Wir begrüßen unser neues Mitglied Gorfion Green Energy GmbH

Gorfion Green Energy GmbH ist neues Mitglied bei solarLAGO – dem PV-Netzwerk am Bodensee.

Im Februar 2021 haben mit Sebastian Pingel und Joachim Plesch zwei Überzeugungstäter der Energiewende die Gorfion Green Energy GmbH in Konstanz gegründet. Mit dem Angebot der Miet-Solaranlage umgehen Unternehmen die Hürden einer großen Investition in erneuerbare Energien. Die Gorfion Green Energy projektiert, baut, finanziert und betreibt bei Bedarf die Solaranlagen auf dem Dach der Unternehmen und beliefert diese mit grünem Strom. Dadurch haben die Kunden der Gorfion Green Energy ein Rund-Um-Sorglos Paket und sparen umgehend zwischen 10 und 25% an Stromkosten ohne selbst Geld für die Investition bereitstellen oder finanzieren zu müssen.

www.gorfion.de

Mit Sonnenenergie aufs Siegertreppchen

Die HTWG lädt Schülerinnen und Schüler wieder zur Solar Boat Challenge ein. Sie haben die Aufgabe, ein Modellboot aus umweltfreundlichem Material zu bauen, das einzig durch die Kraft der Sonne angetrieben wird. Anmeldeschluss ist der 22. Juni.

Schon zwölf Sommer hintereinander sind Schülerinnen und Schüler mit ihren Solar-Modellbooten auf dem Campus der HTWG ins Rennen gegangen. Nachdem der 13. Solarmodellboot-Wettbewerb pandemiebedingt abgesagt werden musste, lädt die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik nun wieder zur Teilnahme ein – unter dem neuen Namen „Solar Boat Challenge“ und mit angepasstem Konzept: „In diesem Jahr können wir die Skipper nicht an die Hochschule einladen. Stattdessen präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fahrtauglichkeit und die Besonderheiten ihrer Boote per Video“, erläutert Wettbewerbsleiter Prof. Dr. Gunnar Schubert, Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit.

Die Herausforderung bleibt: Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, ein Solar-Modellboot zu bauen, das durch den elektrischen Strom von Photovoltaik (PV)-Zellen angetrieben wird. Die Veranstalter stellen eine limitierte Anzahl von kostenlosen Materialsets zum Bau der Modellboote zur Verfügung, die an der HTWG abgeholt werden oder unter bestimmten Voraussetzungen auch zugeschickt werden können. „Das Materialset kann, muss aber nicht verwendet werden. Wir sind auf kreative Lösungen gespannt“, sagt Prof. Dr. Gunnar Schubert. Neben dem umweltfreundlichen Antrieb sollten auch die weiteren Bestandteile des Bootes aus umweltfreundlichen Materialien bestehen, wie zum Beispiel aus Holz, Kork oder Bast.

Die Anmeldung zum Wettbewerb kann über die Schule erfolgen, einzelne Schülerinnen und Schüler oder Teams können sich aber auch individuell anmelden. Das Solar-Modellboot kann im Unterricht oder auch zuhause gebaut werden. Für die Wertung muss jedes Team ein maximal zweiminütiges Video vom Boot einreichen. Die drei besten Boote werden mit Preisen in Höhe von 250, 150 und 100 Euro ausgezeichnet.

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Quelle: https://www.htwg-konstanz.de

Solare Kühlung für heiße Tage

Nachhaltiger Klimaanlagenbetrieb mit Photovoltaik und Speicher

Mit dem globalen Klimawandel steigen auch in Deutschland die Temperaturen im Mittel und in den Höchstwerten. Klimaanlagen sind bislang zwar noch wenig verbreitet, laut EUPD Research wird bis 2030 jedoch ein starkes Wachstum auf 2,1 Millionen Klimaanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern erwartet. Damit ist in diesem Kundensegment eine jährliche Stromnachfrage von 1,1 TWh verbunden. Der Kühlungsbedarf und die Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen sind nahezu kongruent, so dass deren Einsatz ökologisch und ökonomisch zahlreiche Vorteile bietet.

