Photovoltaik-Zubau im Februar auf 350 Megawatt gesunken

Nach einem unerwartet starken Januar gingen die Meldezahlen neuer Photovoltaik-Anlagen im Februar deutlich zurück. Die Solarförderung sinkt im April um weitere 1,4 Prozent, womit die festen Einspeisetarife für Photovoltaik-Dachanlagen zwischen 40 und 100 Kilowatt Leistung erstmals unter 6,00 Cent pro Kilowattstunde fallen.

Nach einem starken Jahresauftakt mit einem gemeldeten Bruttozubau von fast 530 Megawatt sank die Leistung der neu gemeldeten Photovoltaik-Anlagen im Februar auf 350,711 Megawatt. Davon entfielen knapp 270 Megawatt auf Photovoltaik-Anlagen, die außerhalb der Ausschreibungen realisiert wurden, wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch veröffentlichte. Im Januar erreichten diese Anlagen noch eine kumulierte Leistung von 486 Megawatt. Auch die Zahl der Freiflächenanlagen bis 750 Kilowatt, die außerhalb der Ausschreibungen realisiert werden können, ging im Vergleich zum Vormonat von gut 87 auf knapp 27 Megawatt zurück. Insgesamt lag der Brutto-Zubau bei den Photovoltaik-Anlagen in Deutschland in den ersten zwei Monaten bei 880,8 Megawatt.

Trotz einiger Nachbesserungen beim Photovoltaik-Mieterstrom kommt das Segment nicht recht in Schwung. Die Leistung der Photovoltaik-Anlagen, die für einen Mieterstromzuschlag bei der Bundesnetzagentur im Februar gemeldet worden sind, summiert sich auf 3,063 Megawatt – etwa 500 Kilowatt mehr als im Januar. Aus den Zahlen der Behörde geht weiter hervor, dass 39 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt knapp 80 Megawatt Leistung im Marktstammdatenregister im Februar verzeichnet worden sind, für die ein Zuschlag aus Ausschreibungen eingelöst wurde.

mehr…

Quelle: https://www.pv-magazine.de