Strom aus Windparks soll für die Mobilität nutzbar gemacht werden. Bereits 2017 legte GP Joule mit einer Machbarkeitsstudie den Grundstein für das Projekt in Nordfriesland. Jetzt beginnt der Aufbau der Infrastruktur, der mit insgesamt acht Millionen Euro Bundesmitteln gefördert wird.
GP Joule hat am Mittwoch den Startschuss für sein bislang größtes grüne Wasserstoff-Mobilitätsprojekt in Deutschland gelegt. „Der Name eFarm ist bewusst gewählt: Wir wollen ein gemeinschaftliches, nachhaltiges Wirtschaften mit erneuerbaren Energien in die Gesellschaft bringen. Wir werden im Verbund Wasserstoff produzieren, transportieren, verarbeiten und vermarkten, wie in der genossenschaftlichen Milchwirtschaft“, erklärt Geschäftsführer Ove Petersen. Durch das Projekt sollen in Nordfriesland eine Versorgungssicherheit für 100 Prozent grünen, regional erzeugten Wasserstoff gewährleistete werden – sowohl für Bürger als auch Unternehmen, die sich Wasserstofffahrzeuge anschaffen.
Im Zuge des Projekts will GP Joule eine komplette Wasserstoff-Infrastruktur realisieren. Die Errichtung von fünf Wasserstoffproduktionsstandorten, zwei Wasserstoff-Tankstellen in Husum und Niebüll sowie die Anschaffung von zwei Brennstoffzellenbussen und fünf Brennstoffzellen-PKWs sei geplant. Vom Bundesverkehrsministerium erhielt GP Joule dafür jüngst eine Investitionsförderung von insgesamt acht Millionen Euro. Das Projekt wird dabei über die Förderrichtlinie Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie unterstützt, deren Umsetzung die NOW GmbH koordiniert.
Quelle: www.sonnenseite.com