Kurz vor Beginn des Wonnemonats Mai werden sich viele Menschen an die teilweise extrem heißen Tage und tropischen Nächte der vergangenen Sommer erinnern. Dabei wird der weltweite Klimawandel immer stärker spürbar, auch in Deutschland. Ein klarer Indikator der Klimaveränderungen ist die Erderwärmung. Sowohl die Jahresmitteltemperatur als auch die jährliche Höchsttemperatur zeigen im Verlauf einen deutlich steigenden Trend für Deutschland. Ausgehend von 2001 ist ein starker Anstieg der jährlichen Tagesmitteltemperatur um 15 Prozent bis 2020 zu beobachten. Auf Ebene der Jahreshöchsttemperaturen zeigte in den vergangenen zwei Dekaden das Jahr 2004 mit 34,5 Grad Celsius den niedrigsten Höchstwert. Das Allzeithoch wurde 2019 mit 41,2 Grad Celsius erreicht.

„Die Trendanalyse der Temperaturdaten liefert den eindeutigen Beleg, dass auch für die kommenden Dekaden mit einem weiteren Anstieg der mittleren Temperatur sowie der Höchsttemperatur zu rechnen ist“, ergänzt Dr. Martin Ammon, Geschäftsführer des Bonner Beratungshauses EUPD Research.

Um den steigenden Temperaturen entgegenzuwirken, kann einerseits die Dämmung des Gebäudes verbessert werden, um weniger Wärme ins Innere gelangen zu lassen. Andererseits besteht die Option, mittels einer Klimaanlage die Raumluft zu kühlen. Wenngleich Klimaanlagen für den Wohnbereich in Deutschland noch wenig verbreitet sind, erfreuen sich diese einer stark wachsenden Nachfrage.[1] Im Auftrag des Osnabrücker Stromspeicher-Spezialisten E3/DC untersucht das auf erneuerbare Energien spezialisierte Beratungshaus EUPD Research das Zusammenspiel von Klimaanlagen und Solarstromerzeugung.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

IEA steigert EE-Zubau-Prognose

Die Erneuerbare Energien waren die einzigen Energieträger, bei denen die Nachfrage 2020 trotz der Pandemie stieg, während sie bei allen anderen zurückging.

Das stellt der Renewable Energy Market Update 2021 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) fest. Für dieses Jahr erwartet die IEA einen globalen Zubau von 270 Gigawatt, für 2022 knapp 280 GW. Im vergangenen November rechnete die Agentur noch mit einem Viertel weniger Zubau.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit 280 GW an Photovoltaik- und andere Erneuerbaren-Leistung neu installiert – ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nie zuvor seit 1999 fiel der prozentuale Zuwachs so stark aus wie 2020. Damit hat die Corona-Pandemie keine negativen Auswirkungen auf die Gesamtentwicklung des Marktes gehabt.

Die Verlagerung der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien ist eine der wichtigsten Säulen der globalen Bemühungen, Kohlenstoffneutralität zu erreichen, aber die CO2-Emissionen werden in diesem Jahr aufgrund eines parallelen Anstiegs des Kohleverbrauchs ansteigen, was unterstreicht, dass große politische Veränderungen und Investitionen in saubere Energie notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen.

Wird die Nachfrage nach Erneuerbaren Energiequellen daher schneller steigen, wenn sich die Weltwirtschaft von der Krise erholt? Das Renewable Energy Market Update untersucht die jüngsten Markt- und Politikentwicklungen und prognostiziert den globalen Zubau an Erneuerbarer Energiekapazität für 2021 und 2022. Es bietet auch aktualisierte Prognosen für die Biokraftstoffproduktion in diesen Jahren, da der Sektor während der Pandemie durch die sinkende Verkehrsnachfrage erhebliche Verluste erlitt. Solarify dokumentiert die wichtigen Punkte:

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Wasserstoff: Richtungsentscheidung im EU-Parlament

Das Europäische Parlament spricht sich dafür aus, eine EU-weite Wasserstoff-Infrastruktur aufzubauen. Allerdings soll das H2 nicht nur mit Ökostrom produziert werden, sondern auch mit Erdgas plus CCS – und mit Atomstrom.

