EWE: Erfolgreicher Testbetrieb des Wasserstoffspeichers

Der erste Speicherzyklus des Testbetriebes seiner 500 Kubikmeter großen Wasserstoffkaverne im brandenburgischen Rüdersdorf ist erfolgreich abgeschlossen. EWE testet insgesamt drei unterschiedliche Ein- und Ausspeicherszenarien.

EWE betreibt in Rüdersdorf nahe Berlin eine 500 Kubikmeter große Wasserstoffkaverne. Der erste Testbetrieb, der zum Projekt „HyCAVmobil“ gehört, zum Ein- und Ausspeichern von Wasserstoff sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Ergebnisse der langsamen Betriebsfahrweise der unterirdischen Testkaverne über einen Zeitraum von drei Monaten bezeichnete EWE als zufriedenstellend, wobei vor allem Drücke, Temperaturen und Fließraten des Wasserstoffs ausgewertet werden. Das technische System bei der Ein- und Ausspeicherung habe gut funktioniert.

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Umfrage zeigt großes Unwissen der Verbraucher bei Ökostrom

Einer von Green Planet Energy in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zufolge hat die Hälfte der befragten Ökostrom-Kunden noch nie etwas von Herkunftsnachweisen gehört. 78 Prozent erwarten, dass ihr Anbieter ausschließlich in Erneuerbare investiert.

Viele Ökostrom-Tarife halten nicht, was die Kunden von ihnen erwarten – die Verbraucher überschätzen deren Bedeutung für Energiewende und Klimaschutz. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag des Ökostromanbieters Green Planet Energy durchgeführt hat.

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Alles andere als nachhaltig: CCS und CCU erfordern gigantische Energiemengen

Wie schön wäre es, das klimaschädliche Gas Kohlendioxid einfach verschwinden zu lassen, um den Klimawandel wenigstens abzumildern. Als Möglichkeit wird seit Jahren die CO2-Abscheidung aus der Luft und die Verpressung in unterirdische Schichten diskutiert – und bislang verworfen. Umweltminister Robert Habeck (Grüne), der bis vor Kurzem die Technologie noch ablehnte, will nun ein Endlager in der Nordsee einrichten. Das heißt: Der Atmosphäre bestimmte Kohlendioxid-Einträge entziehen, in transportierbare Form umwandeln, in Tankzügen nach Norwegen transportieren, aufs Meer zur Verpressungsstelle bringen und unter Druck dahin zurückschicken, woher es kam. In die Tiefe.

Allerdings spielen dabei bisher Berechnungen über die Energieeffizienz keine Rolle, denn angesichts der Ergebnisse solcher müssten die Pläne sofort eingestellt werden. Kurz gesagt: Die Bilanz ist verheerend. Somit sind solche Verfahren auch alles andere als ökologisch nachhaltig.

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USA verdoppeln Zollsätze für Solarzellen-Importe aus China auf 50 Prozent

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die Zölle auf die Einfuhr von Solarzellen aus China von 25 auf 50 Prozent erhöht. Außerdem hat sie die Zölle für Halbleiter, Elektrofahrzeuge und Batterien für Elektrofahrzeuge aus China und andere Waren erhöht.

Die US-Regierung hat beschlossen, die Zölle auf aus China importierte Solarzellen von 25 auf 50 Prozent zu verdoppeln. „Die Erhöhung der Zölle dient dem Schutz vor den politisch motivierten Überkapazitäten Chinas, die die Preise drücken und die Entwicklung von Solarkapazitäten außerhalb Chinas behindern“, hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses zu den Maßnahmen. „China hat mit unlauteren Praktiken 80 bis 90 Prozent bestimmter Teile der globalen Photovoltaik-Lieferkette dominiert und versucht, diesen Status quo aufrechtzuerhalten. Die chinesische Politik und nicht marktkonforme Praktiken überschwemmen die globalen Märkte mit künstlich billigen Solarmodulen und -paneelen und unterminieren Investitionen in die Solarproduktion außerhalb Chinas.“

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TransnetBW und Mercedes-Benz erproben netzdienliche Steuerung von Ladeinfrastruktur

Die Partner haben 140 Ladepunkte mit einer App von TransnetBW verbunden, die über den Status des Stromnetzes informiert. Bei angespannter Situation wurde die Ladeleistung über die Schnittstelle automatisch reduziert.

Mit der StromGedacht-App informiert der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW Bürger über den Status des Stromnetzes in Baden-Württemberg. Per Push-Nachricht weist das Unternehmen darauf hin, wann es sinnvoll ist, den Stromverbrauch anzupassen. Für Unternehmen und Smart-Home-User bietet TransnetBW eine kostenfreie Datenschnittstelle (API) an.

