Enpal Analyse: Diese Länder sind weltweit Vorreiter bei der Produktion von Solarenergie

Energieunternehmen untersucht die Entwicklung der Solarenergie in OECD-Ländern – Chile produziert anteilig am meisten Solarenergie, die Niederlande europaweit vorne – Deutschland liegt auf Platz neun, startet 2023 aber mit einem Minus

Obwohl die Sonne in den Niederlanden im Schnitt mit jährlich rund 1.790 Stunden vergleichsweise wenig scheint, wird die Solarenergie im deutschen Nachbarland besonders effektiv genutzt: Mit einem durchschnittlichen Anteil von 14,9 Prozent weist die Niederlande europaweit den höchsten Wert an produzierter Solarenergie auf.

Das geht aus einer Untersuchung des Energieunternehmens Enpal hervor. Für die Studie wurden die monatlichen Energiedaten von insgesamt 37 OECD-Ländern sowie zehn weitere Nationen basierend auf Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) ermittelt und miteinander verglichen.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Wärmenetze in ländlichen Regionen

Neue dena-Studie zeigt kleinen Kommunen Strategien und Anwendungsfälle bei der Wärmeplanung.

Für den Bau von Wärmenetzen im Bestand stellt sich für Kommunen insbesondere im ländlichen Raum die Frage: Wie können sie errichtet und betrieben werden? Die neue Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt Handlungsstrategien und Anwen-dungsfälle für die Initiierung, Planung und Umsetzung vor Ort auf.

Der aktuelle Kabinettsbeschluss zum Wärmeplanungsgesetz der Bundesregierung sieht eine kommunale Wärmeplanung für alle Kommunen Deutschlands vor. Eine zentrale Maßnahme ist dabei die Errichtung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren. Die Vorteile von Wärmenetzen liegen auf der Hand: Wertschöpfung vor Ort, preisstabilere Wärmeversorgung, Werterhalt des Gebäudebestandes und nicht zuletzt eine höhere Standortattraktivität für Gewerbe und Industrie mit Niedertemperaturwärmebedarf.

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Schweiz: Bevölkerung ist für schnellen Ausbau erneuerbarer Energien

87 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wollen erneuerbare Energien wie Wind, Sonne und Wasserkraft weiter ausbauen.

Dafür ist die Mehrheit (52 Prozent) auch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2023. Dazu wurden im Auftrag von STIEBEL ELTRON 1‘000 Schweizerinnen und Schweizer bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut befragt.

„Strom und Wärme aus einheimischen und nachhaltigen Quellen ist für Schweizerinnen und Schweizer immer wichtiger“, sagt Patrick Drack, Geschäftsführer von STIEBEL ELTRON Schweiz. „Unsere Umfrage zeigt: Selbst wenn Windräder und Sonnenkollektoren möglicherweise das Landschaftsbild beeinträchtigen, akzeptiert eine sehr deutliche Mehrheit von 79 Prozent deren Betrieb.“

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RWE vergibt Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Kraftwerks

Nach einer Ausschreibung beauftragt der Konzern RWE ein Konsortium mit dem Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks. Das neue Kraftwerk soll in Weisweiler entstehen. Zunächst steht noch die Genehmigungsphase an.

RWE vergibt einen Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks an ein internationales Konsortium. Damit geht der Energieversorger den nächsten offiziellen Schritt auf dem Weg, Wasserstoff in Kraftwerken einzusetzen. Dem Energiekonzern zufolge soll ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampfturbinen Kraftwerk am Standort in Weisweiler entstehen. Aktuell betreibt RWE dort ein Braunkohlekraftwerk. Es sind noch drei Blöcke mit 1,6 Gigawatt Leistung in Betrieb. Bis 1993 waren an dem Standort 2,5 Gigawatt und acht Blöcke aktiv.

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Hochschule Fulda: Komplettlösung für autarke Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden auf Wasserstoffbasis

Die Münchner Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions setzt die Neuentwicklung nach den Vorgaben der Forscher um und gab ihr ein ansprechendes Design. In dem Schiffscontainer enthalten sind Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher, Kompressor und Brennstoffzelle.

Die Hochschule Fulda hat eine schlüsselfertige Komplettlösung für eine autarke Gebäudeversorgung mit Wärme und Strom auf Wasserstoffbasis entwickelt. Die Münchner Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions (OHS) hat sie nach den Vorgaben der Forscher in de Realität umgesetzt, wobei die komplette Gebäudetechnik in einen Schiffscontainer passt. Dort enthalten sind Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher, Kompressor und Brennstoffzelle, wie de Fuldaer Forscher am Mittwoch mitteilten.

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Enapter bringt seine AEM-Elektrolyseure nach China

Mit dem chinesischen Motorenhersteller Wolong ist ein Rahmenliefervertrag geschlossen worden. Das Volumen beziffert Enapter mit mehr als sechs Millionen Euro.

