Eignet sich Wasserstoff zur langfristigen Speicherung von überschüssiger erneuerbarer Energie? Das ist eine Frage, die sich immer mehr Akteure in der Photovoltaik- aber auch in der Windbranche stellen. In diesem Podcast berichten wir über eine Wasserstofftankstelle von Fronius und diskutieren die Vorteile und Herausforderungen einer dezentralen Wasserstoffproduktion. Außerdem beleuchten wir die Effizienz und die Kosten dieser Speichertechnologie.
Martin Hackl, Leiter des Geschäftsbereichs Solarenergie, und Thomas Rührlinger, Geschäftsentwicklung Wasserstofflösungen bei Fronius, sind überzeugt, sie können für zwölf Euro pro Kilogramm grünen Wasserstoff herstellen und zwar direkt beim Kunden vor Ort. Wie das aussehen könnte, zeigten sie Anfang Oktober in Thalheim in Österreich an einer Demonstrationsanlage. Sie ist auf die Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms ausgelegt. Um die Anlage wirtschaftlicher zu betreiben, wird aber auch grüner Netzstrom genutzt. Der Wasserstoff kann dann Logistikfahrzeuge, wie Gabelstapler, Lieferfahrzeuge, LKW oder Busse antreiben, während die entstehende Wärme zu Heizzwecken ausgekoppelt wird.
Quelle: www.pv-magazine.de