahr lang kostenlos laden dürfen. Die ersten Mieter werden den Projektbeteiligten zufolge im September einziehen, die letzten Wohnungen sollen Ende 2020 fertig sein.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

1 Prozent der weltweiten Agrarflächen reicht aus, um mit Agro-PV den gesamten Weltenergiebedarf zu decken

Der Klimawandel macht auch den deutschen Bauern massiv zu schaffen. Auch 2019 drücken Hitze und Trockenheit auf die Erntebilanz. Die Getreideernte liegt deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Mit fortschreitender Erderhitzung wie bisher wird es 2050 nicht mehr möglich sein, die Weltbevölkerung zu ernähren, so eine Studie des australischen Klima-Thinktanks „Breakthrough“, die sich auf die klimabedingten, existenziellen Sicherheitsrisiken für die Menschheit beschäftigt.

Damit es nicht soweit kommt, braucht es eine Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare bis 2030 und gleichzeitig Maßnahmen, die die Agrarpflanzen vor Hitze und Trockenheit schützen. Agro-Photovoltaik (PV) schafft beides in einem. Eine kürzlich in der „Nature“ veröffentlichte neue Studie aus den USA zeigt das große Potential der Agro-PV auf.

Das Forscherteam stellte fest, dass der auf 1 Prozent der weltweiten Agrarfläche erzeugte Solarstrom rein rechnerisch den gesamten Weltenergiebedarf decken könnte. Dies sind in der Tat bedeutende Erkenntnisse, da Solarenergie die wichtigste Energiequelle der Zukunft sein wird und 69 Prozent des globalen Stromverbrauchs abdecken könnte, laut einer Studie der Energy Watch Group und der LUT University. Selbstverständlich müssen Speicher und ein Mix aus erneuerbaren Energien den Solarstrom bedarfsgerecht für die Stromnachfrage ausgleichen. Was jedoch machbar ist, ebenfalls nachgewiesen durch besagte Studie zu 100 Prozent erneuerbaren Energien weltweit.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

RWTH Aachen: Speicherförderung in Baden-Württemberg positiv für Photovoltaik-Ausbau

Die Landesregierung in Stuttgart ist von dem Erfolg des Förderprogramms, das zwischen Februar 2018 und Juli 2019 lief, selbst überrascht worden und stockte das Budget mehrfach auf. Die RWTH Aachen hat das Programm evaluiert und einige erfreuliche Effekte vermerkt. Bei den Speicherherstellern profitierte Sonnen stark mit seinem Heimspeichern von dem Förderprogramm. Derweil ist das Bild bei den Photovoltaik-Anbietern wesentlich ausgeglichener.

Die RWTH Aachen hat am Donnerstag ihr „Speichermonitoring BW. Jahresbericht 2019“ veröffentlicht. Darin evaluieren die Aachener Wissenschaftler des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antrieben (ISEA) das Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“, über das Baden-Württemberg zwischen Februar 2018 und Juli 2019 einen Zuschuss zwischen 200 und 400 Euro pro Kilowattstunde für Speicher zahlte, die im Zusammenhang mit einer Photovoltaik-Anlage neu installiert wurden, vornehmlich die Daten für 2018.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de