Photovoltaik-betriebene Wärmepumpen schneiden in dicht besiedelten Gebieten besser ab als solarthermisch betriebene

Neue Forschungsergebnisse des Fraunhofer IEG zeigen, dass Photovoltaik plus Wärmepumpen in Fernwärmenetzen weniger Fläche benötigen als ihre solarthermisch betriebenen Pendants. Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass steigende Energiepreise nur minimale Auswirkungen auf die Rentabilität beider Konzepte hätten.

Forscher der deutschen Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermische Systeme (IEG) untersuchten, wie solarthermisch unterstützte Wärmepumpen oder Luftwärmepumpen, die mit Solarstrom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen betrieben werden (PV-ASHP), in einem Fernwärmenetz (DHN) unter verschiedenen Szenarien mit Grubenwärmespeichern (PTES) kombiniert werden können. Sie fanden dabei heraus, dass das Konzept mit Luftwärmepumpen und Photovoltaik-Kraftwerken in dicht besiedelten Gebieten mehr Vorteile bieten könnte.

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ESIA fordert zehn Sofortmaßnahmen für die europäische Solarindustrie

Das Ziel des Aufbaus von Photovoltaik-Produktionskapazitäten mit 30 Gigawatt entlang der Wertschöpfungskette in Europa bis 2025 ist in weite Ferne gerückt. Die European Solar PV Industry Alliance fordert daher zehn Sofortmaßnahmen von der EU und den Mitgliedsstaaten. Die Kosten werden für die Capex-Förderung mit insgesamt 18 bis 24 Milliarden Euro und für die Opex-Förderung mit jährlich 4 bis 6 Milliarden Euro veranschlagt, bis das Ziel erreicht ist.

Vor einiger Zeit sah es so aus, als würde die Solarindustrie in Europe eine Renaissance erleben können. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet – zumindest in Deutschland. Immer mehr noch vorhandene Modulproduktionen werden heruntergefahren oder ganz geschlossen. Neue Fabriken – schon gar nicht im benötigten Gigawattmaßstab – werden nicht gebaut.

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Ampel-Parteien einigen sich auf Finanzierung für Wasserstoffkernnetz

Im November legte die Bundesregierung einen Entwurf vor. Seitdem haben sich viele Verbände und Interessensgruppen zu Wort gemeldet und den Entwurf an einigen Stellen kritisiert. Das Finanzierungsmodell, bei dem staatliche Subventionen vermieden werden sollen, ohne Endverbraucher zu überlasten, bleibt mit kleineren Änderungen bestehen.

Die Bundesregierung konnte sich auf eine Finanzierungsstruktur für das Wasserstoffkernnetz einigen. Die energiepolitischen Sprecher der Regierungsparteien gaben dazu eine Erklärung ab. Auf dieser Ebene habe man sich auf eine neue Fassung der sogenannten dritten Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes, die den Aufbau und die Finanzierung des Wasserstoffkernnetzes rechtlich festhält, geeinigt. Mit einigen Änderungen zum ersten Vorschlag der Bundesregierung aus dem November 2023 soll das Konzept des Amortisationskontos zur Finanzierung der neuen Infrastruktur jetzt kommen.

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DUH sieht „katastrophale Verfehlung“ bei Photovoltaik-Zubau in Großstädten

In einer Auswertung der Deutschen Umwelthilfe wird 46 von 82 deutschen Großstädten ein viel zu geringes Tempo beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen attestiert, nur sieben Städte seien „auf einem sehr guten Weg“. Die angewandte Methodik lässt aber keine differenzierte Analyse darüber zu, ob eine Großstadt ihr Photovoltaik-Potenzial hinreichend ambitioniert hebt.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht nur 7 von 82 deutschen Großstädten „auf einem sehr guten Weg“ beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen: Oldenburg, Paderborn, Regensburg, Neuss, Oberhausen, Gütersloh und Erlangen. Die anderen „hängen beim Ausbau der Solarenergie massiv hinterher“, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. 29 Städte müssen demnach das Tempo ihres Photovoltaik-Zubaus im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren ab sofort um bis zu 50 Prozent steigern, und bei 46 Städten wären sogar mehr als 50 Prozent an Steigerungsraten erforderlich. In 29 dieser 46 Städte bräuchte es mindestens eine Verdopplung, hierzu gehören zum Beispiel Düsseldorf, Heidelberg und Magdeburg. In 15 Städten, darunter Dresden, Hamburg oder Frankfurt am Main, wäre selbst das noch nicht genug, hier müsste das Tempo um mindestens das Dreifache steigen. Die Schlusslichter des Rankings – Potsdam, Lübeck und Bremerhaven – müssten um mehr als 350 Prozent bei den Installationen von Photovoltaik-Anlagen zulegen.

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Nachfrage nach gewerblichen Photovoltaik-Anlagen deutlich angestiegen

Im ersten Quartal sind nach Auswertung von Carbon Freed mehr als 1400 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt neu im Marktstammdatenregister verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies eine Verdreifachung. Beim Anlagenzertifikat heißt es weiter Warten auf das „Solarpaket 1“, wobei Carbon Freed die geplanten Erleichterungen durchaus kritisch sieht.

Der Markt für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen hat sich bereits im vergangenen Jahr deutlich erholt, und der Trend hält an. So hat das Meldorfer Start-up Carbon Freed die Daten aus dem Marktstammdatenregister ausgewertet. Demnach sind im vergangenen Jahr 4100 neue Gewerbeanlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt hinzugekommen. Sie verfügen über eine Gesamtleistung von etwa 1,4 Gigawatt. Gegenüber 2022 ist dies fast eine Verdreifachung. Auch im ersten Quartal 2024 ging die Nachfrage weiter nach oben, so sind in diesem Segment mehr als 1400 neue Anlagen mit insgesamt 650 Megawatt hinzugekommen. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 ist dies eine Verdreifachung und mit dem Vorquartal eine Steigerung um etwa 50 Prozent.

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Top 10 Subventionen für umweltfreundlichen Energieverbrauch in Europa

Europa hat ehrgeizige Umweltziele, einschließlich der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Förderung erneuerbarer Energien. Subventionen sind ein Mittel, um sicherzustellen, dass diese Ziele erreicht werden, indem sie die Umstellung auf nachhaltige Technologien erleichtern – wenn sie klug eingesetzt werden. Zehn wichtige Informationen über die bestehenden Subventionen für erneuerbare Energien und was wir für zukünftige Subventionen aus ihnen lernen können:

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Für Mehrheit der Landwirte in Deutschland ist Agri-Photovoltaik ein Thema

Eine neue Umfrage des Fraunhofer ISE hat ergeben, dass 72,4 Prozent der Landwirte in Deutschland sich Agri-Photovoltaik-Projekte vorstellen können. Als Hauptgründe für diese Entscheidung nennen die Freiburger Forscher die zusätzliche Einkommensquelle durch die Solarstromerzeugung und den wahrgenommenen Nutzen der Technologie.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Göttingen führten eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche Faktoren deutsche Landwirte motivieren könnten, agrivoltaische Anlagen zu bauen. Ein Ergebnis: Die große Mehrheit der deutschen Landwirte zieht diese Option in Betracht.

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