Französisches Start-up bietet „manuellen“ Tracker für private Photovoltaik-Anlagen an

Luciole & Basilic hat ein Nachführsystem entwickelt, das alle 15 Tage manuell nach dem Zenit ausgerichtet werden kann. Das Start-up hat vor kurzem den ersten Prototyp vorgestellt und sucht nun nach Vertriebspartnern. Nach Angaben des französischen Unternehmens ermöglicht es einen um bis zu zwölf Prozent höheren Energieertrag.

    Das französische Start-up Luciole & Basilic hat einen Tracker für Photovoltaik-Anlagen auf Wohnhäusern entwickelt. „Das Prinzip ist einfach“, so der Gründer des Unternehmens, Nicolas Ditleblanc, auf Anfrage von pv magazine. „Wir haben ein verstellbares Befestigungssystem entwickelt, das mit einer Anwendung namens Zenitrack verbunden ist, die den optimalen Neigungswinkel des Solarmoduls zum Zenit im Laufe des Jahres anzeigt.“

    Besitzer von Photovoltaik-Anlagen können den Winkel ihrer Solarmodule alle zwei Wochen leicht verändern, so dass sie immer der Sonne zugewandt sind. Sie können die Struktur manuell mit einer Teleskopstange verschieben. „Wir haben uns die Funktion eines Powergrips zunutze gemacht, also eines Griffs, der im Segelsport verwendet wird, um die Länge eines Teleskoprohrs präzise einzustellen“, so der Erfinder weiter. „Dank eines Skalierungssystems kann der Betreiber die Neigung seines Solarmodule zwischen 15 Grad und 80 Grad verändern, um dem Zenit zu folgen.
    Einen Prototypen des Trackers gibt es bereits.

    Ditleblanc erklärt, dass das System den Stromertrag von Photovoltaik-Anlage im Laufe eines Jahres um 12 Prozent steigern kann. „Wir haben ein 1-Kilowatt-System auf einem Festdach mit einer Ausrichtung von 30 Grad mit einem 1-Kilowatt-Zenitrack-System verglichen, das auf dem Boden in einem Garten aufgestellt wurde“, erklärt er. „In den Sommermonaten ist der Unterschied minimal, aber in den Wintermonaten – wenn die Produktion niedrig und der Stromverbrauch des Haushalts am höchsten ist – ermöglicht unsere einstellbare Anlage einen Gewinn von 30 bis 50 Prozent im Vergleich zu einer Installation mit einem fixierten Montagesystem.“

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de

    CEA: Chinesische Modulpreise werden bis zum Jahresende um 15 Prozent fallen

    Die Preise für Solarmodule werden in diesem Jahr durch steigende Produktionskapazitäten unter Druck geraten, wobei sich die Kapazitäten im Bereich Ingot/Wafer verdoppeln und bei Polysilizium bis 2027 möglicherweise vervierfachen werden. Dies geht aus dem jüngstem Photovoltaik-Preisbericht von Clean Energy Associates.

    Die aktuelle Photovoltaik-Preisprognose von Clean Energy Associates (CEA) geht davon aus, dass die Modulpreise in China zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem vierten Quartal 2023 um etwa 15 Prozent sinken werden. Hauptgrund seien die weiter fallenden Polysilizium-Preise.

    Nach Angaben des Beratungsunternehmens werden die Preise für Topcon-Module bis 2024 höher bleiben als die Perc-Preise. „Da viele neue Zelllinien hochgefahren werden, die kalibriert werden müssen, ist das Wachstum der Topcon-Verfügbarkeit begrenzt“, erklärte CEA. Das Unternehmen fügte jedoch hinzu, dass es davon ausgeht, dass sich der Preisunterschied zwischen den beiden Technologien ab 2024 verringern wird, „da Topcon das Standardmodul für den Kraftwerksbereich wird“. Dennoch geht CEA davon aus, dass ein gewisser Preisunterschied zwischen Topcon und Perc bestehen bleiben wird, „da die zunehmende Verbreitung von Topcon dazu führen wird, dass Perc bis zu seiner Ausmusterung zu einem immer günstigeren Preis angeboten wird“.

    Die entsprechende Grafik aus dem Bericht zeigt, dass bis zum ersten Quartal 2025 monofaziale Topcon-Module mit Rückseitenfolie genauso viel kosten werden wie bifaziale Glas-Glas-Perc-Module mit 210-Millimeter-Zellen. Zwischen dem ersten Quartal 2024 und dem ersten Quartal 2025 werden die Modulpreise in China um durchschnittlich sechs Prozent sinken, so der Bericht weiter.

