Die Schweiz wird 2023 Photovoltaik mit 600 Millionen Schweizer Franken fördern. Das gab das Bundesamt für Energie bekannt. Auch veröffentlichte es Zubauzahlen für das laufende Jahr: Von Januar bis Oktober 2022 wurden etwa 24.000 Photovoltaik-Anlagen für die Einmalvergütung angemeldet. Für das Gesamtjahr könnte eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von einem Gigawatt erreicht werden.
Die Schweiz stellt 2023 für die Förderung der Photovoltaik 600 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung. Damit soll der Zubau auch im nächsten Jahr ohne Wartelisten für Fördergelder forciert werden. Der Rekordzubau von 700 Megawatt Neuinstallationen im vergangenen Jahr wird 2022 voraussichtlich um 40 bis 50 Prozent übertroffen, so das Bundesamt für Energie (BFE). In den ersten zehn Monaten wurden bereits 540 Megawatt für die Einmalvergütung angemeldet. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Mit einer Einmalvergütung erhalten Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz einen einmaligen Investitionsbeitrag. Sie wird in zwei unterschiedlichen Programmen gewährt: Einmalvergütungen für kleine Photovoltaik-Anlagen (KLEIV) mit einer Leistung von weniger als 100 Kilowattpeak und Einmalvergütungen für große Photovoltaikanlagen (GREIV) mit einer Leistung ab 100 Kilowattpeak.
Für das gesamte Jahr 2022 rechnet das BFE mit rund 29.000 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt über 400 Megawatt, die mit der KLEIV gefördert werden. Die GREIV werden in diesem Jahr rund 800 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 230 Megawatt erhalten.
Quelle: https://www.pv-magazine.de