Bayernwerk und LEW bieten mit „Einspeisesteckdose“ gebündelte Anschlussleistung für Photovoltaik und Windkraft

Projektentwickler können sich um regional zusätzlich bereitgestellte Kapazitäten bewerben. Dies soll die Prüfverfahren beschleunigen und damit Zeit und Geld sparen helfen.

Die zum Energiekonzern Eon gehörenden bayrischen Verteilnetzbetreiber Bayernwerk Netz und LEW Verteilnetz haben ein Pilotprojekt gestartet, das für große Erneuerbare-Energien-Anlagen den zeitraubenden Weg zum Netzanschluss abkürzen soll. Projektierer müssen im Bereich von zunächst zwei Standorten nicht mehr für jede neue Anlage die Netzverträglichkeit prüfen und sich einen jeweils individuellen Anschlusspunkt zuweisen lassen. Stattdessen stellen die beiden Unternehmen, nach eigenen Angaben erstmalig in Deutschland, proaktiv Netzkapazität bereit. Hintergrund des Projekts ist einer Mitteilung zufolge „der Anschlussboom in Bayern, der mit einer rasant steigenden Zahl an neuen Solar- und Windkraftanlagen verbunden ist“.

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