In dem neuen „World Energy Outlook“ geht die Internationale Energieagentur auf die Gefährdung der Energiesysteme durch regionale Konflikte und geopolitische Spannungen ein. Einhergehend mit Photovoltaik und Windkraft muss auch stärker in Netze und Speicher investiert werden, um die Energiesicherheit zu gewährleisten.
Wie sich die Zeiten ändern: Es ist noch nicht so lange her, da unterschätzte die Internationale Energieagentur IEA den globalen Photovoltaik-Zubau massiv. Nun hat sich der Wind gedreht. Die Prognosen sind realistischer und die IEA sieht mittlerweile sogar die Notwendigkeit, erneuerbare Energien schneller auszubauen. Dies ist die Quintessenz aus ihrem am Mittwoch veröffentlichten „World Energy Outlook 2024“ (WEO). Regionale Konflikte und geopolitische Spannungen zeigen erhebliche Schwachstellen im heutigen globalen Energiesystem auf und verdeutlichen die Notwendigkeit stärkerer politischer Maßnahmen und größerer Investitionen, um den Übergang zu saubereren und sichereren Technologien zu beschleunigen und auszuweiten, heißt es dort. Andernfalls sei die Energiesicherheit gefährdet und auch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen stehe auf dem Spiel.