McKinsey: Entlang der Rheinschiene werden bis 2030 jährlich eine Million Tonnen Wasserstoff gebraucht

Dem Energiewende-Index des Beratungsunternehmens zufolge muss im Zuge der deutschen Wasserstoffstrategie ein klares und verlässliches Zielbild und einen Prozess dorthin erarbeitet werden. Nur dann seien kurzfristig Investitionsentscheidungen möglich.

Der mögliche Weg Deutschlands zu einer Wasserstoffrepublik ist der Schwerpunkt des aktuellen Energiewende-Index‘ von McKinsey. Denn vor allem in Raffinerien und Betrieben der Stahl- und Chemieindustrie, die nicht direkt elektrifiziert werden können, führe kein Weg am Einsatz von Wasserstoff vorbei. Das Problem: „Anschubfinanzierungen sind zwar auf den Weg gebracht worden, bislang fehlt aber ein klares Zielbild, das Produzenten, Lieferanten und Abnehmern verlässlich angibt, mit welchen Mengen Wasserstoff zu welchen Preisen sie rechnen können“, so McKinsey. Dieses Zielbild und der Weg dahin müsse nun erarbeitet werden, damit kurzfristig Investitionsentscheidungen getroffen werden. Sobald es ein einheitliches Verständnis über Bedarfe, Zahlungsbereitschaften und Preise gebe, sei der Grundstein für die Marktentwicklung gelegt.

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