Nach Auswertung von Energy-Charts haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland nochmal mehr Solarstrom produziert als im Juni. Dies half die Preise an den Strombörsen stabil zu halten.
Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland haben im Juli erneut auf Rekordniveau produziert. Mit 8,23 Terawattstunden trugen sie nach Auswertung von Energy-Charts vom Fraunhofer ISE ein Anteil von 20,1 Prozent zur Nettostromerzeugung bei. Nur die Braunkohlekraftwerke erzeugten mit knapp 9 Terawattstunden noch mehr Strom im vergangenen Monat. Ihr Anteil lag bei 21,9 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung. Der Anteil der Erneuerbaren insgesamt lag im Juli bei 50,6 Prozent.
Für die Photovoltaik ist es der dritte Rekordmonat in Folge. In Mai erreichten sie zunächst mit 7,7 Terawattstunden einen neuen Höchststand. Im Juni wurde dann erstmal die Marke von 8 Terawattstunden Solarstrom überschritten und nun eine weitere Steigerung im Juli. „Dies ist durchaus ungewöhnlich, dass Photovoltaik-Anlagen mehr Strom erzeugen als im Juni, aber es half den Strompreis stabil zu halten“, kommentierte Bruno Burger, Leiter der Energy-Charts in seiner monatlichen stattfindenden Talkrunde auf Twitter.
Quelle: https://www.pv-magazine.de