Eine Studie der Freiburger Forscher hat die existierende Solarindustrie im Ländle unter die Lupe genommen. Sie fanden 116 aktive Unternehmen, die von der Solarzelle bis zur Netzeinspeisung wichtige Technologien entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette abdecken. Diese wären grundsätzlich in der Lage, neue Solarzellen- und Modul-Produktionsstätten in Baden-Württemberg aufzubauen.
Die Installation neuer Photovoltaik-Anlagen wächst in Baden-Württemberg aktuell von Jahr zu Jahr. Die dabei verwendeten Photovoltaik-Komponenten werden aber zum überwiegenden Teil nicht in Deutschland gefertigt. Dies ließe sich aber ändern, so das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Die Freiburger Forscher untersuchten im Auftrag des Solar Clusters Baden-Württemberg die noch vorhandenen Unternehmen, die Teil der Photovoltaik-Industrielandschaft im Ländle sind. Insgesamt fanden sie 116 aktive Firmen, die wichtige Technologien von der Solarzelle bis zur Netzeinspeisung entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette abdeckten. Diese verfügten über ausreichend Know-how, um neue Zell- und Modulproduktionsstätten in Baden-Württemberg aufzubauen, so das wichtigste Ergebnis der Studie.