Longi meldet 27,3 Prozent Wirkungsgrad für Heterojunction-Rückkontakt-Solarzelle

Wie der chinesische Modulhersteller mitteilte, wurde der neue Wirkungsgradrekord vom Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) bestätigt.

Der chinesische Solarmodulhersteller Longi hat einen Wirkungsgrad von 27,30 Prozent für eine HBC-Solarzelle erreicht. Das deutsche Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat das Ergebnis bestätigt. Der neue Wirkungsgradrekord übertrifft den bisherigen Weltrekord von 27,09 Prozent, den ebenfalls Longi Ende des vergangenen Jahres aufgestellt hatte. Damals erklärte Longi, dass das Ergebnis durch ein neues lasergrafisches Verfahren ermöglicht wurde, das weniger kostet als herkömmliche teure Fotolithografieverfahren.

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Schweiz verzeichnet 600 Megawatt an geförderten Photovoltaik-Projekten im ersten Quartal

Nach Angaben des Bundesamts für Energie ist die Zahl der bei Pronovo registrierten Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr 2023 lag der Photovoltaik-Zubau bei mehr als 1,5 Gigawatt.

Dem Bundesamt für Energie (BFE) zufolge verzeichnete die Schweiz im ersten Quartal dieses Jahres eine Rekordzahl von Photovoltaik-Anlagen, die für eine Förderung angemeldet wurden. Rund 603 Megawatt sind demnach in den ersten drei Monaten des Jahres zur Förderung angemeldet worden. Dies sind 81Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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Haushalte sparen mit Wärmepumpen-Stromtarif im Schnitt 238 Euro im Jahr

Nach Berechnungen des Verbraucherportals Finanztip für 15 Musterhaushalte liegen die Ersparnisse bei bis zu 588 Euro pro Jahr. Dabei haben die Experten die Kosten für den notwendigen zweiten Zähler berücksichtigt. Für Haushalte mit Photovoltaik-Anlage ist allerdings oft ein anderes Modell wirtschaftlicher.

Einer Erhebung des Verbraucherportals Finanztip zufolge ist eine Kilowattstunde Strom in einem Wärmepumpentarif im Schnitt rund acht Cent günstiger als in einem konventionellen Haushaltstarif. Für diesen Preisvorteil müssen die Haushalte zum einen dem Netzbetreiber erlauben, die Heizleistung ihrer Wärmepumpe zu bestimmten Zeiten zu drosseln, um Netzengpässen entgegenzuwirken.

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EnBW will bis 2030 insgesamt 40 Milliarden Euro in die Energiewende investieren

Die Mittel sollen in den Erneuerbaren-Ausbau, in Strom- und Gasnetze und in wasserstofffähige Gaskraftwerke fließen. Im vergangenen Jahr hat EnBW sein Ergebnis um 60 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gesteigert. Bis 2026 sollen 2.500 neue Jobs entstehen.

EnBW blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück: Das adjustierte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (ohne außerordentliche Kosten und Erträge) lag bei 6,4 Milliarden Euro, ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Dividende soll von 1,10 auf 1,50 Euro je Aktie steigen. Für 2024 rechnet der Konzern mit einem adjustierten EBITDA von 4,6 bis 5,2 Milliarden Euro. Die Erneuerbaren sollen dazu rund 1,3 Milliarden Euro beitragen.

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50 Stunden mit negativen Strompreisen im April

Rabot Charge hat die Entwicklung an der Strombörse ausgewertet, die zeigt, dass der durchschnittliche Börsenstrompreis im April auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde sank. Dies hängt auch mit dem hohen Erneuerbaren-Anteil zusammen – diese Anlagen deckten 70 Prozent der Netzlast.

Die Situation an den Strombörsen hat sich in den zurückliegenden Monaten deutlich normalisiert. Die Tendenz des durchschnittlichen Börsenstrompreises zeigt dabei weiter nach unten. Nach Berechnungen von Rabot Charge, einem Anbieter von dynamischen Stromtarifen, lag er im April bei 6,24 Cent pro Kilowattstunde. Das ist der zweitniedrigste Wert seit 16 Monaten, heißt es weiter. Nur im Februar war der durchschnittliche Börsenstrompreis mit 6,13 Cent pro Kilowattstunde noch etwas niedriger.

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DIW: Kohleausstieg und 80 Prozent Strom aus Erneuerbaren bis 2030 möglich

In dem Szenario übernehmen Erdgaskraftwerke im Jahr 2030 noch 18 Prozent der Stromerzeugung. Notwendig ist dem DIW Berlin zufolge, dass die Ausbauziele bei Photovoltaik und Windenergie erreicht werden und Biomassekraftwerke einen höheren Beitrag leisten.

