Pilotprojekt zur Nutzung flexibler Strompreise für Elektroautos ohne Smart Meter Gateway und dynamische Tarife

Ziel des Gemeinschaftsprojekts von TransnetBW, Audi und IE2S ist ein niedrigschwelliges Angebot, um konventionelle Festpreis-Stromverträge mit der Vermarktung von Flexibilitäten zu kombinieren. Nach einer Erprobungsphase mit digitalen Zwillingen soll der Versuch ab September auf reale Fahrzeuge ausgeweitet werden.

TransnetBW, Audi und Intelligent Energy System Services (IE2S) sind Partner in einem Projekt zur Nutzung „dezentraler Flexibilitäten“ – also der Antriebsbatterien – von Elektrofahrzeugen zur Vermarktung am Strommarkt. Ziel ist die Teilnahme am Intraday-Handel sowie perspektivisch auch in anderen Segmenten, etwa der Bereitstellung von Regelreserve. Im Unterschied zu bisherigen Konzepten soll dies nicht daran gebunden sein, dass die beteiligten Autobesitzer über ein Smart Meter Gateway oder einen dynamischen Stromtarif verfügen. „Der Ansatz ermöglicht somit die Kombination von klassischen Stromverträgen mit Festpreis und der Vermarktung von Flexibilitäten, da die Vermarktung, Bilanzierung und Abrechnung der Flexibilitäten unabhängig vom Strombezugsvertrag erfolgt“, heißt es in einer Mitteilung des mehrheitlich dem Energiekonzern EnBW gehörenden Stuttgarter Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW.

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