Baden-Württembergs Umweltminister Untersteller fordert Ausschreibungen für Agro-Photovoltaik in der EEG-Novelle

Landesminister Franz Untersteller verlangt von der Bundesregierung, mit der EEG-Novelle bessere Bedingungen für die Photovoltaik zu schaffen. Die Stromversorgung des Bundeslandes im kommenden Winter betrachtet er als sicher.

Nachdem der Bundesrat Anfang November von der Bundesregierung umfassende Nachbesserungen bei der geplanten EEG-Novelle verlangt hat, betont nun Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne), dass es im aktuellen Entwurf gerade bei der Photovoltaik noch Defizite gibt.

So bemängelt Untersteller unter anderem, dass ein eigenes Förder- und Ausschreibungssegment für die Agro-Photovoltaik fehlt. Ebenso mangele es an Anreizen, schwimmende Anlagen zu errichten. Außerdem appelliert der Landesminister an die Bundesregierung, die Ausbauziele für Photovoltaik herauf zu setzen, die Ausschreibungspflicht für Dachanlagen bis 750 Kilowatt aufzuheben und Anlagen, die älter als 20 Jahre sind, unbürokratisch in der Stromproduktion und am Netz zu halten.

Bei der Windenergie sieht Untersteller aber durchaus einige positive Punkte in der Novelle – etwa die Südquote bei Ausschreibungen für Windenergieanlagen oder finanzielle Zuwendungen für Standortgemeinden.

Vor allem für Baden-Württemberg seien höhere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien und der Netzausbau von Norden nach Süden von zentraler Bedeutung, sagt Untersteller. „Der klimafreundliche Strom aus erneuerbaren Quellen muss bei uns im Süden verlässlich ankommen, damit wir die sinkenden Erzeugungskapazitäten im Land ausgleichen können, wenn unter anderem das Kernkraftwerk in Neckarwestheim Ende 2022 vom Netz geht.“

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Solarparking – aber nachhaltig

Die Vorteile von Carports zum Schutz der PKW, für trockenes Einsteigen und gegen das Aufheizen der Innenräume bei Sonnenschein werden allenthalben sehr geschätzt. Der Ausbau der Solarenergie gelingt nicht in der gewünschten Geschwindigkeit.

Die Umwelbewusstseinsstudie des UBA bestätigt, dass Solarenergie eine hohe Akzeptanz genießt, auch wenn dafür keine zusätzlichen Flächen versiegelt werden. Das ist auf Hausdächern und eben auch bei Parkplätzen der Fall. Auch das geplante Gebäudeenergiegesetz sieht Solaranlagen am Gebäude oder in unmittelbarem Zusammenhang damit vor und fördert diesen Trend. In Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein gibt es gesetzliche Initiativen zum obligatorischen Bau von Photovoltaik-Anlagen über Parkflächen.

Die Verbindung beider Anliegen müsste also eine große Erfolgsgeschichte sein, dennoch finden sie noch nicht in großem Stil zueinander. Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, warum sich Solarparkplätze nicht schon längst durchgesetzt haben, wenn sie doch so offensichtliche Chancen bieten. Wir sind auf diese Antworten gekommen:

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13 Hürden für den Photovoltaik-Ausbau und wie man damit umgehen kann

Gesetze, Regularien und Normen hemmen teilweise den Photovoltaik-Ausbau. Ralf Haselhuhn von der DGS Berlin-Brandenburg hat auf dem Forum Neue Energiewelt in Berlin 13 Beispiele dafür vorgestellt. Jedoch dürften Installateure und Investoren manche Regeln im Prinzip umgehen, sagt er. Damit das leichter wird, sollte man sich aber bis zum 25. November mit einer Metaregel beschäftigen.

Während derzeit alle auf die Diskussion um die EEG-Novelle schauen, lenkt Ralf Haselhuhn den Blick auf Hemmnisse, die verborgener sind und doch den Photovoltaik-Zubau erschweren. Besonders nimmt der Experte von der DGS Berlin-Brandenburg in den Fokus, dass FNN-Regeln seiner Einschätzung nach den Charakter privatrechtlicher Regeln haben, da sie nicht nach den Prozessabläufen zustande kommen, die die deutsche Kommission Elektrotechnik (DKE) im VDE in ihrer „blauen Mappe“ definiert hat.

Haselhuhn, selber Elektroingenieur und Mitglied des VDE/DKE-Arbeitskreises 373 „Photovoltaische Solarenergie Systeme“, bemängelt vor allem die Vergabe der Stimmrechte. Beim Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) werden diese nach Leitungslänge des entsendenden Unternehmens vergeben. Alternativ kann man sich als Mitglied einkaufen. Will man jedoch auf Augenhöhe mit den Mitgliedern mitreden, die die Stimmen über Leitungen zugesprochen bekommen, wird es schnell sehr teuer.

