100 Prozent Energieautarkie im Passivhaus mit Kombination aus Photovoltaik, Speicher, Elektrolyseur und Brennstoffzelle

Das preisgekrönte Einfamilienhaus kommt ohne Stromanschluss aus und versorgt sich autark mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die Module für die Anlage lieferte Hanwha Q-Cells. Überschüssiger Solarstrom wird in Wasserstoff umgewandelt, der bei Bedarf über eine Brennstoffzelle wieder zurück in Strom oder Wärme gewandelt wird.

Die Familie Hörmann aus Zusmarshausen hat sich einen Traum erfüllt. Seit Dezember 2018 lebt sie in ihrem ersten Wasserstoffhaus – ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Die Hörmanns sind zugleich Geschäftsführer der ortsansässigen Hörmann Solartechnik GmbH – einem Fachbetrieb für Photovoltaik-Anlagen. Sie können den Traum vom 100 Prozent energieautarken Passivhaus künftig auch für Kunden wahr werden lassen.

Das Haus kommt nach Angaben der Hörmanns komplett ohne Stromanschluss aus und versorgt sich komplett autark nur mit einer Photovoltaik-Anlage. Diese hat eine Leistung von 20 Kilowatt und die Module stammen von Hanwha Q-Cells, wie der koreanische Hersteller am Dienstag veröffentlichte. Jährlich werde die Photovoltaik-Anlage etwa 20.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren. In Kombination mit Batteriespeicher, Elektrolyseur und Brennstoffzelle mache es die Hausbewohner komplett energieautark. Der gewonnene Solarstrom werde in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert. Gemeinsam mit dem Batteriespeicher stelle dies die Strom- und Wärmeversorgung des Hauses sicher. Zudem wird das Elektroauto noch sauber geladen, wie es weiter heißt.

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Quelle: www.pv-magazine.de