Das spanische Unternehmen Isigenere hat für den Solarpark mit einer Leistung von 739 Kilowatt auf einem Baggersee nahe dem bayerischen Dettelbach insgesamt 3792 seiner Schwimmer vom Modell „Isifloating 4.0“ geliefert. Die Photovoltaik-Anlage besteht aus 1896 Solarmodulen mit einer Leistung von je 395 Watt.
Das spanische Ingenieurs- und Produktentwicklungsunternehmen, Isigenere, das das Isifloating-System entwickelt hat, hat kürzlich die Installation einer schwimmenden Solaranlage mit einer Leistung von 739 kW in einem Baggersee in der Gemeinde Dettelbach im Bundesland Bayern, Süddeutschland, abgeschlossen. Das Projekt wurde von Isigeneres Kunden, dem deutschen Unternehmen Climagy GmbH, entwickelt. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um die bisher größte schwimmende Solaranlage, die in Bayern gebaut wurde. Die Photovoltaik-Anlage wird die rund 700.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr an den lokalen Zementanbieter Heidelberger Zement liefern, der ihn direkt vor Ort verbraucht. Der Solarpark besteht aus 1896 Solarmodule mit einer Leistung von 395 Watt und 3792 unternehmenseigene schwimmende Strukturen – Isifloating 4.0 -, die auf einer patentierten Doppelschwimmer-Konstruktion basieren und aus dem üblicherweise für Rohrleitungen verwendeten Kunststoff sowie mit UV-Additiven und Antioxidantien hergestellt werden.
Isigenere teilte mit, dass die elektrische Verteilung dieser Installation „aufgrund ihres innovativen Designs einzigartig ist, mit String-Wechselrichtern, die auf schwimmenden Inseln installiert sind, die in die Struktur integriert und mechanisch an Metallstrukturen verankert sind, die ihrerseits einen leeren Raum ohne Schwimmer in ihrem unteren Teil einsparen, was eine bessere Kühlung und eine Optimierung der Renditen für die Investoren bietet“. Die Gleichstromleitungen werden durch spezielle Clips geführt, die an der Rückseite des Schwimmers verankert sind, wodurch die Erzeugung von Schatten an jedem Punkt der Solarmodule vollständig vermieden wird, wie es weiter hieß. Eine Wechselstrom-Abführung erfolgt über die Wartungsstege, die frei von sperrigen Befestigungen sind, was den freien Durchgang für die Betriebsführer ohne Stolpergefahr ermöglicht.
Quelle: https://www.pv-magazine.de