2030 sollen laut EEG in Deutschland mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen. Dafür müssten bis 2030 bis zu 600 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden – zurzeit sind es etwa 260 Terawattstunden. Das DIW Berlin hat für das Jahr 2030 untersucht, wie sich der Strommarkt entwickelt, wenn neben den Kern- auch die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Demnach ist das Erreichen des 80-Prozent-Ziels weiterhin erreichbar. „Grundannahmen sind, dass die Ausbauziele von Erneuerbaren erreicht werden, die aktuelle Leistung der Gaskraftwerke erhalten bleibt und die der Biomassekraftwerke um etwa 20 Prozent steigt“, so das Autorenteam des Wochenberichts 18/2024. Erdgaskraftwerke machen in diesem Szenario noch 18 Prozent der Stromerzeugung aus.

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LEE NRW fordert mehr schwimmende Photovoltaik-Kraftwerke

Der Photovoltaik-Zubau in Nordrhein-Westfalen lag in den ersten vier Monaten leicht unter Vorjahresniveau. Der Landesverband Erneuerbare Energien in dem Bundesland fordert, endlich bestehende Baggerseen verstärkt für die Erzeugung von Solarstrom zu nutzen und dafür die einschränkenden Bundesgesetze zu ändern.

In Nordrhein-Westfalen sind bis Ende April rund 50.000 neue Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 596 Megawatt neu in Betrieb gegangen. Dies berichtet der Landesverband Erneuerbare Energien Nordrhein-Westfalen (LEE NRW) auf Basis vorläufiger Zahlen aus dem Marktstammdatenregister. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum habe sich das Zubautempo damit etwas verlangsamt. In den ersten vier Monaten 2023 waren es 67.000 neue Anlagen mit mehr als 643 Megawatt Gesamtleistung.

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Bundestagsausschuss stimmt „Solarpaket 1“ und Klimaschutzgesetz zu

Mit der Zustimmung der Regierungsfraktionen ist das „Solarpaket“ durch den federführenden Ausschuss für Klimaschutz und Energie gegangen. Sie verabschiedeten auch den Entwurf für das neue Klimaschutzgesetz, wogegen jedoch der CDU-Politiker Thomas Heilmann eine Klage in Karlsruhe eingereicht hat.

Im federführenden Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie sind auf der Sitzung am Mittwoch mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP sowohl der Entwurf des „Solarpaket 1“ als auch des Klimaschutzgesetzes verabschiedeten worden. Beim „Solarpaket 1“ enthielten sich die Abgeordneten von CDU/CSU und der Gruppe Die Linke, die AfD-Vertreter stimmten gegen den finalen Entwurf. Beim Klimaschutzgesetz stimmten alle Oppositionsparteien gegen den Entwurf.

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FDP-Präsidium will EEG-Förderung streichen

Die FDP will die deutsche Wirtschaft mit einem Zwölf-Punkte-Plan sanieren. Unter anderem wollen die Liberalen die Förderung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen aussetzen. Als Grund wird eine hohe Belastung des Bundeshaushalts durch das Defizit im EEG-Konto genannt. Über die Pläne will die Partei auf dem Parteitag am Wochenende abstimmen.

Die FDP will die Förderung nach dem EEG für erneuerbare Energieanlagen so schnell wie möglich beenden. Mit einem Zwölf-Punkte-Plan traten FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Präsidiumsmitglied sowie Europaspitzenkandidatin der FDP, vor die Presse.

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Sinn Power plant erstes schwimmendes Photovoltaik-Kraftwerk mit vertikalen Modulreihen

Mit diesem Kniff lässt sich die EEG-Vorgabe, maximal 15 Prozent der Wasserfläche mit Solarmodulen zu bedecken, leicht einhalten. Der Bau des Pilotprojekts mit 1,8 Megawatt Leistung auf dem See des Kieswerks in Gilching soll noch im Sommer beginnen.

In Deutschland sind schwimmende Photovoltaik-Anlagen noch eher rar und meist nur klein. Einige Megawatt-Projekte werden entwickelt oder gebaut, doch die Vorgabe im EEG, dass nur maximal 15 Prozent der Gewässeroberfläche mit Solarmodulen bedeckt werden dürfen und ein Mindestabstand zum Ufer eingehalten werden muss, macht viele der Photovoltaik-Projekte schwierig bis unwirtschaftlich.

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