Das US-Unternehmen führt derzeit unter deutschen Kunden eine Umfrage zum Interesse an einem Tesla-Stromtarif durch. Auch die Bereitschaft zur Ladesteuerung durch Tesla fragt das Unternehmen ab.
Bekommen Lichtblick, Polarstern, EWS Schönau, Greenpeace Energy und all die anderen Ökostrom-Anbieter demnächst Konkurrenz aus den USA? Gut möglich – Tesla prüft, mit einem innovativen Tarif in den deutschen Strommarkt einzusteigen: Das Unternehmen führt derzeit unter deutschen Kunden eine Umfrage durch, um das Interesse an einem Tesla-Tarif sowie an einer Koppelung eines solchen Tarifs mit anderen eigenen Produkten zu ermitteln. Angesichts der engen Markenbindung der Tesla-Kunden dürfte die Bereitschaft zum Anbieterwechsel groß sein, wenn der Autobauer tatsächlich eine Belieferung mit Ökostrom anbietet. Tesla wollte sich auf Anfrage des pv magazine nicht zu diesem Thema äußern.
In der pv magazine vorliegenden Umfrage fragt Tesla unter anderem, was den Kunden ermutigen würde, den Versorger zu wechseln. Eine von fünf möglichen Antworten: ein spezieller Versorgungsvertrag kombiniert mit Photovoltaik-Anlage, dem Heimspeicher Tesla Powerwall sowie Tesla Software. Ebenso will das Unternehmen wissen, welche Produkte der Kunde bei Tesla kaufen würde: den Heimspeicher, Solarmodule, eine Lademöglichkeit für Elektroautos (Tesla Wall Connector), den Zugang zu einem öffentlichen Ladenetzwerk als Zusatz zum bestehenden eigenem Schnellladenetz – und die Versorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Strom.
Aus einer anderen Frage geht hervor, dass Tesla erwägt, „Energiepakete“ anzubieten, die aus einer Photovoltaik-Anlage, einem Heimspeicher, einer Lademöglichkeit für das Auto sowie einem Ökostrom-Liefervertrag bestehen.
Quelle: https://www.pv-magazine.de