Drogeriemarktkette Rossmann gründet Photovoltaik-Tochter

Rossmann Ecopower soll mit Agri-Photovoltaik- und Dachanlagen die Drogeriemärkte der Kette in Deutschland mit erneuerbarem Strom versorgen. Die Solarparks sollen in Mecklenburg-Vorpommern gebaut werden.

Rossmann Ecopower GmbH heißt das neue Tochterunternehmen der Drogeriemarktkette Rossmann. „Ziel ist die Strom- und Nutzenergieerzeugung aus vornehmlich erneuerbaren Energien sowie der Aufbau eines zukunftsweisenden Energiekreislaufs und -netzwerks“, teilte das Unternehmen mit. Demnach ist zum einen der Bau von vier Agri-Photovoltaik-Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern geplant. Jeder dieser vier Standorte soll rund 25.000 Quadratmeter groß sein und neben der Solarstromproduktion auch die Hühnerhaltung ermöglichen.

mehr…

Grafik: Golfplätze verbrauchen in Deutschland mehr Fläche als Solarparks

X-Nutzer Christian Victor hat den Flächenverbrauch in Deutschland visualisiert. Seiner Grafik zufolge belegen Tagebaue mehr Quadratmeter als Freiflächen-Photovoltaik und Windenergie zusammen.

Eine überraschende Deutschlandkarte macht gerade im Internet die Runde: X-Nutzer Christian Victor hat darauf den Flächenverbrauch verschiedener Nutzungsarten dargestellt. Neben großen Bereichen etwa für Viehfutter, Wald und pflanzliche Lebensmittel gibt es etliche weitere kleinere Flächen – von denen einige sogar überraschend klein sind. Golfplätze oder Tagebaue beispielsweise verbrauchen der Visualisierung zufolge zurzeit mehr Flächen als Solarparks und Windenergie-Anlagen. Und die aktuell mit Freiflächen-Photovoltaik belegten Bereiche entsprechen etwa der Fläche, auf der in Deutschland Weihnachtsbäume gezogen werden.

mehr…

Sinkende Topcon-Modulpreise machen PERC-Module bald unverkäuflich

In diesem Monat hat sich bei den ohnehin schon preiswerten Modulen der unteren Leistungsklassen nicht mehr so viel getan, dass es bei den gerundeten Zahlen im Preisindex bemerkbar geworden wäre. Allerdings gab es bei den hocheffizienten Modulen ab 22 Prozent Wirkungsgrad eine deutliche Preisanpassung. Die Preise dieser nun überwiegend mit N-Typ-/Topcon-Zellen ausgestatteten und in Doppelglas-Ausführung gelieferten Module gleichen sich zunehmend an die der Mainstream-Module an. Ausreißer nach oben gibt es dort nur bei einigen Typen mit IBC- oder HJT-Technologie, die hier aber noch nicht separat betrachtet werden. Offenbar sind Produktionsmengen in China für N-Typ-Zellen und -Module mittlerweile hochgefahren – vielleicht macht sich aber auch schon die neue Zollsituation in den USA bemerkbar.

Die Frage ist, was macht das mit dem europäischen Markt? Immer niedrigere Preise würden eine weiter steigende Nachfrage erwarten lassen, wären da nicht etliche Störfaktoren.

mehr…

EWE: Erfolgreicher Testbetrieb des Wasserstoffspeichers

Der erste Speicherzyklus des Testbetriebes seiner 500 Kubikmeter großen Wasserstoffkaverne im brandenburgischen Rüdersdorf ist erfolgreich abgeschlossen. EWE testet insgesamt drei unterschiedliche Ein- und Ausspeicherszenarien.

EWE betreibt in Rüdersdorf nahe Berlin eine 500 Kubikmeter große Wasserstoffkaverne. Der erste Testbetrieb, der zum Projekt „HyCAVmobil“ gehört, zum Ein- und Ausspeichern von Wasserstoff sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Ergebnisse der langsamen Betriebsfahrweise der unterirdischen Testkaverne über einen Zeitraum von drei Monaten bezeichnete EWE als zufriedenstellend, wobei vor allem Drücke, Temperaturen und Fließraten des Wasserstoffs ausgewertet werden. Das technische System bei der Ein- und Ausspeicherung habe gut funktioniert.

mehr…

Umfrage zeigt großes Unwissen der Verbraucher bei Ökostrom

Einer von Green Planet Energy in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zufolge hat die Hälfte der befragten Ökostrom-Kunden noch nie etwas von Herkunftsnachweisen gehört. 78 Prozent erwarten, dass ihr Anbieter ausschließlich in Erneuerbare investiert.

