Emissionsfreier ÖPNV in Konstanz

Konstanz beschäftigt sich derzeit mit einer Konzeptstudie zum emissionsfreien ÖPNV, insbesondere im Hinblick auf Brennstoffzellentechnologie. Passend dazu wurde auf dem Greentech Festival in Berlin vom 23.-25. Mai 2019 https://greentechfestival.com/ das Projekt um eine brennstoffzellenbetriebene Hochseefähre als „Winner in the category: Innovation of the year“ ausgezeichnet.

https://www.golem.de/news/hyseas-iii-schottische-werft-baut-hochseefaehre-mit-brennstoffzelle-1806-135066.html

http://hyseas-energy.com/technology

Dies verdeutlicht, dass wir in Konstanz voll im Trend liegen und sich technisch und wirtschaftlich machbare Möglichkeiten für die Brennstoffzellentechnologie im maritimen Bereich aufzeigen.

Meteocontrol erhält Zertifizierung für Parkregler

Benutzerfreundliches Monitoring und Parkregelung in einem Gerät, das verspricht der neue „blue Log XC“ von Meteocontrol. Der Parkregler erhielt als eines der ersten Produkte am Markt eine Zertifizierung nach den neuen Richtlinien für die Mittel- und Hochspannung VDE-AR-N 4110 und VDE-AR-N 4120.

Das Messehighlight von Meteocontrol auf der Intersolar war leicht zu übersehen. Schließlich ist der neue Parkregler „blue Log XC“ kaum größer als eine Teeschachtel. Doch das kleine Gerät hat es in sich: Es ermöglicht nicht nur das Monitoring großer und kleiner Solarparks, es steuert auch die Einspeisung gemäß den Vorgaben des Netzbetreibers und folgt damit bereits den Anforderungen der neuen Richtlinien für die Mittel- und Hochspannung VDE-AR-N 4110 und VDE-AR-N 4120. Die Ingenieure des Photovoltaik-Unternehmens und der Leiter Produktmanagement Stefan Rensberg nahmen die entsprechende Zertifizierung von DNV-GL am vergangenen Mittwoch auf der Messe un München entgegen.

Mit zunehmender Einbindung erneuerbarer Energien ist die Stabilität des Netzes davon abhängig, dass sich große Einspeiser netzdienlich verhalten. Der neue Parkregler setze die Anforderungen der Netzbetreiber in Bezug auf Wirk- und Blindleistung entlang der vorgegeben Leistungskurven schnell und präzise um, betont Rensberg im Gespräch mit pv magazine. Das Gerät sei als eines der ersten mit Komponentenzertifikat verfügbar, das seit 1. Mai für Anlagen mit einer Leistung von 950 Kilowattpeak vorgeschrieben sei. Doch auch kleinere Solarparks ab 150 Kilowattpeak müssten die neuen Vorgaben einhalten. Somit würden auch sie von der Standardlösung und der leichten Bedienbarkeit des neuen Gerätes profitieren, erläuterte Rensberg.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Technologiewechsel – Impressionen und Gerüchte von der Intersolar 2019

Die in diesem Jahr früher als sonst stattfindende Intersolar Europe, jetzt vollständig in die Hülle der „smarter E“ eingebettet, brachte zumindest mir einige interessante Infos und Erkenntnisse, die ich hier teilen möchte. Drei Tage lang wurden unter anderem erfolgsversprechende Gespräche geführt, Pläne geschmiedet und Gerüchte ausgetauscht. Was sich davon bewahrheitet, was davon umgesetzt wird, dürfte sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Insgesamt war die Stimmung sehr gut und die Partys ausschweifend. Nach einer leichten Nachfragedelle im April scheinen sich die Auftragsbücher bei den meisten Akteuren der Photovoltaikbranche wieder gut zu füllen. Wir stehen aber offenbar wieder einmal an einem Wendepunkt, hinter dem sich nur die Unternehmen durchsetzen werden, die wachsam sind und auf die richtigen Konzepte setzen. Nachdem beispielsweise die Hersteller jahrelang an der Skalierung der Produktionskapazitäten und der Kostenoptimierung gearbeitet haben, zeichnen sich jetzt ein Innovationssprung und ein schleichender Technologiewechsel an.