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Forum Neue Energiewelt: Akzeptanz für große Photovoltaik-Anlagen schwindet

Widerstand gegen den Bau von neuen Windparks an Land ist nicht neu. Doch auch bei großen Photovoltaik-Kraftwerken gehen Gemeinden und Bürger zunehmend auf die Barrikaden. Wie man dies ändern kann, war Teil der Eröffnungsdiskussion beim Forum „Neue Energiewelt“. Eine andere Frage war, wie es mit den Flächen insgesamt aussieht.

Für die dezentrale Energiewende braucht es auch große Erneuerbaren-Anlagen, doch vermehrt gibt es Widerstand bei Gemeinden und Anwohner – nicht nur wenn es um Windparks geht. Auch bei Photovoltaik-Kraftwerken stoßen Projektierer zunehmend auf Widerstände vor Ort. „Die Akzeptanz für große Photovoltaik-Anlagen nimmt dramatisch ab“, berichtet Benedikt Ortmann, Geschäftsführer der Baywa re Solar Projects GmbH während der Eröffnungssession des Forums „Neue Energiewelt“, die am Donnerstag und Freitag digital stattfindet. Stefan Müller, Vorstand bei Enerparc, bestätigt im Chat die schwindende Akzeptanz für Photovoltaik bei den Gemeinden.

Doch woran liegt es? Bislang waren es vor allem Windparks an Land, die auf teilweise erbitterten Widerstand treffen. Ein Grundproblem ist, wie Ortmann ausführt, dass die Gemeinden und Bürger vor Ort nur wenig von den Anlagen profitieren. „Das ist nicht gut, wie wir das gerade machen“, sagt er. Ortmann fordert daher auch, das EEG zu nutzen, um nicht nur für die Windkraft, sondern auch die Photovoltaik entsprechende Vorgaben, wie eine stärkere Beteiligung der Standort-Kommunen, festzuschreiben.

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Deutsche Salzkavernen an Land könnten 9,4 Petawattstunden Energie in Form von Wasserstoff speichern

Ein Forscherteam von RWTH Aachen, Forschungszentrum Jülich und Fraunhofer IEG hat das Speicherpotenzial untersucht, das unterirdische Salzkavernen in Europa für Wasserstoff bieten. Insgesamt kommen sie auf 84,8 Petawattstunden in Salzkavernen an Land und auf See.

Salzkavernen sind für die Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen schon länger in den Fokus geraten. EWE beispielsweise will in den Kavernen eines ehemaligen Salzstocks bei Oldenburg bis 2023 eine Redox-Flow-Batterie mit 120 Megawatt Leistung bauen. Und die RWE Gas Storage West GmbH und die CMBlu Energy AG haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet, das darauf abzielt, die bislang zur Gasspeicherung genutzten Salzkavernen als große, organische Flussbatterien umzurüsten. Auch für die Speicherung des Energieträgers Wasserstoff gelten unterirdische Salzkavernen als vielversprechende Speicheroption. Wie groß ihr Speicherpotenzial in Europa ist, hat ein Team von RWTH Aachen, Forschungszentrum Jülich und Fraunhofer IEG in einer Studie im Fachmagazin „International Journal o f Hydrogen Energy“ beleuchtet.

Das gesamte Energiespeicherpotenzial in Form von Wasserstoff in Salzkavernen an Land als auch auf See schätzt das interdisziplinäre Team demnach auf 84,8 Petawattstunden, wobei 23,2 Petawattstunden an Land liegen und 61,6 Petawattstunden auf See. Auf Deutschland entfallen der Analyse zufolge insgesamt 35,7 Petawattstunden, davon 9,4 Petawattstunden an Land – das größte nationale Potenzial an Land in Europa. Zum Vergleich: Das Potenzial für Pump-Wasserspeicherkraftwerke in Europa liegt bei etwa 0,123 Petawattstunden.

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Neue schwimmende Photovoltaik-Anlage auf Baggersee in Süddeutschland

Das spanische Unternehmen Isigenere hat für den Solarpark mit einer Leistung von 739 Kilowatt auf einem Baggersee nahe dem bayerischen Dettelbach insgesamt 3792 seiner Schwimmer vom Modell „Isifloating 4.0“ geliefert. Die Photovoltaik-Anlage besteht aus 1896 Solarmodulen mit einer Leistung von je 395 Watt.

