solarcomplex errichtet zwei weitere Freilandsolarparks.

Aktuell errichtet solarcomplex zwei weitere Freilandsolarparks mit je 750 kW – auf einer ehemaligen Deponie in Moos und den Solarpark Brächle bei Engen.
Damit werden wir in 2020 sieben Solarparks mit je 750 kW Leistung ans Netz bringen. Die PV-Freilandanlagen planen und bauen wir entweder für den eigenen Anlagenpark oder für Kunden aus dem Bereich der Energiewirtschaft.
In diesem Jahr errichten wir rund 5,3 MW Freiland- und 6,7 MW Dachanlagen. 12 MW Photovoltaik in einem Jahr – das ist unser Zubau-Rekord. Erneuerbarer Strom für rund 3.500 Drei-Personen-Haushalte in der Bodensee-Region.

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Quelle: https://www.solarcomplex.de

Forschungsinstitute wollen Künstliche Intelligenz in der Photovoltaik-Fertigung einsetzen

Fünf wissenschaftliche Einrichtungen aus Baden-Württemberg arbeiten derzeit zusammen an selbst lernenden Produktionsanlagen, die Prozessdaten zur permanenten Optimierung der Fertigung nutzen. Das soll auch dazu beitragen, die Ansiedlung von Photovoltaik-Fabriken in Deutschland und Europa wieder attraktiv zu machen.

Die Herstellung von Hightech-Solarzellen und -modulen erfordert viele komplexe Prozessschritte und Materialien. Entsprechend hoch ist das Datenaufkommen bei der Produktion. Darin liegt eine große Chance für die Weiterentwicklung und Optimierung der Fertigung, meinen fünf wissenschaftliche Institute aus Baden-Württemberg: Sie arbeiten gemeinsam im Forschungsprojekt „Selbstlernende Photovoltaik-Fabrik“, kurz SelFab, an intelligenten Photovoltaik-Produktionsanlagen. Die Forscher erwarten, dass die Ziele bis zum Projektende im Juli 2021 erreicht werden können.

Beteiligt an SelFab sind das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das International Solar Energy Research Center Konstanz (ISC Konstanz e.V.), das Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart (ipv) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Vorhaben wird von einem offenen Industriebeirat begleitet. Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in Baden-Württemberg fördert das Projekt im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes mit rund zwei Millionen Euro.

„Die Kooperation von Produktionsautomation und Photovoltaikforschung auf dem Gebiet der Silizium- und CIGS-Dünnschichtsolarzellen schafft Synergien bei der Entwicklung von Grundlagen für eine selbstlernende Solarfabrik, die die Anwendungsbreite der Projektergebnisse erhöhen und auf verschiedenste Solartechnologien angewandt werden können“, sagt Martin Kasperczyk, Projektkoordinator am Fraunhofer IPA.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Studie: Grüne Kraft- und Brennstoffe könnten 2050 weltweit über ein Viertel des Endenergie-Bedarfs decken

Die so genannten Powerfuels werden vor allem für schwer zu elektrifizierende Sektoren wie die Luft- und Seefahrt sowie für Prozessrohstoffe benötigt. Das zeigt eine neue Studie der finnischen LUT Universität.

Grüne Kraft- und Brennstoffe können 2050 mit 43.200 Terawattstunden etwa 28 Prozent des globalen Endenergiebedarfs decken. Das zeigt eine neue Studie der finnischen LUT Universität, die von der Global Alliance Powerfuels in Auftrag gegeben wurde. Ihr liegt ein Transformationsszenario eines globalen Energiesystems zu Grunde, das im Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren Energiequellen besteht. In diesem Szenario sind die grünen Kraft- und Brennstoffe, so genannte Powerfuels, neben der direkten Nutzung von erneuerbarem Strom der wichtigste Energieträger.