Die Modulpreise hingegen stagnieren weiterhin über alle Leistungsklassen hinweg. Immerhin gibt es bei polykristallinen Modulen (Mainstream) ein leichtes Anziehen der Preise, vor allem im Projektbereich. Bis Jahresende wird sich dieser Trend wohl fortsetzen, da die Poly-Kapazitäten bei den meisten Herstellern runtergefahren, während diese für monokristalline Module mit PERC-, aber auch N-Type- und HJT-Zellen (Hetero-Junction-Technology) teilweise stark erweitert werden sollen. In China wurde der Einspeisevorrang für erneuerbare Energien bestätigt und neue Tarife festgelegt. Auch sollen förderungsunabhängige PV-Anlagen durch Gesetzesänderungen in Zukunft viel stärker unterstützt werden. Dadurch werden dort vor allem preiswerte und damit polykristalline Module gefragt sein, die dann hierzulande fehlen. Aktuell rechnet man mit einem Zubau von wieder mindestens 30, wenn nicht sogar bis zu 40 Gigawatt. Aber auch für die USA rechnen manche mit einem Boom in der zweiten Jahreshälfte, da zum Ende des Jahres 2019 die Bedingungen geändert werden sollen. Diese Prognosen – sofern sie sich bewahrheiten – werden die Modulpreise in Europa stark unter Druck setzen und ansteigen lassen.

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Quelle: www.pv-magazine.de

IEEFA: Elektrofahrzeuge und Speicher können Photovoltaik-Zubau vorantreiben

Das Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) hat die wirtschaftlichen Auswirkungen der Kombination von Photovoltaik-Dachanlagen auf dem Dach mit Batterien und Elektroautos analysiert. Teil des Berichts ist eine Analyse der Amortisationszeiten in Deutschland und Großbritannien.

Sinkende Kosten für Energiespeicher und Elektrofahrzeuge können dazu beitragen, die nächste Wachstumsphase bei erneuerbaren Energien voranzutreiben – unter der Voraussetzung, dass kleine Erneuerbaren-Anlagen und Speicher den gleichen Zugang zu den Märkten für Strom und Netzdienstleistungen haben wie konventionelle Kraftwerke. Das zeigt ein aktueller Bericht des Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA). Photovoltaik, Batteriespeicher und Elektrofahrzeuge werden in Zukunft aufgrund sinkender Kosten und der Anpassung an die aktuellen Trends zur „Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Demokratisierung“ im Zentrum des neuen globalen Energiesystems stehen, heißt es in dem Bericht. Politische Hindernisse und Unsicherheiten würden diesen Übergang jedoch verlangsamen und verteuern. „Großzügige Förderungen für erneuerbare Energien haben ausgedient, aber diese komplett zu streichen und durch nichts zu ersetzen, wird den Märkten für erneuerbare Energien schaden“, so IEEFA-Energieanalyst Gerard Wynn.

Dem Bericht zufolge sind die Amortisationszeiten für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland für Privathaushalte mit sechs Jahren viel kürzer als in Großbritannien mit 19 Jahren, da Großbritannien im März die Einspeisevergütungen für Dachanlagen abgeschafft hat. Wenn jetzt auch die ermäßigten Mehrwertsteuersätze für Solaranlagen aufgehoben würden, würde das die Amortisationszeiten um ein weiteres Jahr verlängern. Auch in Deutschland würde die Amortisationszeit auf 12 Jahre steigen, falls die EEG-Vergütung wirklich auslaufen sollte.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Sonnen-Übernahme durch Shell als Cleantech-Deal des Jahres ausgezeichnet

Bei dem Award der Cleantech Group geht es neben finanziellen Aspekten auch um die Bedeutung der Übernahme für die Cleantech-Branche. In Fokus waren Übernahmen im Zeitraum März 2018 bis März 2019.