Die Nutzung von Wasserstoff (H2) gilt als Weg, um Industriebranchen wie Stahl und Chemie sowie den Flug-, Schiffs- und Lkw-Verkehr klimafreundlich zu machen. Das Europaparlament hat sich nun dafür ausgesprochen, die dafür notwendige Infrastruktur EU-weit aufzubauen, also Anlagen für Produktion, Speicherung und Transport des Gases.

Umstritten blieb jedoch die Frage, ob nur der sogenannte grüne, mit Ökostrom hergestellte Wasserstoff eingesetzt werden soll oder auch solcher aus fossilen Quellen. Grüne und Linke votierten gegen letztere Option.

Mit der Wasserstoff-Wirtschaft können die CO2-Emissionen in der EU laut einem vom Parlament angenommenen Bericht bis 2050 um rund 560 Millionen Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 betrugen die Treibhausgas-Emissionen aus allen Sektoren in der Union rund 4.300 Millionen Tonnen. Die EU will bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral sein.

Grüner Wasserstoff werde bevorzugt, heißt es in dem Bericht. Fossiles H2, das bisher vor allem aus Erdgas per Methan-Dampfreformierung hergestellt wird, soll möglichst bald aus dem Markt genommen werden. Bei diesem Verfahren entstehen große Mengen CO2.

Allerdings soll sogenannter blauer Wasserstoff als „Brückentechnologie“ genutzt werden. Dabei handelt es sich ebenfalls um H2 aus Erdgas, bei dem jedoch das entstehende CO2 aufgefangen und unterirdisch gespeichert wird – die sogenannte CCS-Technologie. Die EU-Abgeordnete Angelika Niebler von der CSU sagte dazu, nur so könne schnell ein Markt für bezahlbaren Wasserstoff entstehen.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Neuer Atlas zeigt erstmals die weltweiten Power-to-X-Potenziale

Viele Regionen der Welt bieten gute Bedingungen für die Produktion von grünem Wasserstoff sowie regenerativ erzeugten synthetischen Kraft- und Brennstoffen. Wie groß die jeweiligen Potenziale im Detail sind, zeigt der erste globale Power-to-X-Atlas, den das Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE jetzt vorgelegt hat.

Die Bewertung der technischen und ökonomischen Potenziale basiert auf umfangreichen Analysen beispielsweise der Flächenverfügbarkeit und den Wetterbedingungen. Auch Faktoren wie die lokale Wasserverfügbarkeit, den Naturschutz, die Investitionssicherheit oder die Transportkosten haben die Forscher berücksichtigt. Der PtX-Atlas ist online verfügbar ab dem 1. Juni 2021.

Auf synthetischen, mit grünem Wasserstoff hergestellten Brenn- und Kraftstoffen ruhen große Hoffnungen: Sie sollen fossile Energien in Industrie, Verkehr und anderen Bereichen ersetzen. Wie viele andere Länder auch misst Deutschland diesen PtX-Energieträgern in seiner Klimapolitik einen hohen Stellenwert bei.

Doch wo könnten die CO2-neutralen Brenn- und Kraftstoffe zu welchen Kosten in welcher Menge auf nachhaltige Weise produziert werden – und welche Kosten verursacht deren Export? Das stellt jetzt der weltweit erste PtX-Atlas des Fraunhofer IEE im Detail dar. In ihrer Untersuchung haben sich die Experten auf die Standorte außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes konzentriert. Der PtX-Atlas ist im Rahmen des vom Bundesumweltministerium geförderten Projekts DeVKopSys entstanden. Ziel des Projekts ist es, mit den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung verträgliche Entwicklungspfade im Verkehrssektor in Rückkopplung mit anderen Sektoren des Energiesystems wissenschaftlich zu untersuchen.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Deutschland legt sich Stromspeicher in Norwegen zu

Es ist die längste Seekabel-Stromverbindung der Welt: Nordlink. Über 600 Kilometer Entfernung können Deutschland und Norwegen seit Donnerstag große Mengen Ökostrom tauschen, um die schwankende Erzeugung aus Wind und Sonne besser auszugleichen.

