Wärmepumpe plus Photovoltaik ist meist nach 11 bis 14 Jahren günstiger als Gasheizung

Eine Analyse von Eon und der RWTH Aachen stellt dar, wie schnell sich Wärmepumpen mit und ohne Photovoltaik-Anlage und Speicher in verschiedenen Haustypen rechnen – auch im Vergleich zu Gasheizungen. Meist ist eine Wärmepumpe mit Photovoltaik wirtschaftlicher als ohne. Balkonsolar amortisiert sich in der Regel in drei bis sechs Jahren. Eine begleitende Umfrage zeigt, dass die meisten Menschen die Wirtschaftlichkeit klimafreundlicher Energietechnologien unterschätzen.

Wie lange dauert es, bis sich Investitionen in die persönliche Energiewende finanziell rechnen? Und wie profitiert das Klima von Komponenten wie Photovoltaik-Anlagen, Speicher und Wärmepumpen? Dazu haben Eon und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen nun eine Studie vorgelegt.

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Photovoltaik-Zubau sank im Mai auf 946 Megawatt

Der Zuwachs ist vor allem auf sehr große Gewerbe- und Freiflächenanlagen zurückzuführen. Die Zubauzahlen für April hat die Bundesnetzagentur von 1040 auf 1177 Megawatt nach oben korrigiert.

Die Bundesnetzagentur hat die aktualisierten Photovoltaik-Zubauzahlen veröffentlicht. Demnach kamen im Mai netto lediglich 964,2 Megawatt an Photovoltaik-Leistung hinzu, wie die Behörde auf Basis der Daten im Marktstammdatenregister bis zum 17. Juni ermittelte. Für die Vormonate wurden einige Zubauzahlen korrigiert. Im April lag der Zubau demnach bei 1177 Megawatt statt der vor einem Monat gemeldeten 1040 Megawatt. Und auch für den März gab es mit jetzt 1311 Megawatt Zubau eine weitere Korrektur nach oben. Nach den bisher vorliegenden Zahlen sind in diesem Jahr netto Photovoltaik-Anlagen mit 6162,5 Megawatt Leistung hinzugekommen. Die kumuliert installierte Leistung lag bis Mai bei 88.854 Megawatt.

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Gigawatt-Potenzial für Agri-, Parkplatz und schwimmende Photovoltaik in Deutschland

Forscher haben das Potenzial von Floating-, Parkplatz und Agri-Photovoltaik in Deutschland analysiert. Sie wollten herausfinden, wie hoch das Doppelnutzungspotenzial ist, um so künftige Landnutzungskonflikte aufgrund der Photovoltaik-Erzeugung zu reduzieren.

Wissenschaftler vom Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen haben auf der Grundlage von geospatialen Untersuchungen der Flächeneignung und der bestehenden Gesetzgebung das Potenzial für bis zu 4,7 Gigawatt schwimmende Photovoltaik, 24,6 Gigawatt Parkplatz-Anlagen und 5.437 Gigawatt Agri-Photovoltaik in Deutschland ermittelt.

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BSW-Solar erwartet auch 2024 zweistelliges Wachstum für Photovoltaik in Deutschland

Der Branchenverband gibt zur Eröffnung der Messe The smarter E in München eine sehr optimistische Prognose ab. Besonders bei gewerblichen Anlagen und auf Freiflächen sei die Entwicklung positiv.

Im Vorfeld der Messe The smarter E Europe, zu der auch die Intersolar Europe gehört und die vom 19. Bis 21. Juni in München ihre Pforten öffnet, hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) „sonnige Zeiten für Firmen- und Wohngebäude“ proklamiert. Die Solarbranche erwarte zweistellige Wachstumsraten bei der installierten Leistung von Photovoltaik-Anlagen und der Kapazität von Solarstromspeichern.

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Petition zur Umsetzung des Rechts auf Solar gestartet

Die AG Balkonkraftwerke will erreichen, dass jeder Mieter oder Besitzer einer Eigentumswohnung ein Stecker-Solar-Gerät installieren kann. Zwar liegt ein entsprechender Gesetzentwurf des Justizministeriums vor, doch die Umsetzung lässt auf sich warten. Mit der Petition soll es noch vor der Sommerpause gelingen.

Mit dem „Solarpaket 1“ sind einige bürokratische und technische Hürden für den Betrieb von Stecker-Solar-Geräten gefallen. Die geht auch zurück auf eine Petition, die vor mehr als einem Jahr gestartet wurde und die mehr als 100.000 Unterzeichner fand. Ein Puzzlestück der dort enthaltenen Forderungen – nämlich die Privilegierung von Stecker-Solar-Geräten im Miet- und Eigentumsrecht – ist allerdings bilang nicht verwirklicht.

