Das Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg führte eine Befragung zu Wasserstoffbedarfen in der Industrie, dem Verkehr und der Energiewirtschaft durch. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedarfe gegenüber einer Umfrage von vor zwei Jahren deutlich gestiegen sind. Landesumweltministerin Thekla Walker sieht sich in ihrem Kurs bestätigt.
Baden-Württemberg braucht mehr Wasserstoff als noch vor Kurzem angenommen – vor allem entstehen die Bedarfe früher als erwartet. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg anfertigen lassen hat. Der Analyse zufolge werden im Jahr 2032 etwa 52 Terawattstunden Wasserstoff benötigt. Für die darauffolgenden Jahre 2035 und 2040 schätzen die Autoren der Umfrage den Bedarf auf 73 und respektive 90 Terawattstunden ab. Das sei doppelt so viel, wie noch vor zwei Jahren bei einer ähnlichen Studie ermittelt wurde.