Das spanische Ingenieurs- und Produktentwicklungsunternehmen, Isigenere, das das Isifloating-System entwickelt hat, hat kürzlich die Installation einer schwimmenden Solaranlage mit einer Leistung von 739 kW in einem Baggersee in der Gemeinde Dettelbach im Bundesland Bayern, Süddeutschland, abgeschlossen. Das Projekt wurde von Isigeneres Kunden, dem deutschen Unternehmen Climagy GmbH, entwickelt. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um die bisher größte schwimmende Solaranlage, die in Bayern gebaut wurde. Die Photovoltaik-Anlage wird die rund 700.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr an den lokalen Zementanbieter Heidelberger Zement liefern, der ihn direkt vor Ort verbraucht. Der Solarpark besteht aus 1896 Solarmodule mit einer Leistung von 395 Watt und 3792 unternehmenseigene schwimmende Strukturen – Isifloating 4.0 -, die auf einer patentierten Doppelschwimmer-Konstruktion basieren und aus dem üblicherweise für Rohrleitungen verwendeten Kunststoff sowie mit UV-Additiven und Antioxidantien hergestellt werden.

Isigenere teilte mit, dass die elektrische Verteilung dieser Installation „aufgrund ihres innovativen Designs einzigartig ist, mit String-Wechselrichtern, die auf schwimmenden Inseln installiert sind, die in die Struktur integriert und mechanisch an Metallstrukturen verankert sind, die ihrerseits einen leeren Raum ohne Schwimmer in ihrem unteren Teil einsparen, was eine bessere Kühlung und eine Optimierung der Renditen für die Investoren bietet“. Die Gleichstromleitungen werden durch spezielle Clips geführt, die an der Rückseite des Schwimmers verankert sind, wodurch die Erzeugung von Schatten an jedem Punkt der Solarmodule vollständig vermieden wird, wie es weiter hieß. Eine Wechselstrom-Abführung erfolgt über die Wartungsstege, die frei von sperrigen Befestigungen sind, was den freien Durchgang für die Betriebsführer ohne Stolpergefahr ermöglicht.

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Photovoltaik ist in Baden-Württemberg Spitzenreiter unter den Erneuerbaren

Das Landesumweltministerium sieht die Energiewende auf einem guten Weg. Allerdings muss der Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. noch beschleunigt werden, damit die Energiewende auch im Wärme- und Verkehrssektor ankommt.

Das Umweltministerium in Stuttgart hat am Freitag die endgültigen Zahlen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor für 2019 in dem Bundesland veröffentlicht. Demnach sei der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch weiter gestiegen und habe Ende 2019 bei 15,2 Prozent gelegen. „Für eine CO2-freie Energieversorgung müssen wir uns beim Ausbau der erneuerbaren Energien aber noch stärker anstrengen und dafür sorgen, dass die Energiewende auch im Wärme- und Verkehrssektor ankommt“, erklärte Grünen-Landesumweltminister Franz Untersteller bei der Veröffentlichung des Berichts „Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 2019“.

Die Energiewende ist dabei im Stromsektor am weitesten fortgeschritten. Zugleich seien auch in diesem Sektor die größten Zuwächse 2019 zu verzeichnen gewesen. Die Bruttostromerzeugung sei um 7,2 Prozent auf 18,2 Terawattstunden angestiegen. Den größten Anteil lieferten dabei die Photovoltaik-Anlagen, die 5,6 Terawattstunden Strom zur Verfügung stellten. Insgesamt kamen die Erneuerbaren auf einen Anteil von 31,5 Prozent an der Bruttostromerzeugung 2019. 2018 waren es noch 27,2 Prozent. Allerdings geht ein Teil des Zuwachses auch auf das Konto der Steinkohlekraftwerke, die deutlich weniger Strom im vergangenen Jahr produzieren. Zudem sei die Bruttostromerzeugung insgesamt um 7,4 Prozent rückläufig gewesen.

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Next2Sun will 500.000 Euro per Crowdfunding für Ausbau des Agro-Photovoltaik-Geschäfts einwerben

Die Laufzeit des Nachrangdarlehens liegt bei fünf Jahren. Mit dem Geld will das Unternehmen seine Strukturen ausbauen und die Projektentwicklung bis hin zu einer eigenen Gesellschaft gegenfinanzieren.

Erst kürzlich nahm Next2Sun seine erste kommerzielle Agro-Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Die Anlage mit 4,850 Megawatt Leistung in Donaueschingen wurde über zwei Zuschläge aus Ausschreibungen realisiert. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei rund 6,00 Cent pro Kilowattstunde, was zeigt, dass sie unter den aktuellen Rahmenbedingungen wirtschaftlich umsetzbar sind. Bereits zur Eröffnung kündigte das Unternehmen an, an weiteren Projekten zu arbeiten, die bis Ende nächsten Jahres ans Netz gehen sollen.

Diese Anlagen, die mittlerweile auch unter dem Namen Agri-PV firmieren, bieten den Vorteil, dass sie eine Doppelnutzung von Flächen erlauben. So ist zwischen den senkrecht in Ost-West-Ausrichtung aufgeständerten bifazialen Modulen, die Next2Sun verwendet, noch Platz, um Landwirtschaft zu betreiben. Der Flächenverbrauch für diese Photovoltaik-Anlagen ist also gering, gleichzeit produzieren sie Strom vorrangig in den Morgen- und Abendstunden, nicht zum Mittagspeak, wie die nach Süden ausgerichteten Photovoltaik-Anlagen.

