Bitcoins aus Solarstrom: Telekom-Tochter testet „digitale monetäre Photosynthese“ in Deutschland

Überschüssiger Photovoltaik-Strom, der nicht eingespeichert werden kann, muss nicht unbedingt abgeregelt werden. Rechenzentren an den richtigen Stellen im Netz können lokale Netzüberlastungen auflösen und dabei digitale Werte generieren, sagt die Telekom-Tochter MMS. Bitcoins könnten dabei zum Beispiel entstehen. Ein derartiges Projekt wird gerade in Baden-Württemberg aufgebaut.

Bitcoins können dabei helfen, Produktionsüberschüsse erneuerbarer Energien auszugleichen. Die sogenannte Mining-Infrastruktur, also ein Rechenzentrum, hat einen hohen Energiebedarf. Mit geschätzten 173 Terawattstunden im Jahr 2024 ließe sich mit dem Strombedarf für das Bitcoin-Mining alternativ auch das Land Polen komplett mit Strom versorgen. Richtet man den Betrieb des Rechenzentrums jedoch an lokalen Produktionsüberschüssen von erneuerbaren Energien aus, wirkt Bitcoin-Mining netzstabilisierend, verbrennt nicht zusätzlich fossile Energieträger und schafft digitale Werte, so die Hoffnung.

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