Freunde der Energiewende haben seit heute ein Argument mehr. Ein beliebter Einwand gegen ein hundertprozentig erneuerbares Stromsystem ist, dass die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht. Eine sichere Versorgung sei deshalb nur mit großen Energiespeichern möglich – mit Batteriekaskaden, großen Wärmespeichern oder wasserstoffgefüllten Kavernen. Und solange es diese Speicher nicht gebe, könnten wir auf fossile Energie – einige sagen, auch auf Atomkraft – nicht verzichten.

Verfechter der Erneuerbaren antworten dann, dass das Zusammenspiel von Wind und Sonne schon ungefähr 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland abdeckt – und wenn man das Ganze europaweit organisiere und noch Wasserkraft und Biomasse hinzunehme, steige der Anteil weiter.

Bei diesem Konzept kam das europäische Stromnetz am heutigen Donnerstag einen Schritt voran. Nach drei Jahren Bauzeit und rund zwei Milliarden Euro Kosten ging gestern Nordlink in Betrieb, die derzeit längste Seekabel-Stromverbindung der Welt.

Über mehr als 600 Kilometer werden die Stromnetze Deutschlands und Norwegens direkt miteinander verbunden. Per Gleichstrom kann eine Leistung von maximal 1.400 Megawatt übertragen und ins jeweils andere Netz einspeist werden.

Das sind zwar nur zwei bis drei größere Kraftwerksblöcke – der Hauptzweck von Nordlink ist aber gar nicht, maximale Strommengen zu übertragen.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Aktuelle Ökobilanzen von Wind- und Solarstrom

Die Umweltbilanz von Strom aus Windkraft und Photovoltaik hat sich dank moderner Technologien und Materialien weiter verbessert. In einer aktuellen Analyse betrachtet das Umweltbundesamt den gesamten Lebenszyklus und zahlreiche Einflussgrößen.

27.05.2021 – Auf knapp 400 Seiten hat das Umweltbundesamt aktualisierte Ökobilanzen für Windenergie- und Photovoltaikanlagen vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst im ungünstigsten Fall die entstehenden Treibhauspotenziale pro erzeugter Kilowattstunde Wind- und Photovoltaikstrom um ein Vielfaches unter denen konventioneller Stromerzeugungsarten liegen.

Die Experten sprechen nicht von Emissionen, sondern von Umweltwirkungen. Das ist auch richtig, denn bei der Herstellung, dem Betrieb und dem Recycling von Windkraft- und Photovoltaikanlagen entstehen nicht nur CO2-Emissionen, sondern es gilt, vielfältige Wirkungen auf die Umwelt im Blick zu behalten. Die Ermittlung und Bewertung ausgewählter Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus moderner Windkraft- und Solaranlagen war das Ziel der Analyse.

Dennoch liefert die Neuberechnung des Umweltbundesamtes auch konkrete Zahlen zu Emissionen. Die Autoren weisen aber auch darauf hin, dass diese Betrachtung ständig aktualisiert werden muss, denn die Prozesse im Lebenszyklus der Anlagen unterliegen einer ständigen technologischen Entwicklung.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Neue Studie: 100% Erneuerbare Energien bis 2030 in Deutschland möglich

Innerhalb von nur zehn Jahren kann Deutschland flächendeckend auf eine Energieversorgung umgestellt werden, die vollständig auf Erneuerbaren Energien beruht. Die aktuelle Studie der Energy Watch Group (EWG) zeigt, dass Deutschland bereits bis 2030 vollständig, zuverlässig und wirtschaftlich mit Energie versorgt werden kann und dabei sogar über ein ökonomisch vorteilhafteres Energiesystem verfügt.