Viele Ökostrom-Tarife halten nicht, was die Kunden von ihnen erwarten – die Verbraucher überschätzen deren Bedeutung für Energiewende und Klimaschutz. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag des Ökostromanbieters Green Planet Energy durchgeführt hat.

mehr…

Alles andere als nachhaltig: CCS und CCU erfordern gigantische Energiemengen

Wie schön wäre es, das klimaschädliche Gas Kohlendioxid einfach verschwinden zu lassen, um den Klimawandel wenigstens abzumildern. Als Möglichkeit wird seit Jahren die CO2-Abscheidung aus der Luft und die Verpressung in unterirdische Schichten diskutiert – und bislang verworfen. Umweltminister Robert Habeck (Grüne), der bis vor Kurzem die Technologie noch ablehnte, will nun ein Endlager in der Nordsee einrichten. Das heißt: Der Atmosphäre bestimmte Kohlendioxid-Einträge entziehen, in transportierbare Form umwandeln, in Tankzügen nach Norwegen transportieren, aufs Meer zur Verpressungsstelle bringen und unter Druck dahin zurückschicken, woher es kam. In die Tiefe.

Allerdings spielen dabei bisher Berechnungen über die Energieeffizienz keine Rolle, denn angesichts der Ergebnisse solcher müssten die Pläne sofort eingestellt werden. Kurz gesagt: Die Bilanz ist verheerend. Somit sind solche Verfahren auch alles andere als ökologisch nachhaltig.

mehr…

USA verdoppeln Zollsätze für Solarzellen-Importe aus China auf 50 Prozent

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die Zölle auf die Einfuhr von Solarzellen aus China von 25 auf 50 Prozent erhöht. Außerdem hat sie die Zölle für Halbleiter, Elektrofahrzeuge und Batterien für Elektrofahrzeuge aus China und andere Waren erhöht.

Die US-Regierung hat beschlossen, die Zölle auf aus China importierte Solarzellen von 25 auf 50 Prozent zu verdoppeln. „Die Erhöhung der Zölle dient dem Schutz vor den politisch motivierten Überkapazitäten Chinas, die die Preise drücken und die Entwicklung von Solarkapazitäten außerhalb Chinas behindern“, hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses zu den Maßnahmen. „China hat mit unlauteren Praktiken 80 bis 90 Prozent bestimmter Teile der globalen Photovoltaik-Lieferkette dominiert und versucht, diesen Status quo aufrechtzuerhalten. Die chinesische Politik und nicht marktkonforme Praktiken überschwemmen die globalen Märkte mit künstlich billigen Solarmodulen und -paneelen und unterminieren Investitionen in die Solarproduktion außerhalb Chinas.“

mehr…

TransnetBW und Mercedes-Benz erproben netzdienliche Steuerung von Ladeinfrastruktur

Die Partner haben 140 Ladepunkte mit einer App von TransnetBW verbunden, die über den Status des Stromnetzes informiert. Bei angespannter Situation wurde die Ladeleistung über die Schnittstelle automatisch reduziert.

Mit der StromGedacht-App informiert der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW Bürger über den Status des Stromnetzes in Baden-Württemberg. Per Push-Nachricht weist das Unternehmen darauf hin, wann es sinnvoll ist, den Stromverbrauch anzupassen. Für Unternehmen und Smart-Home-User bietet TransnetBW eine kostenfreie Datenschnittstelle (API) an.

mehr…

Kampagne: „Solar zahlt sich aus“ in Berlin

Um bis 2035 insgesamt 25 Prozent des Berliner Stroms aus Photovoltaik zu gewinnen, muss sich das Ausbautempo erhöhen. Eine Informationskampagne der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie soll bei der Beschleunigung helfen und auch für Ausbildungsberufe in der Solarbranche werben.

Die stadtweite Informationskampagne „Solar zahlt sich aus“ soll in Berlin dem Photovoltaik-Ausbau und damit der urbanen Klima- und Energiewende mehr Schwung verleihen. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) stellte die Aktion am Mittwoch gemeinsam mit der Berliner Kreativagentur Foundry vor. Demnach werden ab dem 13. Mai die Kampagnen-Motive, die alle auf Berliner Dächern entstanden sind, in verschiedenen Formaten im Stadtbild sowie ab Juni auch in Online-Medien zu sehen sein. Privathaushalte und Unternehmen sollen dabei über die Potenziale, Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote für den Solarausbau informiert werden. Ein zweiter Teil der Informationskampagne zielt auf das Thema Fachkräftegewinnung und soll für Ausbildungsberufe in der Solarbranche werben – mit echten Auszubildenden aus Berliner Handwerksbetrieben und vor allem in der digitalen Welt.

mehr…

Bayern will mehr Photovoltaik für die Beleuchtung von Tunneln nutzen

Im Bereich des Staatlichen Bauamts Traunstein ist am Tunnel Ettendorf bereits seit März eine Solaranlage für die Beleuchtung in Betrieb. Folgen sollen der Wendelbergtunnel bei Melleck, der Aubergtunnel in Altenmarkt und und der Schlosstunnel in Ruhpolding.

In Traunstein hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) offiziell eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die den circa 760 Meter langen Tunnel Ettendorf mit Strom versorgt. Bei einer Größe von 130 Quadratmeter soll sie rund 30.000 Kilowattstunden im Jahr liefern und den Strombedarf des Tunnels in den Tagesspitzen decken, teilte das Ministerium mit.

mehr…