Die Studie geht davon aus, dass sich je nach Anwendungsart unterschiedliche Powerfuels mit spezifischen Eigenschaften am internationalen Markt etablieren werden, darunter Methanol, Wasserstoff, Methan, Ammoniak und nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren produzierte flüssige Energieträger. Für die Erzeugung von kohlenstoffbasierten Powerfuels werden nachhaltige CO2-Quellen wichtig – dafür werden rund 6.000 Megatonnen CO2 jährlich benötigt. Dieser Rohstoff wird dann größtenteils auf dem Weg der direkten Luftabscheidung (Direct Air Capture) gewonnen. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener CO2-Kreislauf.

Das Szenario sieht einen globalen Handel für Powerfuels vor, so dass an den weltweit günstigsten Standorten produziert werden kann. So könnten die Kosten auf 50 bis 80 Euro je Megawattstunde im Jahr 2050 fallen. Gegenüber einer reinen Selbstversorgung mit Powerfuels könnte vor allem Europa durch Importe aus Südamerika, Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten die Kosten für klimaneutrale Energieträger um 15 bis 30 Prozent reduzieren. Gerade in Regionen mit einem hohen Potenzial erneuerbarer Energien können Powerfuels der Studie zufolge zur inländischen Wertschöpfung und zum Aufbau einer nachhaltigen Industrie beitragen.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Jüngste Photovoltaik-Ausschreibung um das 3,5-fache überzeichnet

Bei der technologiespezifischen Ausschreibung gab es bei der Photovoltaik knapp 257 Megawatt zu verteilen. Dafür gingen 186 Gebote mit einem Volumen von insgesamt 936 Megawatt ein. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 5,10 Cent pro Kilowattstunde. In der Vorrunde waren es 5,23 Cent.

Auch die jüngste technologiespezifische Ausschreibung von Photovoltaik-Leistung mit Gebotstermin 1. Dezember war wieder deutlich überzeichnet: Für die ausgeschriebene Leistung von 256,955 Megawatt gingen 186 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 936,066 Megawatt ein. Davon bekommen 45 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 264,159 Megawatt einen Zuschlag. Insgesamt 15 der erfolgreichen Gebote entfallen auf Acker- und Grünlandflächen, wovon 13 in Bayern liegen.

Die Zuschlagswerte liegen zwischen 4,88 und 5,26 Cent pro Kilowattstunde – und damit etwas unter denen der Vorrunde (4,98 bis 5,36 Cent pro Kilowattstunde). Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 5,10 Cent pro Kilowattstunde, nach 5,23 Cent in der Vorrunde.

Außergewöhnlich bei der Ausschreibung: Insgesamt 42 Gebote wurden vom Verfahren ausgeschlossen – 16 davon aufgrund des verspäteten Eingangs der Unterlagen. Desweiteren gab es eine größere Anzahl von Ausschlüssen, bei denen Projekte die zulässige Gebotsmenge deutlich überschritten hatten. Als Grund dafür vermutet die Bundesnetzagentur ein Vorgriff auf die sich ändernde Gesetzeslage.

Parallel zur Photovoltaik wurden auch Windenergieanlagen an Land ausgeschrieben. Zum ersten Mal im laufenden Jahr war diese Ausschreibung überzeichnet – und das deutlich: Bei einer ausgeschriebenen Menge von 366,901 Megawatt wurden 96 Gebote mit einem Volumen von 657,100 Megawatt eingereicht. Die bezuschlagten Gebote reichen von 5,59 bis 6,07 Cent pro Kilowattstunde. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,91 Cent pro Kilowattstunde und damit unter dem der Vorrunde von 6,11 Cent pro Kilowattstunde.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Studie: Ausschreibungen bremsen Erneuerbare aus

Die Think Tanks Energy Watch Group (EWG), World Future Council (WFC)/ Global Renewables Congress (GRC) und der Haleakala Stiftung haben die Bedingungen in mehr als 20 Ländern analysieren lassen. Ihr Ergebnis: Besonders Ausschreibungen stellen ein erhebliches Hemmnis für das notwendige exponentielle Wachstum von kleinen und mittleren Photovoltaik- und Windkraft-Projekten dar. Damit geraten auch die Pariser Klimaziele in Gefahr.