Die Studie stellt das erste umfassende Energie-Szenario vor, das Deutschlands Weg zu 100 % Erneuerbaren Energien bis 2030 sektorenübergreifend, technologisch und ökonomisch umsetzbar und mit vollständiger Bedarfsdeckung auch in winterlichen Dunkelflauten stundengenau gewährleistet. Damit wäre Deutschland im Innovationswettbewerb um die Klimaneutralität als erstes Industrieland weltweit führend, noch vor den USA und China.

„Wir können uns angesichts des Klimanotstandes nicht aussuchen, ob wir handeln wollen oder nicht“, sagt Thure Traber, Leitautor der Studie. „Es sind insbesondere regulatorische, politische und infrastrukturelle Hindernisse, die den zügigen Aufbau eines emissionsfreien Energiesystems in Deutschland verhindern. Eine schnelle strukturpolitische Beseitigung dieser Hemmnisse würde den sofortigen Beginn der energetischen Umstrukturierung ermöglichen.“

Nord-Süd- Szenarien

Die Studie untersucht die Nutzung aller Formen Erneuerbarer Energien. Für Deutschland bieten Windkraft und Photovoltaik (PV) die quantitativ wichtigsten Potentiale der Erneuerbaren. Nach aktuellem Stand ist der Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands, strukturell bedingt, fast vollständig zum Erliegen gekommen. Daher muss Strom aus Windkraft von der Nordsee und aus dem Norden Deutschlands mittels teurer und energetisch intensiver langer Überlandleitungen nach Süddeutschland transportiert werden.

Als Lösung weist die EWG-Studie quantifiziert nach: Die Investitionen in den Jahren bis 2030 in PV, Windkraft, Bioenergien, Geothermie und Wasserkraft sowie in Speicher, Wärmepumpen im Wärmesektor und Elektrische Antriebe im Verkehr, sowie vieler weiterer Technologien müssen und können massiv ausgebaut werden. Wesentlich ist ein dezentraler Ausbau aller Technologien, insbesondere auch der Windkraft in den südlichen Bundesländern. Damit kann ein weiterer sehr teurer, langwieriger Ausbau von hohen Leitungskapazitäten von Nord nach Süd vermieden werden.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com

Hydrogen Lab Leuna soll Markthochlauf von grünem Wasserstoff beschleunigen

Drei Fraunhofer-Institute haben sich zusammengeschlossen, um die Wasserstofftechnologien schneller in die Anwendung zu bringen. Die ersten Pilotanlagen für grünen Wasserstoff entstehen derzeit in Görlitz, Bremerhaven und Hamburg.

Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU haben ihre Expertise im Hydrogen Lab Leuna gebündelt, um dem Markthochlauf der Technologien für grünen Wasserstoff zu beschleunigen. Sie planen Pilotanlagen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft.

In Leuna gebe es zudem eine modular nutzbare Testflächen für Elektrolysesysteme, Power-to-X- und Power-to-Liquid-Projekte bis 5 Megawatt Anschlussleistung, teilte die Fraunhofer-Gesellschaft mit. „Die direkte Integration in die Infrastruktur eines Chemieparks bietet uns neben der Anbindung an das Wasserstoff-Pipelinenetz Mitteldeutschland auch den Zugang zur örtlichen Chemieindustrie, die viel Wasserstoff benötigt und ein großes Interesse daran hat, dafür nachhaltige Technologien und Prozesse zu nutzen“, erklärte Sylvia Schattauer, stellvertretende Leiterin des Fraunhofer IMWS und Koordinatorin der Aktivitäten in Leuna. „Wir werden somit in Leuna nicht nur Elektrolyseure testen und weiterentwickeln, sondern uns auch den Fragestellungen der Power-to-X-Technologien widmen.“ Das erste Projekt mit einem Hochtemperatur-Elektrolyseur der Ein-Megawatt-Klasse in Kombination mit der Herstellung von grünem Methanol sei gerade gestartet, so Schattauer weiter.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de