Agri-Photovoltaik: Die Symbiose von Solarenergie und Saat

In einer Zeit des Wandels und der wirtschaftlichen Herausforderungen, besonders geprägt durch die Proteste der Landwirte gegen die geplante schrittweise Aufhebung der Agrardieselsubventionen, könnte sich für die deutsche Landwirtschaft ein neues Kapitel eröffnen. Agri-Photovoltaik (kurz: Agri-PV), eine Verbindung aus Solarstromgewinnung und landwirtschaftlicher Produktion, ist eine innovative Lösung, die Nachhaltigkeit, Profitabilität und Effizienz in Einklang bringen kann.

Stellen Sie sich vor: Über den grünen Feldern Deutschlands schweben elegante Solarmodule, die das Sonnenlicht einfangen, während darunter Weizen, Früchte und Gemüse gedeihen. Diese Vision wird durch Agri-PV zur Realität. Es ist eine Möglichkeit die traditionelle Landwirtschaft und moderne Technologie zu verheiraten und zu zeigen, wie Innovation und Bewahrung Hand in Hand gehen können und sich wie in einer wünschenswerten Ehe gegenseitig unterstützen und stärken.

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Zukunft Altbau: Bis zu sechs Prozent Rendite bei Photovoltaik-Dachanlagen

Gesunkene Kosten für Photovoltaik-Anlagen und tendenziell steigende Stromkosten könnten in diesem Jahr die Installation von Dachanlagen wieder attraktiver machen. Das Informationsprogramm berücksichtigt in der Rechnung auch den weiter bestehenden Umsatzsteuersatz von null Prozent, die entfallene Einkommenssteuer auf die Erträge sowie die sinkenden Einspeisetarife für Photovoltaik-Dachanlagen.

Im Jahr 2024 ergeben sich für Photovoltaik-Dachanlagen einige Änderungen. Während die Umsatzsteuer dauerhaft auf null Prozent für Anlagen bis 30 Kilowatt gesenkt bleiben soll, fallen die Einspeisevergütungen für die Anlagen ab dem 1. Februar wieder. Sie waren seit Ende Juli 2022 eingefroren, doch nun greift die erste Degressionsstufe. Eine weitere könnte nach dem derzeit geltenden EEG noch in diesem Jahr folgen. Die Einspeisetarife werden dann um jeweils ein Prozent gesenkt.

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Photovoltaik-Leistung übersteigt zehn Gigawatt in Baden-Württemberg

Im vergangenen Jahr kamen Photovoltaik-Anlagen mit fast 1,9 Gigawatt hinzu. Für das Ziel der Klimaneutralität im Ländle bis 2040 fehlt aber noch eine installierte Photovoltaik-Leistung von mehr als 37 Gigawatt.

Baden-Württemberg blickt auf einen Rekordzubau bei Photovoltaik-Anlagen zurück. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die installierte Leistung um 1,857 auf 10,1 Gigawatt in dem Bundesland. Insgesamt kamen mehr als 143.000 neue Anlagen hinzu, wie ein neues Dashboard der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) zeigt. Damit lässt sich der Photovoltaik-Zubau auch für die einzelnen Landkreise bestimmen.

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IWR: Großhandels-Strompreise sind trotz Atomausstieg gesunken

Nach Marktdaten der europäischen Strombörse EPEX Spot sind die Großhandelspreise für Strom im Dezember 2023 auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 gefallen. Dazu habe unter anderem der kräftige Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland beigetragen.

Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hat auf Grundlage von Marktdaten der europäischen Strombörse EPEX Spot die Großhandels-Strompreise in Deutschland analysiert. Diese lagen demnach im Dezember 2023 im Mittel bei 6,9 Euro-Cent je Kilowattstunde – das sind 24 Prozent weniger als im November 2023 (9,1 Cent je Kilowattstunde) und knapp 73 Prozent weniger als im Dezember 2022 (25,2 Cent je Kilowattstunde). Die Großhandels-Strompreise in Deutschland hätten zudem im Dezember 2023 nicht nur den tiefsten Monatsstand des Jahres erreicht, sondern auch den niedrigsten Wert seit Mai 2021.

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TÜV Süd: Photovoltaik-Anlagen auf vielen bestehenden Dächern nur mit Einschränkungen möglich

Probleme machen vor allem die Statik und die Dachabdichtung. Bei acht Prozent der Dächer, die das Unternehmen 2023 begutachtet hat, war die Installation einer Solaranlage gar nicht möglich.

Seit Anfang 2023 bietet der TÜV Süd einen Photovoltaik-Dachcheck an, mit dem Eigentümer abklären lassen können, ob ihre Immobilie baulich für die Installation einer Anlage geeignet ist. Das Unternehmen hat nun die 2023 begutachteten Dächer ausgewertet. Demnach war nur ein Viertel der Dächer ohne Einschränkungen für Photovoltaik-Anlagen geeignet. Bei acht Prozent der Dächer war das Anbringen von Solarmodulen aus statischen Gründen nicht möglich.

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Marktwert Solar sinkt im Dezember um fast zwei Cent

Im Dezember gab es für die Vermarktung von Solarstrom an der Börse 6,592 Cent pro Kilowattstunde im Schnitt. Auch die Marktwerte für Windstrom und der Spotmarktpreis gaben deutlich nach.