Die Ausbauziele für Photovoltaik, Windkraft und Co. sind weltweit zu niedrig, um das für die Pariser Klimaziele notwendige exponentielle Wachstum zu erreichen. Auch der zunehmende Einsatz von Ausschreibungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien schaffe erhebliche zusätzliche Hindernisse speziell für kleine und mittlere Projekte, so das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Think Tanks Energy Watch Group (EWG), World Future Council (WFC)/ Global Renewables Congress (GRC) und der Haleakala Stiftung, die am Freitag veröffentlicht wurde. Sie haben die politischen Rahmenbedingungen in mehr als 20 Ländern basierend auf empirischen Beobachtungen analysieren lassen.

Insgesamt sechs „Kernprobleme“ seien gefunden worden, die auf die verstärkte Nutzung von Ausschreibungen für Photovoltaik und Windkraft zurückgehen. Diese würden keinen fairen Marktzugang für alle Akteure bieten und schreckten vor allem kleinere Betreiber ab. Hinzu komme, dass kleine und mittlere Projekte in den Ausschreibungen oft wenig Chancen auf Zuschläge hätten. Damit förderten die Auktionen eine Marktkonzentration zugunsten finanzstarker und großer Akteure und beeinträchtigten die allgemeine Akzeptanz für Erneuerbare. Zudem sei festgestellt worden, dass Ausschreibungen häufig unterzeichnet seien oder Projekte nicht oder nur verzögert realisiert würden. „Ausschreibungen garantieren weder ein niedriges Vergütungsniveau, noch haben sie die jüngsten Kostensenkungen der erneuerbaren Energien verursacht“, so das sechste Kernproblem.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

EWE baut Kavernenspeicher für Wasserstoff

Der Wasserstoff-Speicher wird nahe Berlin in rund 1000 Metern Tiefe entstehen. Er soll 500 Kubikmeter groß werden und im Frühjahr 2022 in Betrieb gehen. EWE arbeitet dabei mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen.

Der Oldenburger Energieversorger und -dienstleister EWE will im Februar 2021 damit beginnen, in Rüdersdorf bei Berlin einen Kavernenspeicher für Wasserstoff zu bauen. Die 500 Kubikmeter messende Testkaverne – so groß wie ein Einfamilienhaus – wird in etwa 1000 Metern Tiefe entstehen. Dort sollen 100 Prozent Wasserstoff eingespeichert werden. Das Volumen der Kaverne reicht für fünf bis sechs Tonnen aus. Bei dem Forschungsprojekt kooperiert EWE mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

EWE übernimmt damit eigenen Angaben zufolge eine Vorreiterrolle. „Wir erhoffen uns in der zweiten Jahreshälfte 2022 insbesondere Erkenntnisse darüber, welchen Reinheitsgrad der Wasserstoff nach dem Ausspeichern aus der Kaverne hat. Dieses Kriterium ist besonders wichtig für die Wasserstoffanwendung im Mobilitätssektor“, erklärt EWE-Chef Stefan Dohler. Das DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme in Oldenburg untersucht unter anderem die Qualität des Wasserstoffs während des Speicherns und nach der Entnahme aus der Kaverne.

Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt sind problemlos auf Kavernen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragbar, sagt Paul Schneider, Wasserstoffexperte bei EWE. „Ziel ist es, in Zukunft Kavernen mit Volumina von 500.000 Kubikmetern – in denen der Eiffelturm Platz fände – zur Wasserstoffspeicherung zu nutzen“, erklärte der Ingenieur.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Photovoltaik erreicht 9,4 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung

Dem Jahresbericht des BDEW zufolge haben die Erneuerbaren 2020 in Deutschland gut vier Prozent mehr Strom geliefert als im Vorjahr. Die Energiewirtschaft reduzierte ihre CO2-Emissionen um 15 Prozent.

