Bayern und Baden-Württemberg bieten die besten Bedingungen für private Photovoltaik-Anlagen

Otovo hat untersucht, wie attraktiv die Bedingungen in den einzelnen Bundesländern, Landkreisen und kreisfreien Städte sind. Beim Ranking hat das Unternehmen neben den Sonnenstunden auch Kriterien wie die verfügbaren Installationsbetriebe oder das Kostenniveau herangezogen.

Wo in Deutschland herrschen die besten Bedingungen für die Photovoltaik-Installation auf Hausdächern? Das hat jetzt Otovo, Marktplatz für Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher, auf Ebene der Bundesländer, Landkreise und kreisfreien Städte untersucht und diesen jeweils einen Wert zwischen 1 und 10 zugewiesen. Das Ranking des „Otovo Solarindex“ führen Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils 6,9 an, gefolgt vom Saarland (6,5), Brandenburg (6,3), Rheinland-Pfalz (6,0), Berlin (5,5) und Mecklenburg-Vorpommern (5,4).

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Fraunhofer ISE erhält Zertifizierung für Energiemanagement

Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 will das Solarforschungsinstitut anderen Fraunhofer-Instituten eine Vorlage geben. Die Fraunhofer-Gesellschaft will bis 2030 klimaneutral werden.

Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat sein Energiemanagement seit Herbst 2020 in allen Bereichen, von der Verwaltung bis in die Forschungseinrichtungen, sukzessive eingeführt. Mit dem Beginn des Ukrainekriegs und der Energiekrise Anfang 2022 erhielt das Thema zusätzliche Relevanz. Nun hat das Solarforschungsinstitut dafür die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 erhalten. Die Fraunhofer Gesellschaft hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. In diesem Rahmen engagiert sich das Fraunhofer ISE als Pilotinstitut in den Klimaschutzprojekten „Flächendeckende Einführung von Energiemanagementsystemen“, „Klimaneutrale Reinräume“ und „Transformationskonzepte für Liegenschaften“.

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RWE und Forschungszentrum Jülich testen im Rheinischen Revier drei Konzepte für Agri-Photovoltaik

Die Demonstrationsanlage auf einer Rekultivierungsfläche des Tagebaus Garzweiler hat eine Leistung von 3,2 Megawatt. Sie soll Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.

Wo einst Braunkohle aus dem Boden geholt wurde, erproben RWE und das Forschungszentrum Jülich demnächst drei Konzepte für Agri-Photovoltaik. Ziel der Pilotanlage auf einer sieben Hektar großen Rekultivierungsfläche des Tagesbaus Garzweiler bei Bedburg ist es, verschiedene Bewirtschaftungsmethoden und Photovoltaik-Betreiberkonzepte zu testen. RWE hat im Juni mit dem Bau der 3,2-Megawatt-Anlage begonnen. Sie soll Ende des Jahres in Betrieb gehen. Die Forschungsarbeiten sollen sich über fünf Jahre erstrecken. Das Vorhaben wird vom Land Nordrhein-Westfalen über das Programm progres.nrw für Klimaschutz und Energiewende gefördert.

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„Lieber Hase oder Igel sein“ – oder ist das Ende der Photovoltaik-Rallye schon in Sicht?

„Lieber Hase oder Igel sein“ – oder ist das Ende der Photovoltaik-Rallye schon in Sicht?

2022 brachte den Photovoltaik-Anlagen installierenden Betriebe ein noch nie dagewesenen Boost. Monat für Monat brachen die Photovoltaik-Hasen neue Verkaufsrekorde. Parallel dazu wurden Komponenten und Installationskapazitäten knapp. Befeuert durch die explodierenden Energiepreise stiegen mindestens genauso die Renditeerwartungen der Hersteller und Zulieferer.

Wie fleißige Eichhörnchen bunkerten die Installationsbetriebe Module, Wechselrichter und Speicher und zeichneten sich ein Traumszenario von weiter steigenden Verkaufszahlen im Jahr 2023 und die neuen Forecast-Orders. Dies erfreute natürlich den Pandabären, der seine Produktionskapazitäten nun fast verdreifachte. Die mit Millionen gefütterten Einhörner nutzten dies, um weitere Phantasien von unendlichen Photovoltaik-Installationen zu zeichnen.

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McKinsey: Entlang der Rheinschiene werden bis 2030 jährlich eine Million Tonnen Wasserstoff gebraucht

Dem Energiewende-Index des Beratungsunternehmens zufolge muss im Zuge der deutschen Wasserstoffstrategie ein klares und verlässliches Zielbild und einen Prozess dorthin erarbeitet werden. Nur dann seien kurzfristig Investitionsentscheidungen möglich.

Der mögliche Weg Deutschlands zu einer Wasserstoffrepublik ist der Schwerpunkt des aktuellen Energiewende-Index‘ von McKinsey. Denn vor allem in Raffinerien und Betrieben der Stahl- und Chemieindustrie, die nicht direkt elektrifiziert werden können, führe kein Weg am Einsatz von Wasserstoff vorbei. Das Problem: „Anschubfinanzierungen sind zwar auf den Weg gebracht worden, bislang fehlt aber ein klares Zielbild, das Produzenten, Lieferanten und Abnehmern verlässlich angibt, mit welchen Mengen Wasserstoff zu welchen Preisen sie rechnen können“, so McKinsey. Dieses Zielbild und der Weg dahin müsse nun erarbeitet werden, damit kurzfristig Investitionsentscheidungen getroffen werden. Sobald es ein einheitliches Verständnis über Bedarfe, Zahlungsbereitschaften und Preise gebe, sei der Grundstein für die Marktentwicklung gelegt.