Der Marktwert Solar lag nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber im Dezember bei 6,592 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist ein Rückgang um fast zwei Cent gegenüber dem November und der niedrigste Stand seit Juli. Analog dazu sanken auch die Marktwerte für Wind an Land und auf See sowie der durchschnittliche Spotmarktpreis – und zwar noch deutlicher. Der Spotmarktpreis sank von 9,112 auf 6,852 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist der niedrigste Wert in diesem Jahr. Der Marktwert für Wind an Land fiel im Monatsvergleich von 7,653 auf 4,409 Cent pro Kilowattstunde. Für Strom aus den Offshore-Windparks reduzierten sich die Erlöse von 7,915 auf 5,562 Cent pro Kilowattstunde. Auch diese Werte stellen den Tiefststand für dieses Jahr dar

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Solarparks fördern Biodiversität bei Vögeln

Einer neuen Studie zufolge können Solarparks die Vogelvielfalt in der Agrarlandschaft Mitteleuropas erhöhen. Der Anlagen bieten Nahrung und Nistplätze, so die europäische Forschergruppe.

Eine europäische Forschergruppe hat eine Studie über die Auswirkungen von Solarparks auf Vögel in einer mitteleuropäischen Agrarlandschaft durchgeführt. Sie untersuchten 32 Solarpark-Flächen und 32 angrenzende Kontrollflächen in der Slowakei während einer Brutsaison. „Wir haben Solarparks mit einer Fläche von mindestens zwei Hektar ausgewählt“, erklären die Forscher. „Alle untersuchten Solarparks verfügten über Montagesysteme mit fixem Neigungswinkel, eines davon auch für Module, die auf biaxialen Nachführsystemen montiert waren. Sie waren allesamt mindestens seit acht Jahre in Betrieb. 17 Solarparks wurden auf Ackerland und 15 Parks auf Grünland entwickelt.“

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Erneuerbare-Anteil an der Stromerzeugung in Österreich steigt auf 87 Prozent

Der Zuwachs geht auch auf das Konto der Photovoltaik – die Erzeugung hat sich 2023 mehr als verdoppelt. Für private Anlagen bis 35 Kilowatt Leistung entfällt seit Beginn dieses Jahres die Umsatzsteuer.

Die Energiewende in Österreich kommt zumindest im Stromsektor gut voran: Im vergangenen Jahr lag der Erneuerbare-Anteil an der inländischen Erzeugung bei 87 Prozent, nach 78 Prozent in 2022. Damit belegt die Alpenrepublik Platz Zwei in Europa, nach Norwegen (99 Prozent) und vor Dänemark (82 Prozent), Litauen (80 Prozent) und Portugal (74 Prozent). Das geht aus einer Analyse des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE auf Basis von Daten des Verbands Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) hervor.

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2024 braucht es eine klare Solarstrategie auf europäischem Level

Das Jahr 2023 war zweifellos positiv für die Solarbranche. Wir sehen weltweit ein steigendes Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig haben die gesunkenen Modulpreise und die auf einem hohen Preisniveau verbliebenen konventionellen Energieträger einen erheblichen Schub für die Solarbranche bedeutet. Dies hat zur Entstehung großer Märkte und zum Aufbau beträchtlicher Kapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette geführt. Jedoch stand die Branche auch vor einigen Herausforderungen. Die steigenden Zinsen erschweren nicht nur den Aufbau von Infrastruktur, sondern auch von Photovoltaik-Kraftwerken. Zudem sehe ich die dominante Position chinesischer Hersteller von Solarmodulen kritisch, denn damit ist der Weltmarkt nicht ausgewogen resilient aufgestellt.

Für das Jahr 2024 behalten wir weiterhin die bereits genannten relevanten Themen im Blick. Hinzu komm der Fokus auf die sinnvolle Nutzung von Photovoltaik in Kombination mit Ackerbau (Agri-PV) und der Schutz der Biodiversität, um vorhandene Flächen nachhaltig zu nutzen. Ebenso wichtig ist die Entwicklung technischer und regulatorischer Lösungen wie zum Beispiel im Bereich Speicher und Umspannwerke, um den steigenden Anteil von Solar- und Windstrom zuverlässig in die Netze zu leiten und dabei kostengünstigen und sauberen Strom bereitzustellen.

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Bundesnetzagentur schätzt Photovoltaik-Zubau für 2023 auf 14,1 Gigawatt

Endgültige Zahlen sollen erst Ende Januar veröffentlicht werden. Nach Angaben der Behörde sind im vergangenen Jahr in Deutschland etwa 17 Gigawatt an Erneuerbaren-Anlagen zugebaut worden. Die insgesamt installierte Leistung von Photovoltaik, Windkraft und Co. stieg damit auf knapp 170 Gigawatt.

„Vor allem beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht. Die Zubau-Leistung hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt“, erklärte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, am Freitag. Seine Behörde veröffentlichte erste Schätzungen zum Erneuerbaren-Zubau im vergangenen Jahr. Sie basieren auf den Eintragungen im Marktstammdatenregister, wobei für Dezember die Zahlen abgeschätzt wurden und Ende Januar abschließend veröffentlicht werden sollen.

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