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Kampagne: „Solar zahlt sich aus“ in Berlin

Um bis 2035 insgesamt 25 Prozent des Berliner Stroms aus Photovoltaik zu gewinnen, muss sich das Ausbautempo erhöhen. Eine Informationskampagne der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie soll bei der Beschleunigung helfen und auch für Ausbildungsberufe in der Solarbranche werben.

Die stadtweite Informationskampagne „Solar zahlt sich aus“ soll in Berlin dem Photovoltaik-Ausbau und damit der urbanen Klima- und Energiewende mehr Schwung verleihen. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) stellte die Aktion am Mittwoch gemeinsam mit der Berliner Kreativagentur Foundry vor. Demnach werden ab dem 13. Mai die Kampagnen-Motive, die alle auf Berliner Dächern entstanden sind, in verschiedenen Formaten im Stadtbild sowie ab Juni auch in Online-Medien zu sehen sein. Privathaushalte und Unternehmen sollen dabei über die Potenziale, Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote für den Solarausbau informiert werden. Ein zweiter Teil der Informationskampagne zielt auf das Thema Fachkräftegewinnung und soll für Ausbildungsberufe in der Solarbranche werben – mit echten Auszubildenden aus Berliner Handwerksbetrieben und vor allem in der digitalen Welt.

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Bayern will mehr Photovoltaik für die Beleuchtung von Tunneln nutzen

Im Bereich des Staatlichen Bauamts Traunstein ist am Tunnel Ettendorf bereits seit März eine Solaranlage für die Beleuchtung in Betrieb. Folgen sollen der Wendelbergtunnel bei Melleck, der Aubergtunnel in Altenmarkt und und der Schlosstunnel in Ruhpolding.

In Traunstein hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) offiziell eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die den circa 760 Meter langen Tunnel Ettendorf mit Strom versorgt. Bei einer Größe von 130 Quadratmeter soll sie rund 30.000 Kilowattstunden im Jahr liefern und den Strombedarf des Tunnels in den Tagesspitzen decken, teilte das Ministerium mit.

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Longi meldet 27,3 Prozent Wirkungsgrad für Heterojunction-Rückkontakt-Solarzelle

Wie der chinesische Modulhersteller mitteilte, wurde der neue Wirkungsgradrekord vom Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) bestätigt.

Der chinesische Solarmodulhersteller Longi hat einen Wirkungsgrad von 27,30 Prozent für eine HBC-Solarzelle erreicht. Das deutsche Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat das Ergebnis bestätigt. Der neue Wirkungsgradrekord übertrifft den bisherigen Weltrekord von 27,09 Prozent, den ebenfalls Longi Ende des vergangenen Jahres aufgestellt hatte. Damals erklärte Longi, dass das Ergebnis durch ein neues lasergrafisches Verfahren ermöglicht wurde, das weniger kostet als herkömmliche teure Fotolithografieverfahren.

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Schweiz verzeichnet 600 Megawatt an geförderten Photovoltaik-Projekten im ersten Quartal

Nach Angaben des Bundesamts für Energie ist die Zahl der bei Pronovo registrierten Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr 2023 lag der Photovoltaik-Zubau bei mehr als 1,5 Gigawatt.

Dem Bundesamt für Energie (BFE) zufolge verzeichnete die Schweiz im ersten Quartal dieses Jahres eine Rekordzahl von Photovoltaik-Anlagen, die für eine Förderung angemeldet wurden. Rund 603 Megawatt sind demnach in den ersten drei Monaten des Jahres zur Förderung angemeldet worden. Dies sind 81Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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Haushalte sparen mit Wärmepumpen-Stromtarif im Schnitt 238 Euro im Jahr

Nach Berechnungen des Verbraucherportals Finanztip für 15 Musterhaushalte liegen die Ersparnisse bei bis zu 588 Euro pro Jahr. Dabei haben die Experten die Kosten für den notwendigen zweiten Zähler berücksichtigt. Für Haushalte mit Photovoltaik-Anlage ist allerdings oft ein anderes Modell wirtschaftlicher.

Einer Erhebung des Verbraucherportals Finanztip zufolge ist eine Kilowattstunde Strom in einem Wärmepumpentarif im Schnitt rund acht Cent günstiger als in einem konventionellen Haushaltstarif. Für diesen Preisvorteil müssen die Haushalte zum einen dem Netzbetreiber erlauben, die Heizleistung ihrer Wärmepumpe zu bestimmten Zeiten zu drosseln, um Netzengpässen entgegenzuwirken.

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