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    EUPD Research: Falsch verzeichnete Photovoltaik-Balkonmodule erschweren detaillierte Analyse des Photovoltaik-Zubaus

    Fehlerhafte Einträge, spezielle von Stecker-Solar-Geräten, lassen die genaue Auswertung der Daten kaum zu. EUPD Research hat sie bereinigt und kommt danach auf einen Photovoltaik-Zubau von 6,82 Gigawatt in Deutschland im vergangenen Jahr. Der Bundesnetzagentur zufolge lag er aber höher.

      Seit Jahresbeginn hat die Bundesnetzagentur die Aufbereitung der Photovoltaik-Zubaudaten in Deutschland umgestellt. Die am 20. März zuletzt veröffentlichte Liste zeigt für die Photovoltaik-Anlagen eine Zubau von rund 7,3 Gigawatt für das vergangene Jahr. Alle Daten basieren auf dem Marktstammdatenregister, in das Betreiber ihre Photovoltaik-Anlagen eintragen müssen. Dazu gehören auch Stecker-Solar-Geräte. Doch genau diese machen eine detaillierte Analyse des Photovoltaik-Zubaus schwierig, wie EUPD Research nun berichtet.

      „Wir haben auf Basis des Marktstammdatenregisters die PV-Inbetriebnahmen in Deutschland im Jahr 2022 untersucht und festgestellt, dass viele der Anlagenregistrierungen im Kleinstanlagenbereich nicht ganz stimmig sind“, erklärte Hanna Schmole, Director Research Operations bei EUPD Research. So seien im Marktstammdatenregister Einträge vorhanden, die unter die Kategorie „Steckerfertige Erzeugungsanlagen“ fallen, also Photovoltaik-Balkonkraftanlagen mit ein bis zwei Modulen, jedoch eine hohe installierte Bruttoleistung aufwiesen. In Einzelfällen seien statt 600 Watt auch bis zu 600 Kilowatt verzeichnet. „Diese Meldungen haben wir für unsere Auswertungen bereinigt“, so Schmole weiter.

      Dazu kämen falsche Einträge für den Errichtungsort. So sind rund 700 Photovoltaik-Anlagen unter 3 Kilowatt Leistung im Marktstammdatenregister zu finden, die der Kategorie „Freifläche“ zugeordnet werden. Dabei handele es sich bei dieser Anlagen nach Einschätzung von EUPD Research auch eher um Stecker-Solar-Geräte. Darüber hinaus sind in der Kategorie „bauliche Anlagen“ weitere 19.000 Anlagen zu finden, die auch eher Photovoltaik-Balkonanlagen sein dürften. Acht Prozent der Anlagen bis zwei Kilowatt Leistung seien zudem als „Volleinspeiser“ an die Bundesnetzagentur gemeldet worden. Dabei wird bei Stecker-Solar-Geräten der erzeugte Solarstrom zumeist direkt im Haushalt verbraucht.*

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      Quelle: https://www.pv-magazine.de

      Digitalisierung und Nachhaltigkeit

      im Rahmen der Themenwoche „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ vom 8. bis 12. Mai 2023 werden in kostenfreien Vorträgen, Workshops und Diskussionen die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus unternehmerischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht mit Expertinnen und Experten beleuchtet.

      Unter anderem können sich Unternehmen am 10. Mai von 9 bis 12 Uhr in einem Workshop zum Thema „Transparente CO2-Bilanzierung für Unternehmen – leicht gemacht“ dazu informieren, wie der Weg zu Netto-Null-Emissionen aussehen kann und wie sich Maßnahmen in die unternehmerische Klimastrategie einfügen lassen; direkt zur Anmeldung gelangen Sie hier: https://cyberlago.net/event/transparente-co2-bilanzierung-fuer-unternehmen-leicht-gemacht/

      Die vollständige Wochen- beziehungsweise Programmübersicht sowie die zugehörigen Verlinkungen zu den Anmeldungen finden Sie unter: https://cyberlago.net/event/save-the-date-themenwoche-digitalisierung-und-nachhaltigkeit/

      Die Themenwoche „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ wird gemeinsam von GFT Integrated Systems GmbH, der Seitenbau GmbH, der doubleSlash Net-Business GmbH, der Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG sowie dem Netzwerk cyberLAGO e.V. gestaltet und vom Amt für Klimaschutz und Kreisentwicklung des Landkreises Konstanz unterstützt.