Sonnen ist ein alter Bekannter für die Cleantech Group. 2016 zeichnete das US-Unternehmen den deutschen Photovoltaik-Speicherhersteller als Unternehmen des Jahres in der Kategorie „Europa und Israel“ aus. Jetzt stufte die Cleantech Group die Übernahme von Sonnen durch Shell New Energies als „Deal of the year“ in der europäischen Cleantech-Branche ein.

Im Mai 2018 war der Öl-Konzern als Investor bei dem Allgäuer Photovoltaik-Speicherhersteller eingestiegen. Im Februar 2019 wurden dann Pläne für eine komplette Übernahme bekannt. Christoph Ostermann, Gründer und CEO von Sonnen, bezeichnete Shell New Energies damals als „perfekten strategischen Partner“, der dem Allgäuer Unternehmen erlaube, in einem sich sehr schnell entwickelnden Markt weiter dynamisch zu wachsen. „Gerade bei der Internationalisierung unseres Geschäfts und der Skalierung der Produktion haben wir nun mit Shell einen starken Partner im Rücken, der uns ein schnelleres Vorgehen erlaubt“, so Ostermann. Das sei auch für die Kunden von Vorteil.

Die jetzt erfolgte Auszeichnung als „Deal of the year“ wird für den Zeitraum von März 2018 bis März 2019 vergeben. Bei dem Award geht es Sonnen zufolge nicht allein um finanzielle Aspekte, sondern auch um die Bedeutung der Übernahme für die Cleantech-Branche. So werde aufgezeigt, in welche Richtung sich nachhaltige Innovationen, Unternehmen und Investoren zukünftig bewegen. Es sei für Sonnen „eine Riesenbestätigung“, dass die Cleantech Group die Übernahme von Sonnen durch Shell als richtungsweisend für die ganze Branche werte.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Varta reinvestiert Bilanzgewinn in Ausbau der Batteriesparte

Das Speicher-Unternehmen will das eigene Wachstum mit 100 Millionen Euro vorantreiben. Dafür verzichten die Aktionäre auf eine Dividende.

Seit Oktober 2017 ist die Varta AG an der Börse notiert. Schon die Erlöse des Börsengangs hat das Speicher-Unternehmen in das eigene Wachstum gesteckt: in die Fertigung von Hörgeräte-Batterien, von Lithium-Ionen-Zellen und teilweise auch von Heimspeichersystemen. Jetzt haben die Aktionäre beschlossen, auch den gesamten Bilanzgewinn 2018 in das Unternehmenswachstum und den Ausbau der Produktionskapazitäten zu investieren. Eine Dividende schüttet Varta daher nicht aus.

Wie das Speicherunternehmen mitteilt, sind 2019 Investitionen von insgesamt 100 Millionen Euro geplant. Als Ziele nennt Varta die Erhöhung der Lithium-Ionen-Batterieproduktion auf 100 Millionen Zellen pro Jahr bis 2020 sowie den Ausbau der Batterieproduktion für Hörgeräte auf 1, 2 Milliarden Stück. Darüber hinaus sei „ein Einstieg in die Elektromobilität im Rahmen des deutschen Förderprogramms mit deutschen Industriepartnern nicht ausgeschlossen“. Varta gehört zum Bewerberkreis um die eine Milliarde Euro an Fördermitteln, mit denen Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) eine Batteriefertigung in Deutschland und Europa aufbauen will.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Was es für Solar 2.0 oder 3.0 noch braucht

Photovoltaik-Kraftwerke können theoretisch mehr, als einfach nur Strom aus Sonne erzeugen. Was genau, zeigt eine neue Studie von Solarpower Europe mit dem Titel „Grid intelligent Solar“.

Doch noch Fehlen in Deutschland die passenden Rahmenbedingungen für grundlastfähige Photovoltaik in Kombination mit anderen Erneuerbaren, Speichern oder Power-to-Gas-Anlagen.