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Eco Stor: Online-Rechner ermittelt Speicherbedarf für Energiewende

Die „Dunkelflaute“ ist eine Art Schreckgespenst. Mit einem neuen Tool des deutsch-norwegischen Speicheranbieters lässt sich jedoch genau ermitteln, welche Speicherkapazitäten und wieviele Reservekraftwerke benötigt werden, um auch in solchen Phasen mit wenig Photovoltaik und Windkraft auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn die Energiewende in Deutschland gelingen soll, werden Speicher gebraucht. Darüber besteht weitgehende Einigkeit, doch die Frage ist, wieviel Speicherkapazitäten brauchen wir und welche zusätzlichen Reservekraftwerke sind notwendig. Eco Stor hat dafür ein Online-Tool entwickelt. Damit könne jeder selbst zukünftige Modelle und Szenarien durchspielen und die benötigte Speicherkapazität ermitteln. Es steht ab sofort kostenlos für die Allgemeinheit zur Verfügung.

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Deutliche Mehrheit für erneuerbare Energien bei Schweizer Volksabstimmung

Für das Stromversorgungsgesetz, von dem ein stabiler Rahmen gerade für den Ausbau der Photovoltaik erwartet wird, votierten mehr als zwei Drittel der Stimmberechtigten.

Das Schweizer „Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien“, (Strommarktgesetz oder schlicht Stromgesetz) ist in einem Referendum von 68,7 Prozent der Stimmberechtigten angenommen worden. Dies ebnet den Weg für verschiedene Neuregelungen zur Förderung der Erneuerbaren, insbesondere von Photovoltaik und Windkraft.

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DLR-Solaratlas: Welche Gewerbedächer sich für Photovoltaik eignen

Die Forscher liefern unter anderem Antworten, wo Photovoltaik-Anlagen mit wieviel Leistung auf den Dächern installiert werden können. Dabei ist der gesamte Bestand von 20 Millionen Gewerbegebäuden in Deutschland erfasst.

Den Markt für gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen in Schwung zu bringen, ist ein Ziel der Maßnahmen im „Solarpaket 1“. So soll es für die Anlagen ab 40 Kilowatt Leistung eine höhere Einspeisevergütung geben, die allerdings noch der beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission bedarf. Doch welche Gewerbedächer eignen sich überhaupt für Photovoltaik-Anlagen. Darauf gibt eine neue Karte Aufschluss, die die Forscher am Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt haben.

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Kabinettsentwurf: Elektrolyseure von überragendem öffentlichen Interesse

Die Zeit drängt, den Ausbaupfad für Elektrolyseure bis 2030 einzuhalten. Das Bundeskabinett verabschiedete nun einen Entwurf, demzufolge Elektrolyseure und Pipelines auf schnellere Verfahren und Genehmigungen hoffen dürfen. Umwelt- und Vergaberecht sollen angepasst werden.

Wer einen Elektrolyseur bauen will, kann den Antrag dafür künftig online stellen und darf auf schnelle Bearbeitung hoffen. Das Bundeskabinett verabschiedete heute einen Entwurf des Wasserstoffbeschleunigungsgesetzes. Einmal in Kraft getreten, soll das Gesetz den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur beschleunigen.

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Bloomberg NEF: Für Netto-Null-Emissionen bis 2050 müssen sich erneuerbare Energien bis 2030 verdreifachen

Bloomberg New Energy Finance stellt in einem neuen Bericht fest, dass die meisten Emissionssenkungen vor 2030 durch Photovoltaik und Windenergie erzielt werden müssen, um auf Kurs für ein Netto-Null-Ziel bis 2050 zu bleiben. Das Netto-Null-Szenario zielt auf eine kombinierte Solar- und Windkapazität von 31 Terawatt bis 2050 ab.

Einem neuen Bericht von Bloomberg New Energy Finance zufolge hängt das Erreichen des Netto-Null-Zieles bis 2050 von einer Verdreifachung der Kapazität erneuerbarer Energien bis zum Ende dieses Jahrzehnts ab. Der jüngste New Energy Outlook des Analystenhauses zeigt einen Weg zu diesem Netto-Null-Ziel bis 2050 auf, das sogenannte Net-Zero Scenario (NZS). Demnach schließt sich das Zeitfenster zum Erreichen des Ziels schnell, es bleibe aber noch genügend Zeit, wenn jetzt entschiedene Maßnahmen ergriffen würden. Bloomberg NEF warnt davor, dass dies ohne beschleunigte Ausgaben nicht möglich sein wird, da ein vollständig dekarbonisiertes globales Energiesystem bis 2050 schätzungsweise 215 Billionen US-Dollar kosten wird. Um bis 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen, seien die Fortschritte in den kommenden zehn Jahren entscheidend.

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