AEE: Akzeptanz von Photovoltaik steigt weiter

Insgesamt ist eine große Mehrheit der Befragten für einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren. Wenn die Anlagen bei ihnen vor der Tür entstehen, dann liegt die Photovoltaik klar vor Windkraft und Biogas.

Die Akzeptanz von erneuerbaren Energien ist in den zurückliegenden Monaten weiter gestiegen. Vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit, Inflation und Abhängigkeit von Brennstofflieferungen sprechen sich 86 Prozent der Befragten für einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien aus, wie die Akzeptanzumfrage 2022 der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) ergab. Dies sind drei Prozent mehr als noch im Vorjahr. Zwei Drittel schätzen den Ausbau dabei als „sehr oder außerordentlich wichtig“ ein. „Ihr Potenzial [der erneuerbaren Energien, Anm. d. Red.] ist längst nicht ausgeschöpft und besonders vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise ist ihr schneller Ausbau unerlässlich“, erklärte AEE-Geschäftsführer Robert Brandt. „Die hohe Akzeptanz der Bürger ist ein wichtiger Impuls, da sie eine zentrale Rolle in der Energiewende spielt.“

Weiterhin die höchsten Akzeptanzwerte hat dabei die Photovoltaik – ebenfalls mit wachsender Zustimmung. 80 Prozent Zustimmung gibt es für Photovoltaik-Dachanlagen, wie die AEE-Umfrage zeigt. Für Solarparks wuchs die Akzeptanz von 59 auf 65 Prozent. Damit liegt die Photovoltaik klar vor der Windkraft. Windparks kommen auf eine Zustimmung von 50 Prozent, immerhin ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2021 und Geothermieanlagen legen um 10 Prozent auf 40 Prozent zu. Dabei steigt die Akzeptanz in allen Fällen, wenn sich eine entsprechende Anlage bereits in der Umgebung des eigenen Wohnortes befindet. Davon profitieren nach der AEE-Umfrage vor allem die Windparks, die dann auf 63 Prozent Zustimmung kommen.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de