Neues Modell für die Konstruktion schwimmender Offshore-Photovoltaik-Systeme

Forscher der TU Delft haben eine Vielzahl schwimmender Photovoltaik-Anlagen für Offshore-Standorte modelliert. Ziel war, die Konstruktionsparameter aufzudecken, die sich auf Haltbarkeit und Ertrag auswirken.

Mithilfe eines Multiphysik-Rahmens, der die mechanischen und optoelektrischen Eigenschaften von schwimmenden Offshore-Photovoltaik-Systemen integriert, haben Forscher der TU Delft in den Niederlanden die strukturellen Belastungen verschiedener schwimmender Photovoltaik-Strukturen sowie die damit verbundenen elektrischen Leistungsverluste untersucht.

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Forschungsprojekt „Mykovoltaik“ untersucht Haselnuss-Trüffel-Photovoltaik-Kombination

Einige Pilzarten können mit Bäumen eine besondere Verbindung eingehen. Beide Organismen unterstützen sich dann gegenseitig. In einem Forschungsprojekt untersucht ein Team aus Göttingen jetzt, ob sich solche Pilze mit Kulturbäumen anpflanzen lassen. Dabei kommen auch Photovoltaikmodule zum Einsatz. Die Module könnten auch schützende Effekte auf die Organismen haben.

Mit Pilzen und Photovoltaik müssen sich Landwirte nicht mehr ums Wetter kümmern. Das wird zumindest erst mal an der HAWK-Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Holzminden, Göttingen erprobt. In einem Projekt untersuchen Professorin Bettina Kiez und ihr Team die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung von Photovoltaikerzeugung sowie Haselnuss- und Pilzanbau.

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Flexbase plant 500 Megawatt Redox-Flow-Speicher in der Schweiz

Am ältesten europäischen Netzknotenpunkt soll der größte Redox-Flow Speicher der Welt entstehen.

In der Schweiz soll ein Batteriespeicher mit einer Leistung von 500 Megawatt entstehen. Das teilt das Unternehmen Flexbase mit. Den Informationen zufolge entsteht das Projekt in Laufenburg, einer Ortschaft am Rhein, die zum Teil in der Schweiz und zum Teil in Deutschland liegt.

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Destatis: Erneuerbare speisten im ersten Halbjahr 135,2 Terawattstunden Strom ins deutsche Netz ein

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes stammte damit 61,5 Prozent des Stroms im ersten Halbjahr 2024 aus erneuerbaren Quellen. Die Photovoltaik legte auf 30,5 Terawattstunden zu, was einem Anteil von 13,9 Prozent entspricht.

Einen neuen Erneuerbaren-Erzeugungsrekord von 140 Terawattstunden und einen Anteil von 65 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung meldete Anfang Juli Energy-Charts am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE für das erste Halbjahr 2024. Am Mittwoch teilte für diesen Zeitraum auch das Statistische Bundesamt den höchsten Wert seit Beginn seiner Erhebungen im Jahr 2018 mit: Die Behörde errechnete 135,2 Terawattstunden erneuerbaren Strom und einen Anteil von 61,5 Prozent.

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Dena-Studie: Klimaziele verlangen bei öffentlichen Gebäuden Energie-Investitionen von jährlich sechs Milliarden Euro

Bis 2045 müssten bei den öffentlichen Nichtwohngebäuden insgesamt 120 Milliarden Euro in die energetische Sanierung investiert werden, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Über die Lebensdauer der Bauteile amortisieren sich die Investitionen auch ohne Fördermittel.

Die Prognos AG und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben für die Deutsche Energie-Agentur dena berechnet, wie viel Geld Bund, Länder und Kommunen in die energetische Sanierung von öffentlichen Nichtwohngebäuden wie Bürogebäuden, Schulen oder Sporthallen stecken müssen, um das das Ziel des klimaneutralen Gebäudebestandes in 2045 zu erreichen. Ihren Analysen zufolge liegt der Investitionsbedarf bis 2045 bei 120 Milliarden Euro, also sechs Milliarden Euro pro Jahr. Davon entfallen vier Milliarden Euro auf die Kommunen.

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Photovoltaik-Anlagen sind für Haushalte der Favorit unter den Energiewendetechnologien

Mehr als 31 Prozent aller Haushalte in Deutschland nutzen inzwischen mindestens eine Energiewendetechnologie, fast 15 Prozent verfügen über eine Photovoltaik-Anlage. Das zeigt das KfW-Energiewendebarometer.