Solarpower Europe ist optimistisch, was die Entwicklung des Photovoltaik-Marktes in der EU angeht. Zur Intersolar in München wird der europäische Verband seinen aktualisierten „Global Market Outlook“ präsentieren. Bereits vorab verkündete CEO Walburger Hemetsberger auf Presseveranstaltungen in Berlin, dass Solarpower Europe die Erwartungen für 2019 und 2020 beim Zubau deutlich nach oben korrigieren wird.

In seinem mittleren Szenario rechnet Solarpower Europe in diesem Jahr mit einem Photovoltaik-Zubau von 17 Gigawatt in den 28 EU-Staaten, die alte Prognose lag bei 13,5 Gigawatt. Für das kommende Jahr wurde sie von knapp 17 auf 20 Gigawatt angehoben, so Hemetsberger. Die niedrigen Kosten treiben die Photovoltaik-Nachfrage europaweit. Erklärtes Ziel von Solarpower Europe ist, eine Steigerung des Photovoltaik-Anteils an der Stromerzeugung von derzeit vier auf 20 Prozent im Jahr 2030 zu verwirklichen. Dafür muss aber noch kräftig zugebaut werden. Doch nicht nur das, die Photovoltaik-Kraftwerke müssen auch intelligent gesteuert und kombiniert werden.

Wie das aussehen kann und was es dazu braucht, hat Solarpower Europe in der Studie „Grid intelligent Solar – Unleashing the full potential of utility-scale solar generation in Europe“ zusammengetragen, die am Freitag offiziell in Berlin vorgestellt wurde. Sie soll den Grundstein dafür legen, um Photovoltaik grundlastfähig zu machen. Dies geht allerdings nicht allein, sondern im ersten Schritt mit Softwarelösungen (Solar 2.0) und im zweiten Schritt dann mit Speichern, der Kombination mit anderen Erneuerbaren-Anlagen oder Power-to-Gas-Anlagen (Solar 3.0).

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Quelle: www.sonnenseite.com

Energiewirtschaft: „2050 – Wir wachsen mit Erneuerbarer Energie“

Umbau des Energiesystems und Verkehrswende eröffnen unserer Branche neue Perspektiven.

Nach Jahren heftiger politischer Debatten und massiver Umbrüche kann die Energiebranche nach Einschätzung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wieder zur Wachstumsbranche werden. „Um die Energiewelt von morgen aufzubauen, muss massiv in die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und in neue Speichertechnologien investiert werden. Die Branche hat zudem die große Chance, sich mit der Mobilität ein ganz neues Geschäftsfeld zu erschließen“, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, heute in Berlin.

„In der Energiebranche wachsen Aufbruchsstimmung und Optimismus. Die Unternehmen entwickeln neue Geschäftsmodelle, setzen verstärkt auf Kooperationen sowohl mit Nachbarbranchen als auch mit anderen Energieunternehmen. Zur positiven Stimmung passe, dass laut einer Branchen-Umfrage von BDEW und Ernst & Young fast drei Viertel der Unternehmen für 2019 gute oder sehr gute Geschäfte erwarten – dieser Wert liege um 11 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Die Zahl stammt aus der Stadtwerke-Studie 2019, die auf dem BDEW-Kongress Anfang Juni veröffentlicht wird. Als Gründe für die positive Einschätzung nennen die befragten Unternehmen auch zusätzliche Einnahmen aus neuen Angeboten und Leistungen.

Basis für das neue Wachstum seien die energie- und klimapolitischen Beschlüsse mit Blick auf das Jahr 2050, so Kapferer. „Aus der dringenden Notwendigkeit, zügig Treibhausgas-Emissionen zu senken, entstehen Wachstumschancen: Daher unser Motto: 2050 – Wir wachsen mit Energie.“ Die Wachstumschancen lassen sich mit dem Dreiklang „Mehr Erneuerbare, mehr Elektromobilität, mehr Power-to-Gas“ beschreiben. „Die Energiewirtschaft nutzt auf diesen Feldern die laufenden Transformationsprozesse und wächst buchstäblich über sich hinaus.“

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Quelle: www.sonnenseite.com

Fakten zur Energiewende besser sichtbar machen

Energy-Charts des Fraunhofer ISE in DBU-Projekt weiterentwickelt.