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Fraunhofer ISE analysiert mögliche Lieferländer für Power-to-X-Energieträger

Brasilien, Kolumbien und Australien stehen für die Belieferung Deutschlands mit grünem Ammoniak, Methanol und Kerosin ganz oben auf der Liste. Bei grünem Wasserstoff sind es Länder in Südeuropa oder Nordafrika.

Nach Berechnungen des Fraunhofer ISE benötigt Deutschland bis 2030 sowohl heimisch hergestellte Power-to-X-Energieträger wie auch Importe – beides mindestens im einstelligen Terawattstunden-Bereich. Im Auftrag der Stiftung H2Global hat das Institut nun für 39 Regionen in vorausgewählten 12 Ländern untersucht, wo die Herstellung solcher Power-to-X-Produkte bis zum Jahr 2030 in Verbindung mit dem Transport nach Deutschland am günstigsten umsetzbar wäre. Ergebnis: Für den Import von grünem Ammoniak, Methanol und Kerosin bieten Brasilien, Kolumbien und Australien besonders gute Bedingungen, für den Import gasförmigem grünem Wasserstoff sind es Länder in Südeuropa oder Nordafrika. Dafür müssten allerdings rechtzeitig entsprechende Pipelines für den Transport gebaut werden.

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Solitek bekommt DIBt-Zulassung für Überkopf-Verglasungen

Solarmodule ohne diese Zulassung können nicht als Teil von Überkopf-Lösungen installiert werden. Das litauische Photovoltaik-Unternehmen sieht in der Zertifizierung einen Beleg für sein handwerkliches Können und die Zuverlässigkeit seiner Produkte.

Solitek hat vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die offizielle Zulassung für Überkopf-Verglasungen erhalten. Dem litauischen Photovoltaik-Unternehmen zufolge ist die Zulassung ein zentraler Meilenstein und ein Beweis für Soliteks Engagement für Qualität, Sicherheit und Innovation bei der Herstellung von Solarmodulen. Die Glas-Glas-Module seien für vielfältige Anwendungen geeignet, etwa Carports, Terrassen, Laubengänge oder Gewächshäuser.

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RWE vergibt Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Kraftwerks

Nach einer Ausschreibung beauftragt der Konzern RWE ein Konsortium mit dem Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks. Das neue Kraftwerk soll in Weisweiler entstehen. Zunächst steht noch die Genehmigungsphase an.

RWE vergibt einen Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks an ein internationales Konsortium. Damit geht der Energieversorger den nächsten offiziellen Schritt auf dem Weg, Wasserstoff in Kraftwerken einzusetzen. Dem Energiekonzern zufolge soll ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampfturbinen Kraftwerk am Standort in Weisweiler entstehen. Aktuell betreibt RWE dort ein Braunkohlekraftwerk. Es sind noch drei Blöcke mit 1,6 Gigawatt Leistung in Betrieb. Bis 1993 waren an dem Standort 2,5 Gigawatt und acht Blöcke aktiv.

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Hochschule Fulda: Komplettlösung für autarke Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden auf Wasserstoffbasis

Die Münchner Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions setzt die Neuentwicklung nach den Vorgaben der Forscher um und gab ihr ein ansprechendes Design. In dem Schiffscontainer enthalten sind Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher, Kompressor und Brennstoffzelle.

Die Hochschule Fulda hat eine schlüsselfertige Komplettlösung für eine autarke Gebäudeversorgung mit Wärme und Strom auf Wasserstoffbasis entwickelt. Die Münchner Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions (OHS) hat sie nach den Vorgaben der Forscher in de Realität umgesetzt, wobei die komplette Gebäudetechnik in einen Schiffscontainer passt. Dort enthalten sind Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher, Kompressor und Brennstoffzelle, wie de Fuldaer Forscher am Mittwoch mitteilten.

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Enapter bringt seine AEM-Elektrolyseure nach China

Mit dem chinesischen Motorenhersteller Wolong ist ein Rahmenliefervertrag geschlossen worden. Das Volumen beziffert Enapter mit mehr als sechs Millionen Euro.

Die Enapter AG hat einen Liefervertrag mit Wolong für seine AEM-Elektrolyseure geschlossen. Das chinesische Unternehmen ist auf Motoren und Antriebe spezialisiert, aber auch im Sektor erneuerbare Energien aktiv. Die Rahmenvereinbarungen sieht Lieferungen im Wert von mehr als sechs Millionen Euro vor, wie der deutsch-italienische Elektrolyseurhersteller erklärte. Der Vertrag umfasse die Lieferung von Fünf-Megawatt-Multicore-Systemen für verschiedene Kunden in China, sowie rund 130 kleinen single-core Elektrolyseuren (AEM-Elektrolyseur EL 4.0), deren Einsatz an verschiedenen Teststandorten in unterschiedlichen Anwendungsumgebungen geplant sei. Die Lieferungen seien für die nächsten Jahre geplant, so Enapter weiter.

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