Wärmepumpen, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen, Elektroautos – all das gehört zu den Energiewendetechnologien, deren Verwendung in deutschen Haushalten KfW Research für das aktuelle Energiewendebarometer erhoben hat. Demnach nutzen rund 31 Prozent beziehungsweise 12,9 Millionen Haushalte mindestens eine dieser Technologien, das sind 2,9 Prozentpunkte beziehungsweise 1,2 Millionen Haushalte mehr als ein Jahr zuvor. Weitere sechs Prozent der Haushalte planen demnach in den kommenden zwölf Monaten eine Anschaffung.

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Forschung: Die meisten Photovoltaik-Heimspeicher erfüllen die Garantieansprüche

Acht Jahre lang haben Forscher der RWTH Aachen in Deutschland Feldmessungen durchgeführt, um die nutzbare Kapazität von Heimspeichern zu schätzen und einen Datensatz zu entwickeln, der 106 Systemjahre und 14 Milliarden Datenpunkte umfasst. Ihr wichtigstes Ergebnis: Heimspeicher verlieren pro Jahr durchschnittlich zwei bis drei Prozent ihrer nutzbaren Kapazität. Für die Branche ist das eine gute Nachricht, da die meisten Garantien auf dem Markt durch die Implementierung von Kapazitätsreserven erfüllt werden können.

Während der Markt für Batteriespeicher in Privathaushalten in den letzten Jahren sprunghaft gewachsen ist, hinkte die Entwicklung standardisierter Methoden zur Quantifizierung des Kapazitätsverlusts während des Feldbetriebs hinterher. Aber die neu verabschiedete EU-Batterieverordnung fordert die Entwicklung zuverlässiger und transparenter Schätzungen des Gesundheitszustands von Batteriespeichern, um „den Restwert der Batterie zu bewerten, die Vorbereitung für die Wiederverwendung, die Wiederverwendung oder die Wiederaufbereitung der Batterie zu erleichtern oder die Batterie unabhängigen Aggregatoren wie zum Beispiel virtuellen Kraftwerken zur Verfügung zu stellen“.

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Kurzstudie: Entfall der Vergütung vs. Strafzahlungen bei Einspeisung in negativen Stunden

Die TU Darmstadt hat im Auftrag des „Handelsblatts“ ermittelt, welche Effekte eine Absenkung der Kappung der Erlöse aus der verpflichtenden Direktvermarktung ab der ersten Stunde negativer Börsenstrompreise hätte. Auch untersuchten die Forscher, was die Absenkung der verpflichtenden Direktvermarktung von 100 auf 25 Kilowatt für Photovoltaik-Anlagen bedeutet. Allein im Wegfall der Vergütung sehen die Forscher wenig Anreize, um in Speicher oder andere Flexibilitäten zu investieren.

Mit der „Wachstumsinitiative“ plant die Bundesregierung massive Änderungen bei der Solarförderung. So soll bereits ab dem kommenden Jahr für Photovoltaik-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung ab der ersten Stunde mit negativen Strompreisen keine Vergütung mehr gezahlt werden. Aktuell sind es drei aufeinanderfolgende Stunden und die Ein-Stunden-Regelung sollte eigentlich erst 2027 kommen. Doch die Häufung der negativen Strompreise in diesem Jahr und damit das wachsende Defizit auf dem EEG-Konto zwingt die Bundesregierung zum Handeln.

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Kölner Quartier setzt auf Abwasser als Wärmequelle

In der Kanalisation fließt viel Wärmeenergie, die bisher meist ungenutzt bleibt. Wärmepumpen könnten statt Grundwasser, oder dem Erdreich genauso gut auch dem Abwasser die Wärmeenergie entziehen, um so Häuser zu beheizen. Ein Vorzeigeprojekt im Kölner Stadtteil Ehrenfeld soll zeigen, dass der Ansatz wirtschaftlich und skalierbar ist.

In Köln entsteht ein neues Wohnquartier, das seine Heizungswärme aus dem Abwasserkanal beziehen wird. Naturstrom ist mit dem Energiekonzept des neuen Quartiers Lück im Stadtteil Ehrenfeld beauftragt. Für eine fossilfreie Wärmeversorgung soll eine zentrale Wärmepumpe sorgen.

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Ausbildungsstart für zwei neue Photovoltaik-Berufe in der Schweiz

160 Azubis umfasst der erste Jahrgang, der sich als „Solarmonteur:in EBA“ oder „Solarinstallateur:in EFZ“ qualifizieren lässt. Die Berufsbilder waren 2022 offiziell zugelassen worden.

Im Jahr 2022 hatte das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation für zwei neue Berufsbilder grünes Licht gegeben, die vom Photovoltaik-Verband Swissolar, dem Bildungszentrum Polybau und weiteren Branchenvertretern entwickelt worden waren: „Solarmonteur:in EBA“ und „Solarinstallateur:in EFZ“. Im August haben nun als erster Jahrgang schweizweit etwa 160 junge Leute eine der beiden Ausbildungen begonnen.

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