Wind, Photovoltaik, Biomasse und andere regenerative Energieträger hatten 2020 einen Anteil von 44,6 Prozent an der Bruttostromerzeugung. Davon entfielen 9,4 Prozentpunkte auf die Photovoltaik. Das geht aus dem Jahresbericht „Energieversorgung 2020“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW hervor. Zusammen erzeugten sie fast 252 Milliarden Kilowattstunden Strom – 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Dieses Plus ist einer der beiden zentralen Gründe dafür, dass die CO2-Emissionen der Energiewirtschaft hierzulande gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 217 Millionen Tonnen CO2 gesunken sind. Im Vergleich zu 1990 sind die Emissionen um etwa 53 Prozent zurück gegangen. Zweiter Grund ist der niedrigere Stromverbrauch: Insgesamt fast 544 Terawattstunden wurden 2020 verbraucht, etwa 4,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der BDEW erklärt dies unter anderem mit der Corona-Pandemie.

Die Windenergie an Land und auf See ist mit einer Stromerzeugung von zusammen 133 Milliarden Kilowattstunden inzwischen mit Abstand der wichtigste Energieträger im deutschen Strommix. Ihr Anteil an der Bruttostromerzeugung lag bei 24 Prozent. Sie erzeugte annähernd so viel Strom wie sämtliche Braun- und Steinkohlekraftwerke zusammen. Deren Erzeugung ist auch in diesem Jahr deutlich zurückgegangen: Die der Steinkohle um mehr als ein Viertel, die der Braunkohle um knapp ein Fünftel. Auch die Kernenergie kommt – insbesondere aufgrund der Stilllegung des Kernkraftwerks Philippsburg 2 Ende 2019 – auf ein Minus. Die Stromerzeugung aus Gaskraftwerken legte dagegen leicht um 0,7 Prozent zu.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Tennet und Viessmann starten Projekt zur Stabilisierung des Stromnetzes mit Wärmepumpen

Die Partner wollen in diesem Pilotprojekt eine dreistellige Zahl von Wärmepumpen und Stromspeichern zu einem virtuellen Kraftwerk bündeln. Für die Steuerung nutzt Tennet eine Blockchain-Plattform.

Wärmepumpen sollen eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung des Gebäudesektors spielen – können mit einer intelligenten Steuerung aber auch einen Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze leisten. Wie das konkret geschehen könnte, untersuchen der Netzbetreiber Tennet und der Heiztechnik-Hersteller Viessmann jetzt in einem Pilotprojekt.

Die Steuerung der Wärmepumpen erfolgt über eine von Viessmann entwickelte App namens ViCare, die die Kunden bereits für ihre Anlagen nutzen. Der Fahrplan der Wärmepumpen wird mit den Anforderungen von Tennet abgeglichen. Der Betrieb der Anlagen wird wenn möglich in Zeiten verschoben, in denen auf Grund von Engpässen im Stromnetz die Einspeisung erneuerbaren Stroms reduziert werden müsste – etwa durch das Abregeln von Windrädern.

Voraussetzung ist aber, dass Kunden einen Stromtarif in der ViShare Energy Community über den Vertragspartner Digital Energy Solutions, ein Tochterunternehmen von Viessmann, abschließen. Die Wärmepumpen werden so gesteuert, dass sie Tennet für das Engpassmanagement zur Verfügung stehen, ohne dass die teilnehmenden Haushalte Komforteinbußen verzeichnen müssen.

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Bundeswirtschaftsministerium fördert Produktion von grünem Wasserstoff in Saudi-Arabien

Thyssenkrupp entwickelt mit den Fördermitteln des Ministeriums Elektrolyse-Komponenten weiter. Sie sollen in einer Anlage eingesetzt werden, die bis 2025 große Mengen an Wasserstoff und Ammoniak produziert.