Mit den Energy-Charts stellt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE seit 2011 Deutschlands umfassendste Plattform für zeitaufgelöste Stromdaten der Öffentlichkeit zur Verfügung. In dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt »EnJour- Aufbereitete Energiedaten für Journalisten« wurde die kostenlose Datenbank nun überarbeitet, um die Fakten zur Energiewende noch verständlicher und besser nutzbar zu machen. Zudem erweitern neue Grafiken das Informationsangebot. »Die mediengerecht aufbereiteten Fakten zu zentralen Fragestellungen der Energiewende sind ein Gegengewicht zu Fake News und Totschlagargumenten in Bezug auf erneuerbare Energien«, sagt Felix Gruber, DBU-Abteilungsleiter Umwelttechnik. Das könne zur Versachlichung der Debatten beitragen und biete die Chance, den Treibhausgasausstoß zu mindern und den Klimaschutz voranzubringen.

In den Energy-Charts werden aktuelle Daten von mehr als zehn verschiedenen unabhängigen Daten-Anbietern wie dem Statistischen Bundesamt mathematisch verarbeitet und als Diagramme veranschaulicht. Die Bandbreite reicht von der installierten Leistung und Stromerzeugung verschiedener Energiequellen über Marktdaten bis hin zum Ausstoß von Schadstoffen aus Kraftwerken. In dem anderthalbjährigen Projekt »EnJour« wurden Vorschläge der Energy-Charts-Nutzer erfasst und umgesetzt. »Dank der Unterstützung durch die DBU konnten wir unseren Service besser an die Bedürfnisse der Journalisten anpassen«, so Prof. Bruno Burger, der Initiator und Entwickler der Energy-Charts. »Seitdem haben sich die Zugriffszahlen auf die Webseite nochmals stark erhöht.«

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Quelle: www.sonnenseite.com

Bundesnetzagentur bemängelt schleppenden Ausbau der Stromnetze

Der langsame Ausbau führt der Bonner Behörde zufolge zu hohen Kosten für den Erhalt der Systemsicherheit. Aktuell seien rund 7700 Kilometer neue Leitungen geplant.

Als „zentrale Herausforderung der Energiewende“ bezeichnet Jochen Hohmann den Ausbau der deutschen Stromnetze. Der Präsident der Bundesnetzagentur stellte am Donnerstag den Jahresbericht der Bonner Behörde für 2018 vor. „Wir sind bei der Planung neuer Stromleitungen gut vorangekommen. Dennoch kommt der Ausbau nicht so schnell voran wie es nötig wäre, was sich in hohen Kosten für den Erhalt der Systemsicherheit niederschlägt“, so Homann. Aktuell sind demnach rund 7700 Kilometer Ausbau im deutschen Stromnetz geplant. Rund 4600 Kilometer davon befänden sich in unterschiedlichen Phasen der Planungsverfahren, weitere 1800 Kilometer seien genehmigt oder realisiert.

Dem Jahresbericht zufolge gab es 2018 beim Ausbau des Stromnetzes deutliche Fortschritte in den Genehmigungsverfahren. Die Bundesfachplanung, also das Verfahren zur Festlegung eines Trassenkorridors, sei in vielen Projekten vorangetrieben worden. Insbesondere bei den Planungsverfahren für die großen HGÜ-Leitungen Ultranet, Suedlink und Suedostlink sei die Behörde im vergangenen Jahr „Jahr substanziell vorangekommen“. Insgesamt erfolge der Netzausbau jedoch zu langsam. Also Folge seien die Kosten für den Erhalt der Systemsicherheit mit 1,4 Milliarden Euro weiterhin auf hohem Niveau.

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Quelle: www.pv-magazine.de