Die Enapter AG hat einen Liefervertrag mit Wolong für seine AEM-Elektrolyseure geschlossen. Das chinesische Unternehmen ist auf Motoren und Antriebe spezialisiert, aber auch im Sektor erneuerbare Energien aktiv. Die Rahmenvereinbarungen sieht Lieferungen im Wert von mehr als sechs Millionen Euro vor, wie der deutsch-italienische Elektrolyseurhersteller erklärte. Der Vertrag umfasse die Lieferung von Fünf-Megawatt-Multicore-Systemen für verschiedene Kunden in China, sowie rund 130 kleinen single-core Elektrolyseuren (AEM-Elektrolyseur EL 4.0), deren Einsatz an verschiedenen Teststandorten in unterschiedlichen Anwendungsumgebungen geplant sei. Die Lieferungen seien für die nächsten Jahre geplant, so Enapter weiter.

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Thüga, Energie Südbayern und Energienetze Bayern bauen Anlage zur Einspeisung von Wasserstoff ins Gasnetz

Die Partner wollen im kommenden Herbst nahe Ingolstadt ein kleines Erdgasnetz testweise auf reinen Wasserstoff umstellen. Alle im Netzbereich verbauten Komponenten sind für den neuen Brennstoff geeignet, bestätigt das Forschungsinstitut DVGW-EBI.

Ab der kommenden Heizperiode wollen Thüga, Energie Südbayern und Energienetze Bayern zehn Haushalte und einen Gewerbebetrieb in Hohenwart bei Ingolstadt testweise über ein umgewidmetes, ehemaliges Erdgasnetz für zunächst 18 Monate mit reinem Wasserstoff versorgen. Nun haben die Partner mit den vorbereitenden Arbeiten für die Einspeiseanlage begonnen. Das Pilotvorhaben namens H2Direkt ist Teil des Wasserstoff-Leitprojekts TransHyDE. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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Uniper und Partner erproben Eignung von Poren-Gasspeichern für Wasserstoff

Das Konsortium will ab September in einen Porenspeicher in Oberbayern Gasgemische mit unterschiedlichen Wasserstoff-Anteilen ein- und ausspeichern. Damit wollen die Experten Erkenntnisse gewinnen, wie sich solche Speicher für grünen Wasserstoff nutzen lassen.

Im Forschungsprojekt HyStorage untersucht ein Konsortium unter Leitung von Uniper Energy Storage, welchen Einfluss das Einbringen von Wasserstoff auf poröse Gesteinsformationen hat. Damit wollen die Partner feststellen, ob sich Porenspeicher für das Speichern von Wasserstoff eignen.

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Solares Bushaltestellendach senkt Temperatur um bis zu 20 Grad Celsius

Die Universität Sevilla hat ein mit Photovoltaik betriebenes „intelligentes“ Vordach entwickelt, das ein thermisches Klimatisierungssystem aktiviert, um die extreme Hitze um bis zu 20 Grad Celsius zu reduzieren.

Ein Forschungsteam der Universität Sevilla hat eine bioklimatische Bushaltestelle entwickelt, die die Umgebungstemperatur um bis zu 20 Grad Celsius senken kann. Das System besteht aus vier Hauptkomponenten: einer unterirdischen Zisterne für die nächtliche Wasserspeicherung, einem geschlossenen Kreislauf, der das Wasser während der größten Hitze zirkulieren lässt, einer oberen Einheit mit Solarzellen, die Energie für das Pumpen des Wassers liefern, und Temperatursensoren mit Fußgängererkennung.

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Ads-Tec und Eliso kooperieren für batteriespeicherbasierte Ultraschnellladelösungen

Eliso installiert Ladeinfrastruktur an großen öffentlichen Parkplätzen wie denen der Elektrofachmärkte Euronics oder dem Flughafen Paderborn/Lippstadt. Künftig wird es dazu die Ladelösungen von Ads-Tec nutzen, die ultraschnelles Laden mit bis zu 320 Kilowatt auch in Regionen mit begrenzter Netzanschlussleistung ermöglichen.

Ads-Tec Energy und Eliso haben eine Partnerschaft vereinbart. So plant der Ladelösungsanbieter Eliso aktuell bereits die Installation der batteriespeicherbasierten Ultraschnellladesysteme „ChargeBox“ und „ChargePost“ von Ads-Tec an den öffentlichen Parkplätzen der Elektrofachmärkte Euronics. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Ladepunkte aufgebaut werden. Die batteriegepufferten Ultraschnellladelösungen ermöglichten dabei ultraschnelles Laden in Minuten und mit bis zu 320 Kilowatt auch an leistungsbegrenzten Netzanschlüssen in Innenstädten oder ländlichen Gebieten.

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