Im Projekt „Neom“ will ein internationales Konsortium im Nordwesten Saudi-Arabiens bis 2025 eine Anlage errichten, die mit vier Gigawatt Solar- und Windleistung täglich 650 Tonnen grünen Wasserstoff und rund 3000 Tonnen klimaneutrales Ammoniak produziert. Thyssenkrupp wird Elektrolyseure für Neom liefern. Für deren Weiterentwicklung hat das Bundeswirtschaftsministerium jetzt Fördermittel bereitgestellt. Wie hoch die Förderung ausfällt, teilte das Ministerium nicht mit.

Bei dem Projekt in Saudi-Arabien soll erstmals ein 20 Megawatt leistungsstarkes Modul für die Wasserelektrolyse eingesetzt werden. Mit dem produzierten Wasserstoff wird Ammoniak hergestellt, der international verschifft und nach Rückumwandlung zu Wasserstoff unter anderem im Verkehrssektor eingesetzt werden soll. An Neom sind der US-Gashersteller Air Products und der Kraftwerksbetreiber ACWA Power aus Saudi-Arabien sowie das dortige Königshaus beteiligt.

Ammoniak lässt sich sehr viel einfacher, effizienter und kostengünstiger speichern und transportieren als Wasserstoff. Um Ammoniak transportieren zu können, muss es verflüssigt werden. Das geschieht bei minus 33 Grad. Wasserstoff wird dagegen erst bei minus 253 Grad flüssig. Zudem benötigt man für den Transport von Ammoniak weniger Raum als für Wasserstoff, da die Energiedichte bezogen auf das Volumen höher ist. Dazu kommt: Ammoniak kann in dünnwandigen, großen Metallcontainern gelagert werden. Wasserstoff dagegen benötigt kleinere Container, die besonders hohen Drücken standhalten müssen und daher deutlich teurer sind. Der energetische Mehraufwand für den Umweg über das Ammoniak ist dabei verglichen mit dem Strombedarf der Elektrolyse gering.

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Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende fordert verstärkten Zubau von Photovoltaik-Dachanlagen

Das Potenzial für Photovoltaik auf Dächern ist bislang nur zu zwölf Prozent ausgeschöpft. Das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende unterstützt deshalb eine Photovoltaik-Pflicht für Gebäude und Parkplätze. Auch Solarparks stehen die Naturschutz-Experten prinzipiell positiv gegenüber.

Das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende verlangt, im Zuge der EEG-Novelle dem Zubau von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und an Lärmschutzwänden den Vorzug vor neuen Solarparks zu geben. Dies sei grundsätzlich am naturverträglichsten, da damit keine Flächen belastet oder versiegelt werden. Das von der Umweltstiftung Michael Otto getragene und vom Bundesumweltministerium finanzierte Zentrum verweist darauf, dass das Potenzial für Photovoltaik auf Dächern bislang nur zu zwölf Prozent ausgeschöpft ist.

Einen wirksamen Anreiz zur besseren Erschließung dieser Potenziale könnte eine flächendeckende Photovoltaik-Pflicht für diese Anlagen geben, regt das Kompetenzzentrum an. Eine solche Pflicht wäre grundsätzlich für alle öffentlichen Bauten, alle private Neubauten oder Dachsanierungen möglich, aber auch für die Elektromobilität aller Parkplätze ab einer gewissen Größe.

In einzelnen Ländern besteht bereits eine solche Photovoltaik-Pflicht. So müssen in Baden-Württemberg ab 2022 alle neuen Nicht-Wohngebäude sowie alle neuen überdachten Parkplätze mit mindestens 75 Stellplätzen mit Photovoltaik ausgerüstet werden. In Hamburg und Bremen soll eine Pflicht für alle neuen Gewerbe- und Wohngebäude gelten. Später soll sie auch auf Dachsanierungen bestehender Gebäuden ausgeweitet werden. In Berlin hat der Senat jüngst das „Solargesetz Berlin“ beschlossen, das den Bau und Betrieb von Anlagen bei Neubauten und umfangreichen Dachsanierungen vorschreibt.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de