Die Umweltbilanz von Strom aus Windkraft und Photovoltaik hat sich dank moderner Technologien und Materialien weiter verbessert. In einer aktuellen Analyse betrachtet das Umweltbundesamt den gesamten Lebenszyklus und zahlreiche Einflussgrößen.
27.05.2021 – Auf knapp 400 Seiten hat das Umweltbundesamt aktualisierte Ökobilanzen für Windenergie- und Photovoltaikanlagen vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst im ungünstigsten Fall die entstehenden Treibhauspotenziale pro erzeugter Kilowattstunde Wind- und Photovoltaikstrom um ein Vielfaches unter denen konventioneller Stromerzeugungsarten liegen.
Die Experten sprechen nicht von Emissionen, sondern von Umweltwirkungen. Das ist auch richtig, denn bei der Herstellung, dem Betrieb und dem Recycling von Windkraft- und Photovoltaikanlagen entstehen nicht nur CO2-Emissionen, sondern es gilt, vielfältige Wirkungen auf die Umwelt im Blick zu behalten. Die Ermittlung und Bewertung ausgewählter Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus moderner Windkraft- und Solaranlagen war das Ziel der Analyse.
Dennoch liefert die Neuberechnung des Umweltbundesamtes auch konkrete Zahlen zu Emissionen. Die Autoren weisen aber auch darauf hin, dass diese Betrachtung ständig aktualisiert werden muss, denn die Prozesse im Lebenszyklus der Anlagen unterliegen einer ständigen technologischen Entwicklung.
Quelle: https://www.sonnenseite.com