Für den weiteren Ausbau seines Geschäfts will Next2Sun die Entwicklung der Projekte in eine eigenständige Gesellschaft überführen. Zudem treibt es über die Next2Sun Mounting Systems GmbH den nationalen und internationalen Vertrieb des Gestellsystems voran, unter anderem in einer exklusiven Partnerschaft mit Total Quadran in Frankreich. Auch sei das Freiflächen-Konzept bereits auf einen bifazialen Solarzaun übertragen worden. Er soll für Eigenheime, Industrie- und Gewerbefläche sowie landwirtschaftliche Eigenerzeugungsanlagen am Markt platziert werden.

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Wood Mackenzie: Europa ist ein Nachzügler in der Speicherpolitik

Vor einigen Jahren war Europa noch führend beim Ausbau von Speichern, doch nach den Analysten von Wood Mackenzie wird der Kontinent bald von den USA und China überholt werden, was vor allem auf unterschiedliche politische Ansätze auf beiden Seiten des Atlantiks zurückzuführen ist.

Ein komplett erneuerbares Energiesystem erfordert Speicher. Doch die Geschwindigkeit, mit der solche Anlagen installiert werden, ist sehr unterschiedlich und hängt von den regionalpolitischen Rahmenbedingungen ab. Die Analysten von Wood Mackenzie haben den weltweiten Einsatz von Speicheranlagen prognostiziert und geben an, dass die führende Rolle Europas vor dem Hintergrund einer effektiveren Politik auf den US-amerikanischen und chinesischen Märkten schwindet.

Nach der Analyse von Wood Mackenzie schaffen die Regularien in den USA ein besseres Geschäftsumfeld für Batteriespeicher, um diese an Kapazitäts- und Netzdienstleistungsmärkten zu nutzen. Während Europa im Jahr 2014 noch 44 Prozent der globalen Energiespeicherkapazität errichtete, sei diese Zahl im vergangenen Jahr auf 30 Prozent gesunken. Nach der Analyse wird sich diese Entwicklung nicht ändern, da Europa im Jahr 2025 nur 20 Prozent und im Jahr 2030 nur noch 13 Prozent der global installierten Anlagen ausmachen wird.

Das bleibt so trotz des relativ hohen Verbreitungsgrades erneuerbarer Energien in Europa, so die Analysten. Woodmac betrachtete die diesjährigen Strompreise am Spotmarkt unter Berücksichtigung des Anteils der erneuerbaren Energien an der Gesamtsystemlast in Spanien, Großbritannien, Italien und Deutschland. In Italien und Großbritannien bewegten sich die Strompreise gegen Null oder sogar in den negativen Bereich, wenn Sonne und Wind zusammen mindestens 60 Prozent der gesamten Systemlast ausmachten. In Deutschland und Spanien lag die Schwelle mit 80 Prozent etwas höher.

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Neue Initiative will Europas grüne Wasserstoff-Wirtschaft zu rasantem Wachstum verhelfen

Ein Marktvolumen von jährlich 100 Milliarden Euro wird bis 2025 angestrebt. Dazu sollen europaweit industrielle Großprojekte umgesetzt werden.

Am Montag ist die neue Initiative European Green Hydrogen Acceleration Center (EGHAC) gestartet. Sie strebt an, eine grüne Wasserstoff-Wirtschaft in Europa bis 2025 mit einem Marktvolumen von jährlich 100 Milliarden Euro aufzubauen, wie vom Initiator EIT Innoenergy bekanntgegeben wurde. In diesem Zuge sollen europaweit industrielle Großprojekte entstehen. Dies meint den Aufbau von Produktionskapazitäten im Gigawatt-Maßstab. Damit könnten bis zu 500.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette entstehen.

Unterstützung erhält EIT Innoenergy von Breakthrough Energy, einem 2015 von Bill Gates und weiteren privaten Investoren gegründeten Netzwerk, das die Energiewende beschleunigen will. Zudem wolle das neue Center mit weiteren bereits bestehenden Initiativen und Projekten der Wasserstoff-Wirtschaft kooperieren, hieß es weiter.

Erstes Ziel sei es, die Preisdifferenz zwischen fossilen Energieträgern und grünem Wasserstoff zu verringern. Damit würde er auch für den Einsatz in energieintensiven Industrieanwendungen attraktiver, die ansonsten nur schwer zu dekarbonisieren wären. Zudem sei grüner Wasserstoff als Speichermedium prädestiniert, um den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft zu beschleunigen.

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