Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller geht angesichts des IRA von einer förderfähigen Summe von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar für das Werk aus, die vom geplanten Produktionsstart 2024 bis 2032 gezahlt werden. Meyer Burger veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr, die zeigen, wie groß der Druck aktuell für Produzenten aus Europa ist. Zudem hat CCO Moritz Borgmann das Unternehmen verlassen.
Die Ankündigung kommt nicht ganz überraschend: Meyer Burger will in den USA nun doch eine Fertigung für seine Heterojunction-Solarzellen aufbauen. Das Werk soll in Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado entstehen und eine anfängliche Produktionskapazität von zwei Gigawatt Solarzellen pro Jahr haben, wie das Schweizer Photovoltaik-Unternehmen am Montag mitteilte. Die im neuen Werk hergestellten Solarzellen seien exklusiv für die eigene Modulfertigung bestimmt, die aktuell in Goodyear im US-Bundesstaat Arizona entsteht. Die Photovoltaik-Produkte seien für den nordamerikanischen Markt bestimmt.